- Registriert
- 20 Dez 2000
- Beiträge
- 19.267
Hallo Foristi,
hier mal ein Artikel, wie wir von einigen gesehen werden.
Da es sich hier um die grüne Jugendorganisation handelt, könnt ihr euch denken, dass alle gut vernetzt sind
und das auch unbedarfte damit konfrontiert werden.
Kommt eigentlich irgendwas von "unserer" Seite?
https://gruene-jugend.de/jagt-die-jager-aus-dem-wald/
Ursprünglich diente Jagd zur Nahrungs- und Rohstoffgewinnung. Erst später begann sie als passionierter "Sport" und dessen gesellschaftlicher Repräsentation eine Rolle zu spielen. Im Jahr 2006 besaßen in Deutschland 348 347 Menschen (davon 99% Männer) einen Jagdschein. Die Tendenz ist steigend- ebenso wie die Mitgliederentwicklung des DJV (Deutscher Jagdschutz Verband). Trotz dieser Tendenzen stellen JägerInnen einen verhältnismäßig kleinen Teil der Gesellschaft dar, haben dafür aber einen überproportional hohen politischen Einfluss. Sie sind in allen ministeriellen und politischen Gremien vertreten und verfassen ihre Gesetze sozusagen selbst.
[h=2]Lizenz zum Töten[/h] Das derzeitige Jagdgesetz stellt nach Art. 75 Abs. 1 Nr. 3 des Grundgesetztes die Rahmengesetzgebung dar, welche in Einzelheiten jedoch von den Ländern ausgestaltet werden kann. Hier wird festgelegt, welches Tier (meistens Haarwild und Federwild) zu welcher Jahreszeit geschossen werden darf. Durchschnittlich werden pro Jahr 5,5 Millionen Wildtiere, über 400 000 Haustiere, sowie 3 bis 8 menschliche Opfer erschossen. Schon ab 16 Jahren kann mensch einen Jagdschein erlangen, was eine theoretische und praktische Prüfung erfordert. Eine Nachprüfung der Schießleistung im fortgeschrittenen Alter wird nicht als notwendig angesehen.
Ein weiterer kritischer Punkt des Jagdgesetzes ist, dass die Berücksichtigung der Interessen, Familienstrukturen und Leidempfinden der Tiere kaum eine Rolle spielt. Da laut § 1 die Jagd "waidgerecht" (genau definiert wird der Begriff jedoch nicht) ablaufen muss, wird die Jagd oftmals auch von TierschützerInnen akzeptiert. In der Praxis angewandt kann dieser Ehrenkodex bedeuten, dass nur auf Tiere geschossen werden darf, die in Bewegung sind, also nicht auf ruhende Tiere. Fraglich in dieser "tierfreundlichen" Jagd ist ebenso, warum nicht mit Betäubungsgewehren geschossen wird, wenn etwa 60 % der Schützen Fehlschüsse verursachen, welche das für Tiere leidvolle Nachsuchen erforderlich machen. Unzählige Tiere verenden grausam in Fallen oder schleppen sich angeschossen noch Tage durch den Wald, bis sie sterben.
[h=2]Waldschäden durch Menschen[/h] Der Deutsche Jagdschutzverband genießt den Status eines Naturschutzverbandes. Denn durch hohe Populationen einzelner Tierarten und das fehlen von Beutegreifern entstehen Wald- und Flurschäden. Nach der Ausrottung von Bären und Wölfen durch den Menschen haben JägerInnen die Aufgabe, rein regulierend in das Ökosystem einzugreifen. Bei dieser typischen Pro-Jagd-Argumentation werden jedoch viele Punkte nicht beachtet. Den größten Waldschaden richten immer noch Menschen mit ihrem Profitinteresse am Holzanbau an. Des Weiteren ist es nach dieser Argumentation seltsam, warum jagdinteressante Tiere gefüttert und mit Medikamenten versorgt werden und die daraus resultierende erhöhte Geburtenrate als Legitimation für die Jagd benutzt wird.
[h=2]Jagd abschaffen![/h] Es sollten große, jagdfreie Schutzgebiete eingerichtet werden, um über einen längeren Zeitraum die natürliche Populationsentwicklung zu beobachten. Es gibt bereits einige Konzepte für eine Natur ohne Jagd. Außerdem können SkeptikerInnen unser Nachbarland Holland genauer unter die Lupe nehmen, in dessen Wäldern seit einiger Zeit ein weitgehendes Jagdverbot herrscht. Mensch sollte ernsthaft darüber nachdenken, die natürliche Einwanderung von Großsäugern zu fördern – diese jagen nur alte und kranke Tiere und haben kein Interesse an Trophäen.
Lara Haasper (19) lebt in Bad Oeynhausen und hat ihr Abi noch vor sich. Als überzeugte Veganerin fordert sie alle JägerInnen auf die Flinten ins Korn zu werfen.
Ursprünglich diente Jagd zur Nahrungs- und Rohstoffgewinnung. Erst später begann sie als passionierter "Sport" und dessen gesellschaftlicher Repräsentation eine Rolle zu spielen. Im Jahr 2006 besaßen in Deutschland 348 347 Menschen (davon 99% Männer) einen Jagdschein. Die Tendenz ist steigend- ebenso wie die Mitgliederentwicklung des DJV (Deutscher Jagdschutz Verband). Trotz dieser Tendenzen stellen JägerInnen einen verhältnismäßig kleinen Teil der Gesellschaft dar, haben dafür aber einen überproportional hohen politischen Einfluss. Sie sind in allen ministeriellen und politischen Gremien vertreten und verfassen ihre Gesetze sozusagen selbst.
[h=2]Lizenz zum Töten[/h] Das derzeitige Jagdgesetz stellt nach Art. 75 Abs. 1 Nr. 3 des Grundgesetztes die Rahmengesetzgebung dar, welche in Einzelheiten jedoch von den Ländern ausgestaltet werden kann. Hier wird festgelegt, welches Tier (meistens Haarwild und Federwild) zu welcher Jahreszeit geschossen werden darf. Durchschnittlich werden pro Jahr 5,5 Millionen Wildtiere, über 400 000 Haustiere, sowie 3 bis 8 menschliche Opfer erschossen. Schon ab 16 Jahren kann mensch einen Jagdschein erlangen, was eine theoretische und praktische Prüfung erfordert. Eine Nachprüfung der Schießleistung im fortgeschrittenen Alter wird nicht als notwendig angesehen.
Ein weiterer kritischer Punkt des Jagdgesetzes ist, dass die Berücksichtigung der Interessen, Familienstrukturen und Leidempfinden der Tiere kaum eine Rolle spielt. Da laut § 1 die Jagd "waidgerecht" (genau definiert wird der Begriff jedoch nicht) ablaufen muss, wird die Jagd oftmals auch von TierschützerInnen akzeptiert. In der Praxis angewandt kann dieser Ehrenkodex bedeuten, dass nur auf Tiere geschossen werden darf, die in Bewegung sind, also nicht auf ruhende Tiere. Fraglich in dieser "tierfreundlichen" Jagd ist ebenso, warum nicht mit Betäubungsgewehren geschossen wird, wenn etwa 60 % der Schützen Fehlschüsse verursachen, welche das für Tiere leidvolle Nachsuchen erforderlich machen. Unzählige Tiere verenden grausam in Fallen oder schleppen sich angeschossen noch Tage durch den Wald, bis sie sterben.
[h=2]Waldschäden durch Menschen[/h] Der Deutsche Jagdschutzverband genießt den Status eines Naturschutzverbandes. Denn durch hohe Populationen einzelner Tierarten und das fehlen von Beutegreifern entstehen Wald- und Flurschäden. Nach der Ausrottung von Bären und Wölfen durch den Menschen haben JägerInnen die Aufgabe, rein regulierend in das Ökosystem einzugreifen. Bei dieser typischen Pro-Jagd-Argumentation werden jedoch viele Punkte nicht beachtet. Den größten Waldschaden richten immer noch Menschen mit ihrem Profitinteresse am Holzanbau an. Des Weiteren ist es nach dieser Argumentation seltsam, warum jagdinteressante Tiere gefüttert und mit Medikamenten versorgt werden und die daraus resultierende erhöhte Geburtenrate als Legitimation für die Jagd benutzt wird.
[h=2]Jagd abschaffen![/h] Es sollten große, jagdfreie Schutzgebiete eingerichtet werden, um über einen längeren Zeitraum die natürliche Populationsentwicklung zu beobachten. Es gibt bereits einige Konzepte für eine Natur ohne Jagd. Außerdem können SkeptikerInnen unser Nachbarland Holland genauer unter die Lupe nehmen, in dessen Wäldern seit einiger Zeit ein weitgehendes Jagdverbot herrscht. Mensch sollte ernsthaft darüber nachdenken, die natürliche Einwanderung von Großsäugern zu fördern – diese jagen nur alte und kranke Tiere und haben kein Interesse an Trophäen.
Lara Haasper (19) lebt in Bad Oeynhausen und hat ihr Abi noch vor sich. Als überzeugte Veganerin fordert sie alle JägerInnen auf die Flinten ins Korn zu werfen.
hier mal ein Artikel, wie wir von einigen gesehen werden.
Da es sich hier um die grüne Jugendorganisation handelt, könnt ihr euch denken, dass alle gut vernetzt sind
und das auch unbedarfte damit konfrontiert werden.
Kommt eigentlich irgendwas von "unserer" Seite?
https://gruene-jugend.de/jagt-die-jager-aus-dem-wald/
Ursprünglich diente Jagd zur Nahrungs- und Rohstoffgewinnung. Erst später begann sie als passionierter "Sport" und dessen gesellschaftlicher Repräsentation eine Rolle zu spielen. Im Jahr 2006 besaßen in Deutschland 348 347 Menschen (davon 99% Männer) einen Jagdschein. Die Tendenz ist steigend- ebenso wie die Mitgliederentwicklung des DJV (Deutscher Jagdschutz Verband). Trotz dieser Tendenzen stellen JägerInnen einen verhältnismäßig kleinen Teil der Gesellschaft dar, haben dafür aber einen überproportional hohen politischen Einfluss. Sie sind in allen ministeriellen und politischen Gremien vertreten und verfassen ihre Gesetze sozusagen selbst.
[h=2]Lizenz zum Töten[/h] Das derzeitige Jagdgesetz stellt nach Art. 75 Abs. 1 Nr. 3 des Grundgesetztes die Rahmengesetzgebung dar, welche in Einzelheiten jedoch von den Ländern ausgestaltet werden kann. Hier wird festgelegt, welches Tier (meistens Haarwild und Federwild) zu welcher Jahreszeit geschossen werden darf. Durchschnittlich werden pro Jahr 5,5 Millionen Wildtiere, über 400 000 Haustiere, sowie 3 bis 8 menschliche Opfer erschossen. Schon ab 16 Jahren kann mensch einen Jagdschein erlangen, was eine theoretische und praktische Prüfung erfordert. Eine Nachprüfung der Schießleistung im fortgeschrittenen Alter wird nicht als notwendig angesehen.
Ein weiterer kritischer Punkt des Jagdgesetzes ist, dass die Berücksichtigung der Interessen, Familienstrukturen und Leidempfinden der Tiere kaum eine Rolle spielt. Da laut § 1 die Jagd "waidgerecht" (genau definiert wird der Begriff jedoch nicht) ablaufen muss, wird die Jagd oftmals auch von TierschützerInnen akzeptiert. In der Praxis angewandt kann dieser Ehrenkodex bedeuten, dass nur auf Tiere geschossen werden darf, die in Bewegung sind, also nicht auf ruhende Tiere. Fraglich in dieser "tierfreundlichen" Jagd ist ebenso, warum nicht mit Betäubungsgewehren geschossen wird, wenn etwa 60 % der Schützen Fehlschüsse verursachen, welche das für Tiere leidvolle Nachsuchen erforderlich machen. Unzählige Tiere verenden grausam in Fallen oder schleppen sich angeschossen noch Tage durch den Wald, bis sie sterben.
[h=2]Waldschäden durch Menschen[/h] Der Deutsche Jagdschutzverband genießt den Status eines Naturschutzverbandes. Denn durch hohe Populationen einzelner Tierarten und das fehlen von Beutegreifern entstehen Wald- und Flurschäden. Nach der Ausrottung von Bären und Wölfen durch den Menschen haben JägerInnen die Aufgabe, rein regulierend in das Ökosystem einzugreifen. Bei dieser typischen Pro-Jagd-Argumentation werden jedoch viele Punkte nicht beachtet. Den größten Waldschaden richten immer noch Menschen mit ihrem Profitinteresse am Holzanbau an. Des Weiteren ist es nach dieser Argumentation seltsam, warum jagdinteressante Tiere gefüttert und mit Medikamenten versorgt werden und die daraus resultierende erhöhte Geburtenrate als Legitimation für die Jagd benutzt wird.
[h=2]Jagd abschaffen![/h] Es sollten große, jagdfreie Schutzgebiete eingerichtet werden, um über einen längeren Zeitraum die natürliche Populationsentwicklung zu beobachten. Es gibt bereits einige Konzepte für eine Natur ohne Jagd. Außerdem können SkeptikerInnen unser Nachbarland Holland genauer unter die Lupe nehmen, in dessen Wäldern seit einiger Zeit ein weitgehendes Jagdverbot herrscht. Mensch sollte ernsthaft darüber nachdenken, die natürliche Einwanderung von Großsäugern zu fördern – diese jagen nur alte und kranke Tiere und haben kein Interesse an Trophäen.
Lara Haasper (19) lebt in Bad Oeynhausen und hat ihr Abi noch vor sich. Als überzeugte Veganerin fordert sie alle JägerInnen auf die Flinten ins Korn zu werfen.
Ursprünglich diente Jagd zur Nahrungs- und Rohstoffgewinnung. Erst später begann sie als passionierter "Sport" und dessen gesellschaftlicher Repräsentation eine Rolle zu spielen. Im Jahr 2006 besaßen in Deutschland 348 347 Menschen (davon 99% Männer) einen Jagdschein. Die Tendenz ist steigend- ebenso wie die Mitgliederentwicklung des DJV (Deutscher Jagdschutz Verband). Trotz dieser Tendenzen stellen JägerInnen einen verhältnismäßig kleinen Teil der Gesellschaft dar, haben dafür aber einen überproportional hohen politischen Einfluss. Sie sind in allen ministeriellen und politischen Gremien vertreten und verfassen ihre Gesetze sozusagen selbst.
[h=2]Lizenz zum Töten[/h] Das derzeitige Jagdgesetz stellt nach Art. 75 Abs. 1 Nr. 3 des Grundgesetztes die Rahmengesetzgebung dar, welche in Einzelheiten jedoch von den Ländern ausgestaltet werden kann. Hier wird festgelegt, welches Tier (meistens Haarwild und Federwild) zu welcher Jahreszeit geschossen werden darf. Durchschnittlich werden pro Jahr 5,5 Millionen Wildtiere, über 400 000 Haustiere, sowie 3 bis 8 menschliche Opfer erschossen. Schon ab 16 Jahren kann mensch einen Jagdschein erlangen, was eine theoretische und praktische Prüfung erfordert. Eine Nachprüfung der Schießleistung im fortgeschrittenen Alter wird nicht als notwendig angesehen.
Ein weiterer kritischer Punkt des Jagdgesetzes ist, dass die Berücksichtigung der Interessen, Familienstrukturen und Leidempfinden der Tiere kaum eine Rolle spielt. Da laut § 1 die Jagd "waidgerecht" (genau definiert wird der Begriff jedoch nicht) ablaufen muss, wird die Jagd oftmals auch von TierschützerInnen akzeptiert. In der Praxis angewandt kann dieser Ehrenkodex bedeuten, dass nur auf Tiere geschossen werden darf, die in Bewegung sind, also nicht auf ruhende Tiere. Fraglich in dieser "tierfreundlichen" Jagd ist ebenso, warum nicht mit Betäubungsgewehren geschossen wird, wenn etwa 60 % der Schützen Fehlschüsse verursachen, welche das für Tiere leidvolle Nachsuchen erforderlich machen. Unzählige Tiere verenden grausam in Fallen oder schleppen sich angeschossen noch Tage durch den Wald, bis sie sterben.
[h=2]Waldschäden durch Menschen[/h] Der Deutsche Jagdschutzverband genießt den Status eines Naturschutzverbandes. Denn durch hohe Populationen einzelner Tierarten und das fehlen von Beutegreifern entstehen Wald- und Flurschäden. Nach der Ausrottung von Bären und Wölfen durch den Menschen haben JägerInnen die Aufgabe, rein regulierend in das Ökosystem einzugreifen. Bei dieser typischen Pro-Jagd-Argumentation werden jedoch viele Punkte nicht beachtet. Den größten Waldschaden richten immer noch Menschen mit ihrem Profitinteresse am Holzanbau an. Des Weiteren ist es nach dieser Argumentation seltsam, warum jagdinteressante Tiere gefüttert und mit Medikamenten versorgt werden und die daraus resultierende erhöhte Geburtenrate als Legitimation für die Jagd benutzt wird.
[h=2]Jagd abschaffen![/h] Es sollten große, jagdfreie Schutzgebiete eingerichtet werden, um über einen längeren Zeitraum die natürliche Populationsentwicklung zu beobachten. Es gibt bereits einige Konzepte für eine Natur ohne Jagd. Außerdem können SkeptikerInnen unser Nachbarland Holland genauer unter die Lupe nehmen, in dessen Wäldern seit einiger Zeit ein weitgehendes Jagdverbot herrscht. Mensch sollte ernsthaft darüber nachdenken, die natürliche Einwanderung von Großsäugern zu fördern – diese jagen nur alte und kranke Tiere und haben kein Interesse an Trophäen.
Lara Haasper (19) lebt in Bad Oeynhausen und hat ihr Abi noch vor sich. Als überzeugte Veganerin fordert sie alle JägerInnen auf die Flinten ins Korn zu werfen.