Liegt beim Defender vielleicht auch einfach daran, dass der aus einer Zeit stammt, in der Punkte beim Euro-NCAP Test noch kein Verkaufsargument waren. Ein fehlender Gurtwarner kostet da nämlich direkt Punkte. Aber da kann man sich ja einfach mit Gurtschlossadaptern helfen. Gibt´s auch vom DJV oder evtl. gegen Spende in die Kaffeekasse aus einem defekten Gurt bei der Werkstatt des Vertrauens. Deaktivieren über Stecker am Sitz ziehen oder ähnliches, wie man es oft liest, würde ich lassen. Solche Aktionen können schnell dazu führen, dass man sich Fehlermeldungen diverser Steuergeräte einhandelt.
Bei modernen Autos sollte man am besten durch den Händler über Diagnose deaktivieren lassen.
@ Jungjäger 28: Theoretisch könnte man den Türkontaktschalter "brücken", so dass das Öffnen nicht erkannt wird. Das wirkt sich aber auch auf die Funktion der Zentralverriegelung aus. Die dürfte nach dem Öffnen nach kurzer Zeit wieder verriegeln, weil keine Türöffnung erkannt wird. Der Klassiker ist in diesem Fall, Auto aufgeschlossen, was aus dem Kofferraum geholt und dabei den Schlüssel in den Kofferraum gelegt, Kofferrraum zugeworfen und das Auto verrriegelt von allein.
Am besten schauen, ob es sich per Software deaktivieren lässt. Manchmal gibt es "Affengriffe", die einem den Zugang zu Menüs erlauben, die sonst nur per Diagnose zu erreichen sind. Da sollte Google weiterhelfen können. Aber bitte nur machen, wenn man auch weiss, was man da macht. Moderne Autos sind schon recht komplex vernetzt.
Gruß,
Blechhase