Ich halte davon nichts, bin nie mit einem Hund dort gewesen und alle waren verträglich. Das Verträglichsein ist m. E. eine Sache der Erziehung, der Hund muß klar wissen, wo sein Platz im Rudel ist. Er muß "Ja" und "Nein" von Beginn an lernen - und dass es Konsequenzen hat, wenn er ein unerwünschtes Tun fortsetzt.
Das Rudel ist - entgegen dem, was heute gepredigt wird - immer noch und immer mehr die Familie. Hier braucht er im Gefüge seinen festen Platz, nur dann wird er sicher und gute Leistung bringen können. Welpenspielstunden als Voraussetzung für späteren gutmütigen innerartlichen Umgang halte ich genaus so für Blödsinn, wie einem Hund die Hand des Führers in den Fang zu stecken und zu glauben, wenn er nicht zudrückt, macht er dies bei Wild auch nicht.
Ich denke, dass Welpenspielstunden vielmehr dazu geeignet sind, den Hund über Gebühr zu belasten, aus einem Ministranten einen Verbrecher zu machen. Und für totalen Schwachsinn halte ich die Aussage vieler Anbieter, sie würden eine erfahrene Hündin zu den Welpen lassen, damit sie für Ruhe sorgt. So eine, sorry, Träne, hat von Hündinnen und fremde Welpen keine Ahnung.
Mein Weg ist für späteres gutes Auskommen immer der gleiche:
Nur dort Welpen kaufen, wo sie alle aus einer Schüssel fressen.
Von der ersten Minute an beginnt Erziehung, nicht Dressur, also GUT und PFUI vermitteln; fixe Plätze, fixe Zeiten, fixe Abläufe, er gewinnt immer
Der Hund wird nach dem Eingewöhnen zu anderen Hunden mitgenommen, bleibt aber immer an der Leine und darf nur zum anderen Hund, wenn ich das erlaube; kein Zerren, kein Blödeln.
Wird er von einem anderen scharfen Hund angegangen, mache ich den anderen rund. Auch sorry, aber das ist so, weil ich mir keinen Hund verderben lasse.
Zeigt meiner Anzeichen von Aggression, wird dies sofort und hart unterbunden.
... und wie geschrieben, es gab noch nie ernste Probleme.