Als ich die Fallen noch in Felsenbauen einsetzen konnte (anderes Revier) da ging das gut. Jetzt werden die Jungfüchse von der Fähe in der Regel ausgegraben.
Beispiel:
Baujagd mit Terrier, Hundeführer meint der Bau ist kalt. Sah die 6 Welpen vor dem Bau spielen, aber dichte Hecke, schlecht ranzukommen an die Röhren. Der sonst rabiat scharfe Terrier kam immer wieder raus, kein Interesse. Ich bestand drauf die Fallen einzubauen, gegen die Meinung der Jagdkameraden. Das war vormittags. Immer wieder Kontrolle der abgedeckten Fallen, nicht! Am Abend stellte ich ein Gurkenglas mit einem Friedhofslicht auf den Bau, dazu hängte ich ein verschwitztes Unterhemd auf. Letzte Kontrolle 23 Uhr. Kein Jungfuchs in der Falle.
Am nächsten Morgen bei Taganbruch raus. Da sehe ich einen noch sehr kleinen Jungfuchs übern Acker laufen, der Kümmerling im Gegensatz zu den anderen. Dann höre ich im Feldgehölz die Fähe schrecken und sehe 2 Jungfüchse auf dem Weg in Richtung Deckung. Der eine liegt im Schuss, der andere geht in eine Hecke, Weg abgeschnitten, der will ins Feldgehölz. Richtig und gut dass ich Schrot auch dabei hatte. Das restliche Geheck habe ich dann 400 m in einem Straßendurchlass wiedergefunden, dann ging es mit 2 Jungfuchsfallen im Stundentakt bis ich alle drei hatte. Der Kümmerling hat den Anschluss verpasst und ist nicht mehr aufgetaucht.
Das ist kein Einzelfall, die meisten Fähen habe bei grabbaren Boden die Welpen rausgeholt. In dem Fall ca. 2 m neben der brennenden Kerze und direkt unter dem Unterhemd.