Da brauche ich mal eure Hilfe -Leinenzwang und Verhalten..

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Der Empfehlung des letzten Posts werden wir folgen- und uns nicht mehr über so einen Schwachsinn herkriegen.
Komischerweise habe ich vor der Haustür sozusagen als Übung für mein neues Spektiv so von 100 Hunden nur einen ohne Leine gespottet.
Und in meinem Revier scheinen sich bisher alle dran zu halten bis jetzt und wer nicht bleibt auf den Wegen- auch da kein Thema.

Also alles Easy. Da macht der Wolf leider mehr Sorgen ( Anblick Rehwild, DM und RW geht zu Schaden in großen Rudeln....)

Also...
in unserem als Pächter betreutem Revier haben wir Jäger in Zusammenarbeit mit der Gemeindeverwaltung als Ausgleichmaßnahmen für ein Gewerbegebiet
gute 5 km Hecken an Verbindungswegen als Kleinbiotope angepflanzt.

Diese Hecken sind Wildleere Refugien geworden; weil sie als Naturele Hundekloo's genutzt werden. Leider von Vielen Jungen und nicht mehr ganz so jungen Damen die zur Lebensinhaltserfüllung ihrer gehäuften Arbeitsleeren; aber Hartz-4 Gesponserten Freizeit sich zum Nordic-Wolkong nun mehrere Hunde zugelegt haben; die alle nichts machen und nur spielen wollen.
Beschreibend auch das Bild das Tussy dann mit Smartphon in ihren Lakierten Fingernägeln und Desingerjake zwar über alles Informiert ist was bei Twitter, Face-Book und Whats-App läuft... aber kein Auge darauf haben das ihre unerzogenen Köter; die einen Schal als Halsband haben; nun als im Rudel jagender weise mit Rehen und Hasen lautstark spielen; das Kitz muss schon tot gewesen sein; weil die Hunde können gar nichts Totbeisen; es sind ja keine Jagdhunde und werden streng Vegan ernährt; und überhaupt hält mann(Frau) Hunde Sozialverträglicher Hunde im Rudel.. darum geht der Trent zum 3-4-5 Hund aus Tierheim der vor Tot und Sichtum bewahrt wurde...

VERANTWORTUNG FÜR DIE HUNDE ?

WAS IST DAS ?

KANN MAN DAS ESSEN ?


Wir hatten mal als Information für uns eine Wildcammera aufgestelt.. der erst war im Mai Morgens 1/2 6; der letzte um 22:30 mit seinem Freilaufenden Köter unterwegs.

Jeder Brütende Bodenbrüter; der von seinem Geleg hoch gemacht wird; nimmt das Gelege nicht mehr an !


Übrigens : die gleichen Hundehalter sind auch im Ortsverband des NABU und BUND organesiert; und haben für das Verbot von Glyphosat sich in Unterschriftenlisten beim Regionalen Bioladen eingetragen weil damit ja die Gelege der Bodenbrüter Vernichtet werden...

Der Wolf ?

Wir haben ihn. Mehrere ( Obwohl der Örtliche Wolfsberater immer noch sagt das der Wolf kein gesundes; aber wie in diesem Fall ein Vermutlich vom Auto angefahrenes Reh gerissen hätte....
Fundort Riss zur nächsten Fahrbewegung von PKW 1 km... keine Schleifspuren auf Frisch bestelten Acker), " warum soll ich meinen Hund an die Leine nehmen; der Wolf läuft doch auch frei herum...

Wen sich die meisten Hundehalter ihrer Verantwortung die sie durch ihre Hunde für den Natur und Artenschutz habenM bewußt währen; hätten wir diese Diskution nicht.

Daran ändert auch nichts an den nun folgenden Wunschkomentaren " Ja aber die Bauern Pflügen die Wegeränder um"... ändert nichts daran das die Hunde zur Setz und Brutzeit an die Leine gehören; damit ihr Radius zum Schutz des Jungwildes zur Satz und Brutzeit beingegrenzt ist; lange Schleppleinen sind da Fehl am Platz.

( Wer nun meint seinen Fifi mit der langen Leine stromern zu lassen.. und somit das Bußgeld zu Umgehen; der handelt in meinen Augen Vorsätzlich = er weis schlieslich was er tut; er tut es immerhin Bewußt; und werte das dann als bewußte Provokation. Und dann lass ich das von anderer; Übergeordneter Stelle Bewerten und Entscheiden; oft kommt dann dabei auch ein Bescheiden eines Bußgeldes bei raus ! Womit : mit Recht)

TM
 
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Wir haben jetzt bei uns im Revier auch für die Jäger Leinenzwang eingeführt, also für die Hunde ;-)

Bis auf wenige Ausnahmen laufen unsere Hunde auf den Wegen (so erzogen). Es gab durchaus eine deutliche Diskussion, aber die Vorbildfunktion gab den Ausschlag. Lange 10 m Leine ist aber zugelassen ;-), Ausbildung (nur bei mir) auch.

Und wir sprechen jeden - von Teufelsmoorer korrekt beschrieben - Hundebesitzer an. Ganz sachlich, wollen dieses Jahr keine Hasen, Fasanen, Rebhühner jagen und ein Jagdkollege sucht die Felder vor der Mahd ab (mit Erfolg!). Das bringen wir rüber und hoffen so auf mehr Akzeptanz zum Leinenzwang. Die älteren Damen können wir davon bestimmt nicht überzeugen, da die Ihre Fiffis mehr lieben als sonst was (sei Ihnen ja zugestanden), aber wir sprechen die 2-3 Verdächtigen an, dass sie sicherheitshalber Anleinen sollen, weil Füchse Räude haben. Wirkt bestimmt.

Jage auch in einem 2. Revier. Da hatte ich schon heftige Diskussionen mit einem Hundebesitzer, dessen Hund erkennbar erregt aus dem Unterholz kam. Nach seinen üblichen Argumenten (die nur aus seiner Sicht welche waren) habe ich nur gesagt, dass wir auf erkennbar wildernde Hunde schiessen dürfen. Alternativ kann er 500€ bezahlen. Diskussion... habe dann nur gesagt, dass wir im Revier alle Hundebesitzer sind und nicht prinzipiell einen Hund erschiessen. Auch wenn seiner mal was packt, kann man dies finanziell regeln. Aber wenn kein Entgegenkommen und Einhalten da ist, wird es eng.

Habe ihm gesagt, dass dies nichts mit Jagd zu tun hat und man seinen Hund auch anders auslasten kann , unsere Jagdhunde hetzen nicht. Sondern mit dem Gesetz. Diskussion, schon mit den Beleidigungen die jeder kennt. Bleibe dann immer ganz sachlich und sage nur: "Ihre Rechtsauffassung, ihr Hund, Ihr Risiko". Argumentativ wirkte es zwar nicht wirklich, aber ich habe ihn nie wieder gesehen.

Am meinem Wohnort habe ich mit beiden Pächtern gesprochen. Habe gesagt, dass ich den kleinen Racker ausbilde und mal bei Fuss im Stangenholz übe, Apport mache und Freilauf ausbilde. Ist alles stadtnah, also wirklich kaum Wild da. Falls mal was passiert, kennen die den Hund und die Kommunikation war mit den verständlichen Bitten (keine Schleppe in den Wald...) einfach gut.

Versuche halt die Kommunikation, sachlich und ruhig und Hinweis auf Gefahr für den anderen Hund UND Naturschutz. :cool:
 
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Wir haben jetzt bei uns im Revier auch für die Jäger Leinenzwang eingeführt, also für die Hunde ;-)

Bis auf wenige Ausnahmen laufen unsere Hunde auf den Wegen (so erzogen). Es gab durchaus eine deutliche Diskussion, aber die Vorbildfunktion gab den Ausschlag. Lange 10 m Leine ist aber zugelassen ;-), Ausbildung (nur bei mir) auch.

Und wir sprechen jeden - von Teufelsmoorer korrekt beschrieben - Hundebesitzer an. Ganz sachlich, wollen dieses Jahr keine Hasen, Fasanen, Rebhühner jagen und ein Jagdkollege sucht die Felder vor der Mahd ab (mit Erfolg!). Das bringen wir rüber und hoffen so auf mehr Akzeptanz zum Leinenzwang. Die älteren Damen können wir davon bestimmt nicht überzeugen, da die Ihre Fiffis mehr lieben als sonst was (sei Ihnen ja zugestanden), aber wir sprechen die 2-3 Verdächtigen an, dass sie sicherheitshalber Anleinen sollen, weil Füchse Räude haben. Wirkt bestimmt.

Jage auch in einem 2. Revier. Da hatte ich schon heftige Diskussionen mit einem Hundebesitzer, dessen Hund erkennbar erregt aus dem Unterholz kam. Nach seinen üblichen Argumenten (die nur aus seiner Sicht welche waren) habe ich nur gesagt, dass wir auf erkennbar wildernde Hunde schiessen dürfen. Alternativ kann er 500€ bezahlen. Diskussion... habe dann nur gesagt, dass wir im Revier alle Hundebesitzer sind und nicht prinzipiell einen Hund erschiessen. Auch wenn seiner mal was packt, kann man dies finanziell regeln. Aber wenn kein Entgegenkommen und Einhalten da ist, wird es eng.

Habe ihm gesagt, dass dies nichts mit Jagd zu tun hat und man seinen Hund auch anders auslasten kann , unsere Jagdhunde hetzen nicht. Sondern mit dem Gesetz. Diskussion, schon mit den Beleidigungen die jeder kennt. Bleibe dann immer ganz sachlich und sage nur: "Ihre Rechtsauffassung, ihr Hund, Ihr Risiko". Argumentativ wirkte es zwar nicht wirklich, aber ich habe ihn nie wieder gesehen.

Am meinem Wohnort habe ich mit beiden Pächtern gesprochen. Habe gesagt, dass ich den kleinen Racker ausbilde und mal bei Fuss im Stangenholz übe, Apport mache und Freilauf ausbilde. Ist alles stadtnah, also wirklich kaum Wild da. Falls mal was passiert, kennen die den Hund und die Kommunikation war mit den verständlichen Bitten (keine Schleppe in den Wald...) einfach gut.

Versuche halt die Kommunikation, sachlich und ruhig und Hinweis auf Gefahr für den anderen Hund UND Naturschutz. :cool:

Hast du schon mal mit Beratungsresistenten Menschen eine Diskussion geführt, ich ja und dabei kam nichts raus was deine Kommunikation, sachlich und ruhig angeht.
 
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Es ist schade, aber das einzige was hilft sind Dornen und ungemähte Graswege. Hab den Wegen auch etwas KAS spendiert, danach gab es Regen. Alle halten sich dran keine Spuren rein zu fahren und jetzt steht das Gras hüfthoch. Das animiert nicht zum Gassigehen...;-)

Horrido
 
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Foto; KFZ-Kennzeichen; Steuernummer des Hundes anhand der Hundesteuermarke.

Keine Hundesteuer ?

OWI; bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit sogar Steuerstraftatbestand.

Und bei Straftaten ( Nur bei Begründeten Verdacht von Straftaten ! Nicht bei Owi...) können Verdächtigen zur Identifizierung nach § 127 STPO von Jedermann Vorläufig Festgenommen werden.

Wen der Hundehalter das darauf ankommen lassen will... bitte.

Wieweit mann die Eskalationsleiter erklimmen mag; liegt auch am Verhalten des Hundehalters. Wen er trotz Höfflichen und Respektvollem Umgangston Pampig; Beleidigend und Agressiv- Uneinsichtig wird... es kann immer noch nee Schippe drauf gelegt werden. Letzendlich sitzt das Recht am längeren Hebel.

TM
Oh Man,

erschreckend was so mancher hier so äußert und wie weit man zu gehen bereit ist wegen einer unangeleinten Töle.

Der größte Teil der deutschen Bevölkerung und damit auch der Jäger scheint ja den Stock so dermaßen tief im Anus zu haben, dass sie den ganzen Tag völlig schreiend und unentspannt in der Gegend rumlaufen.

Da scheint ja nur die Tätigkeit als Hilfsscheriff der Gemeinde und Polizei etwas Linderung zu bringen...

PiedPiper

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Wenn dann eine von den Muttis sich den Jäger genau anguckt, wird wieder rumgeheult wie gemein die doch sind und, dass sie sich besser um ihren scheiß kümmern sollen.
Mir geht dieses ständig angequatscht werden auf jeden Fall mittlerweile voll auf den Zeiger. Sei es die Angeschlossene Sau oder die Frage wo ich denn hin will und man darf ja nur bis dahin fahren weiter wäre verboten. War übrigens gut 200m vor dem Verbot, wo wir unser Auto abstellen wollten. Das sagt uns dann vor allem einer, Der gerade nach der Revierrunde mit seinem Auto den Hund wieder einlädt, auch das ist Verbote! Aber Hauptsache an anderer Stelle als Sheriff aufspielen, das kann ich leiden.
Denkt lieber erstmal darüber nach ob ihr nicht schonmal 5-10 min zu spät oder zu Früh den Finger krumm gemacht habt oder doch ein wenig mehr als die erlaubte Menge an der Kirre abgeladen hab, alle Kirrungen (auch die Kurzfristigen) bei der Behörde angemeldet, alle Ansprechfehler auch brav selbst angezeigt habt usw.
Wenn man sich daran so stört, frage ich mich weshalb man solch ein Revier pachtet.
Noch nen Tipp für die, die es unerträglich finden! Man kann auch Giftköder auslegen, wenn sich das rumgesprochen hat, sind die Hunde nicht nur an der Leine, die gehen dann sogar meistens wo anders und man kann sich zufrieden mit einen tiefen Seufzer auf der Kanzel platzieren.

(Wer den letzten provokativen Abschnitt für voll nimmt, dem ist nicht mehr zu helfen!!)

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Wenn man innerhalb von 3 Monaten 3 gerissene Rehe findet, (war vor ca. 5 Jahren) dann hat man die Schnauze voll. Dann spricht man mit Denen die ihre Hunde unbeaufsichtigt frei laufen lassen. Sachlich, freundlich aber deutlich.
Die Hundebesitzerin sucht ihren Hund immer noch. Hat sich wohl an einem Riss überfressen. :evil: Sowas spricht sich rum. Wir haben seitdem keine größeren Probleme mehr. Haben allerdings in Eigenregie einen etwa 5ha großen Hundeauslauf geschaffen. Gelände wurde von der Gemeinde zur Verfügung gestellt. Zaun von uns.
Grüße Günter
 
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Hast du schon mal mit Beratungsresistenten Menschen eine Diskussion geführt, ich ja und dabei kam nichts raus was deine Kommunikation, sachlich und ruhig angeht.

ja, habe 15 Jahre in einem Großkonzern gearbeitet, also täglich solche Gespräche geführt. Eine unsachliche Diskussion bringt ja nix und ich denke immer noch, dass man sich nicht auf das andere Niveau herunterbegeben sollte.
 
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2 Apr 2001
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1. Nicht alle Ausbildungsschritte, die im Rahmen der Jagdhundeausbildung stattfinden, erfordern einen Jagdschein. Allerdings muss der JAB des Revieres einverstanden sein und zudem sicherstellen (durch persönliche Aufsicht oder Beauftragung eines Jagdscheininhabers) dass alles gesetzeskonform abläuft.

2. Daraus folgt, dass du - egal ob Jagdschein oder nicht - im fremden Revier die Zustimmung des JAB benötigst.

Die üblichen Gehorsamsübungen

sind keine jagdliche Ausbildung, da bedarf es nicht der Zustimmung des JAB. Es reicht, wenn man sich an die Verordnungen der Gemeinde hält, z.B. Leinenpflicht von April bis September o.ä.

Und zu Erholungszwecken darf jeder den Wald betreten, mit oder ohne Hund, es sei denn, es ist behördlicherseits anders geregelt.

Bei landwirtschaftlich genutzten Flächen ist die Regelung anders.

Wenn jemand also Rumpelstilzchen spielen will, tut er das auf eigenes Risiko.

Gruß,

Mbogo
 

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