Jungjägerausbildung Thüringen - fragwürdige Schießausbildung

JMB

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die 3 von 10 Tauben wie früher zur Prüfung verlangt werden im Rahmen der Schiessausbildung geprüft und müssen bei der Anmeldung zur Prüfung im Schiessnachweis dabei sein.
Das ist sicher einfacher wie in manch anderen Bundesländern aber gprüft wird es auch.
Das ist etwas anderes!
Es wird vom ausbildenden Verein bescheinigt, dass man das einmal geschafft hat; unter "gutem Zureden" des Ausbilders, mglw. ohne Zeugen und v.a. ohne den Stress einer Schießprüfung.


PS: Die Flinte kann einen in der Handhabung sehr wohl treffen.... bei meiner Prüfung sind 3 von uns mit der Flinte sehr wohl in Berührung gekommen
"Trockentraining" bei der Mündlichen ist etwas anderes als sichere Waffenhandhabung "im scharfen Schuss", unter Prüfungsstress.


WaiHei
 
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Das ist etwas anderes!
Es wird vom ausbildenden Verein bescheinigt, dass man das einmal geschafft hat; unter "gutem Zureden" des Ausbilders, mglw. ohne Zeugen und v.a. ohne den Stress einer Schießprüfung.

Ich versteh auch nicht warum gerade die Schießprüfung in manchen Bundesländer so lax ist. Bzw. Wird ja schießen in Bayern z.B. kaum geprüft.



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Die Schießprüfung ist mir ziemlich Wurst, wenn hier unter RRG nur nicht wieder Marxismus/Leninismus
als Pflichtfach eingeführt wird!:unbelievable:

Grüße La
 
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Das ist etwas anderes!
Es wird vom ausbildenden Verein bescheinigt, dass man das einmal geschafft hat; unter "gutem Zureden" des Ausbilders, mglw. ohne Zeugen und v.a. ohne den Stress einer Schießprüfung.
Und nach einer beliebigen Anzahl an Versuchen. Wer nach 250 Tauben die 3/10 noch nicht geschafft hat, macht halt nochmal 250 oder 500 oder 1000 Versuche.
 
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Servus beinander...
Bei uns wurde die Flinte ned im mündlichen Teil sondern im dritten Teil , der Waffenhandhabung, geprüft.
Sicher sind die 3 Tauben zu schaffen... bei uns wurde das so geprüft... Ausbilder und unabhängige Standaufsicht... 10 Tauben... davon sind 3 zu treffen.... eine Möglichkeit an diesem Tag zu wiederholen... Aufsicht musste mit unterschreiben beim Nachweis.
Nix mit Verein.... wobei klar ist das das trotzdem um einiges leichter ist wie in einigen anderen Bundesländern... das will ich hier keinesfalls bestreiten.
Aber alles scheint bei uns in Bayern auch ned sooo einfach zu sein.... sonst würden ned so einige im Osten oder im Saarland den Kurs mit Prüfung machen.
Gruss
Werdenfelser
 
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Und nach einer beliebigen Anzahl an Versuchen. Wer nach 250 Tauben die 3/10 noch nicht geschafft hat, macht halt nochmal 250 oder 500 oder 1000 Versuche.

Ist vieleicht hart aber meine Meinung:
Schießen wollen und können sind 2 Paar Schuhe - es wird auch nicht jeder ein guter Fußballspieler - egal wieviel er trainiert....
Wer nach 250 Tauben immer noch nicht 3/10 schafft sollte mal überlegen ob der Jagdschein wirklich zu ihm/ihr passt und das Richtige ist.
Bei einem Sportschützen wirkt es sich "nur" auf die Ringzahl aus wenn er nur ab und zu trifft..... auf der Jagd MUSS der Schuss gut sein - da sind 3/10 schon zu wenig.

CD
 
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Ist vieleicht hart aber meine Meinung:
Schießen wollen und können sind 2 Paar Schuhe - es wird auch nicht jeder ein guter Fußballspieler - egal wieviel er trainiert....
Wer nach 250 Tauben immer noch nicht 3/10 schafft sollte mal überlegen ob der Jagdschein wirklich zu ihm/ihr passt und das Richtige ist.
Bei einem Sportschützen wirkt es sich "nur" auf die Ringzahl aus wenn er nur ab und zu trifft..... auf der Jagd MUSS der Schuss gut sein - da sind 3/10 schon zu wenig.

CD

Wieso und warum ,wenn ich nach der Jagdprüfung nie mit einer Flinte auf Jagd gehe noch muß,
spielt das 3/10 keine Rolle.

Gruß Seppel
 

JMB

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Weil Du es dürftest!
Und wenn Du ausschließlich Hirsche und Sauen jagen willst, brauchst Du das ganze Niederwild nicht zu lernen?

Bei der Führerscheinprüfung kannst Du ja auch nicht sagen "Ich fahre doch bloß im Stadtgebiet - wieso soll ich die Regeln für außerorts oder gar Autobahn lernen?"

Mancher hat eine ziemlich seltsame Einstellung!


WaiHei
 
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Der Vergleich hinkt und zwar in genau die falsche Richtung. Denn es gibt nicht die Führerscheinprüfung, sondern Führerscheinprüfungen für viele unterschiedliche Klassen, speziell auch für solche Fahrer, die nicht auf Autobahnen fahren möchten.
 
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Wie sollte die Schießausbildung denn sein?

500 Schuss, 1000 Schuss... in allen Disziplinen auf Olympia Niveau?

Es soll doch erstmal nur die Technik erlernt werden, alles andere kommt mit der Zeit.

Alle Oberlehrer und Superschützen sollen doch einfach mal die Kirche im Dorf lassen.




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JMB

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Der Vergleich hinkt und zwar in genau die falsche Richtung. Denn es gibt nicht die Führerscheinprüfung, sondern Führerscheinprüfungen für viele unterschiedliche Klassen, speziell auch für solche Fahrer, die nicht auf Autobahnen fahren möchten.
Ich bin mal vom "klassischen 3er" ausgegangen.
Sorry! Bin kein Fahrlehrer und bin da bestimmt nicht auf dem aktuellen Stand.
Zu meiner Zeit wurde lediglich "nur Automatik" eingetragen, wenn man nicht wenigstens ein paar Stunden "auf Schaltgetriebe" geschult wurde.

Gibt's tatsächlich den PKW-Führerschein "außer Autobahn"? :unbelievable:

Nur ja nicht anstrengen und immer nur das nötigste!
Immer nur Rosinen picken.

Rechtschreibung brauchen wir ja auch nicht mehr - wie hier tagtäglich bewiesen wird ...
Und so wurde aus dem Volk der Dichter und Denker das Volk der Dep.pen und Dilettanten


WaiHei
 

JMB

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Wie sollte die Schießausbildung denn sein?
500 Schuss, 1000 Schuss... in allen Disziplinen auf Olympia Niveau?
Sie sollte so sein, dass man auf "normale" Entfernungen sicher, d.h. m.o.w. sofort tödlich, trifft.


Es soll doch erstmal nur die Technik erlernt werden, alles andere kommt mit der Zeit.
Ja, das kommt dann mit der Zeit ...
Und das ist dann nach wie vielen Nachsuchen und dem Wild unnötig zugefügtem Leid? :evil:


Alle Oberlehrer und Superschützen sollen doch einfach mal die Kirche im Dorf lassen.
Alle, die nicht bereit sind das Schießen anständig zu erlernen, auch wenn es dazu "500 Schuss, 1000 Schuss..." braucht, der sollte gefälligst auf "Pappe" schießen und nicht jagen gehen!


WaiHei
 
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Alle, die bereit sind das Schießen anständig zu erlernen ... gehen nach der Prüfung auf den Schießstand, bis sie sicher sind und/oder belegen noch Kurse bei entsprechenden Trainern. Und ja, leider filtert sich das über die Prüfung eben nicht vorher heraus. Jährlicher Schießnachweis mit Mindestleistung wäre da ein Ansatz, der aber auch überschaubar populär ist.

Wird ein wenig OT, aber: Fragwürdig fand ich bei meiner Prüfung letztes Jahr noch andere Sachen. Da werden auch heute noch Zahnformeln auswendig gelernt und in schriftlicher und mündlich/praktischer Prüfung abgefragt. Hier reicht auch "verstanden haben" und "wissen, wo es steht", denn wenn ich es brauche, habe ich Zeit und es ist eh im Nachhinein.

Wäre schön, wenn gleiches Augenmerk auf Ansprechen gelegt würde. Da wurde so gut wie gar nichts vermittelt, dabei dürfte es heute an Bildern und Videos dazu nicht mangeln (wenn man schon nicht die Zeit hat, in einem Revier am lebenden Objekt zu lernen). Im Gegensatz zum Schießen, kann ich das dann aber noch viel schlechter üben, ohne Schaden anzurichten.
Lasse ich den Finger gerade, bekomme ich keine Bestätigung meiner Meinung/Vermutung, sofern nicht ein erfahrener Jäger daneben sitzt.
Schieße ich, dann kann ich immerhin sofort vor Ort anhand der auswendig gelernten Zahnformel meine Annahme überprüfen. :no:

Dabei wäre es gar nicht so schwer, die Ausbildung deutlich praxisrelevanter und nachhaltiger zu gestalten ...
 
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Servus beinander,
es mag ja wirklich sein das in manchen Bundesländern und in den dort ansässigen Schulen, KJRs etc. die Ausbildung besser oder schlechter bzw. die Prüfungsanforderungen höher oder niedriger sind...aber Fakt ist doch... das nirgendwo in einer Ausbildung zum Jagdschein wirklich mehr gelehrt bzw. gelernt werd als das was man zur Prüfung braucht.... egal wo und wie...
Man bekommt einen Grundstock... in manchen Fächern mehr ....in manchen weniger
Wenn hier behauptet werd das jemand beim Lehrgang zum Jagdschein das Schiessen wirklich "gelernt" hat... egal wo... glaube ich das schlicht und einfach ned.
Es wurde ein Grundstock gelegt der nur durch Übung... egal ob mit Büchse oder Flinte.... auf ein Niveau gebracht werden muss, dass jagdlich einsetzbar ist.
Das da 3/10 ned reichen ist klar
ich hab in der Ausbildung einmal 24/27 geschossen.... würd ich damit zur Flintenjagd gehen....nein...genauso hab ich ein paar mal beim Büchsenschiessen 48-50 mit 5 Schuss geschossen...auch damit geh ich nicht zur Jagd
Es fehlt mir persönlich die sichere Wiederholbarkeit und die bekommt man durch üben und ned durch irgendwelche hochgeschraubten Prüfungsanforderungen.
Erstaunlich is auch immer was heute von manch "Jägern" gefordert werd die anscheinend Ihre Prüfung (und auch das gewisse Zittern davor) entweder vergessen haben oder sowieso als begnadete Waidmänner scho zur Welt kahmen und jetzt am liebsten über Jungjägers miserable Ausbildung und Einstellung schwadronieren.
Es wird über die heutige mangelnde Schiessausbildug geredet... in meiner Zeit als ich noch Metzger war hab ich sehr viel Wild zerwirkt und auch auf Drückjagden aufgebrochen... das war vor 30 Jahren... bei dem was ich da alles an "Treffern gesehn hab... naja... da wars damals auch ned besser.
Fakt ist doch....ein Jagdkurs hat noch nie und werd auch nie... einen Jäger hervorbringen... sondern "nur" den Jagdschein....
Wer das Glück hat jagdlich vorgeprägt zu sein hats da leichter und andere müssen halt danach noch mehr lernen und üben um Jäger zu werden.
Und ganz ehrlich.... ich kenne mehr Jüngjäger die oft und gerne zum üben gehn als gestandene Jäger die das tun obwohls überall einige gestandene gibt dennen das auch gut tun würde (und auch dem Wild).
Gruss
Werdenfelser
 
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Also ich weis ja echt nicht wir schlecht der ein oder andere schießt nach der bestandenen Prüfung.... aber a) ist der Schuß beim Ansitz was völlig anderes wie auf dem Schießplatz und b) kann man perfekt geschossen haben ... und dennoch flüchtet der Keiler 100 Meter weit!

Da ist es egal, ob man den Tag vorher auf dem Schießplatz 100 mal die Zehn getroffen hat oder nicht!


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