Jungjägerausbildung Thüringen - fragwürdige Schießausbildung

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Moin, Moin,

weil es zu Hause grad zur Diskussion stand, wie wertvoll die Schießausbildung in Thüringen ist, muss ich meinen Senf mal hier als Jauchekübel ins Forum kippen.

Anhang anzeigen 47722

Anhang anzeigen 47723

Das sind Anforderungen, die hinsichtlich der Vorbereitung auf die künftige Ausübung eines der ältesten Handwerke des Menschen, nur noch lächerlich zu nennen sind.

Auch wenn das Üben mit großkalibrigen Waffen nicht ganz geringe Kosten verursacht, so muss man trotzdem die Anzahl der angegebenen Schüsse mindestens auf ein Niveau bringen, welches zumindest ansatzweise einen vertieften Trainingsstand erwarten lässt. Ist es zu teuer, muss das LG und das KK her. Man kann mit beiden im Schießkino wie auf die Fahrsau hinreichend üben und wer Sorge hat, dass die Geschwindigkeiten der Projektile einen falschen Haltepunkt ausbilden, der kann sein DJ-ZF mit einem ausreichenden Delta versehen oder die Sau langsamer ziehen lassen. Physik ist in diesem Falle einfach.

Wer der Herren Foristi ist in hinreichendem Masse geübter Trainer, um mal mit einer durchschnittlichen Zahl, einer Faustformel dienen zu können, an der man eine hinreichende Übung festmachen könnte. Vielleicht bin ich ja als schießender Autodidakt nur versaut, weil ich mehr Spatzen in meiner Jugend erlegen konnte als Fasanen und Enten?
 
A

anonym

Guest
Egal welche Kriterien, durch die Prüfung wurde noch niemand zum guten Jäger.....

Der Thementitel ist fragwürdig.... :19:

WMH
HD
 
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In der Tat lächerlicher oberlehrerhafter Beitrag des TS. Bitte löschen das Ganze. Kann ja nicht sein dass jedes Individuum hier die Ausbildung und Prüfung eines Bundeslandes verunglimpfen darf. Meist schiessen die Kritiker dann selbst auf ihre 25m Kirrung....
 
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Egal welche Kriterien, durch die Prüfung wurde noch niemand zum guten Jäger.....

Der Thementitel ist fragwürdig.... :19:

WMH
HD

Ich hab das Wort Prüfungen noch nicht einmal getippt. Ich schrieb Ausbildung und darunter stelle ich mir was anderes vor. Immerhin hab ich noch feilen lernen dürfen und dass ging nicht mit 250 Feilenstrichen waagerecht aufgelegt mit Schrubb- und Schlichtfeile. Lesen! Es bildet, wenn man richtig liest, sofern man korrektes Lesen und Verstehen erlernt hat.
 
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In der Tat lächerlicher oberlehrerhafter Beitrag des TS. Bitte löschen das Ganze. Kann ja nicht sein dass jedes Individuum hier die Ausbildung und Prüfung eines Bundeslandes verunglimpfen darf. Meist schiessen die Kritiker dann selbst auf ihre 25m Kirrung....

:thumbup:
Deshalb betreibe ich erst gar keine, um munter schwadronieren zu können.
 

DTJ

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Wer hat sich denn die Prüfung ausgedacht, bei der Rehscheibe drei Treffer geht ja noch, aber die Einschränkung mit zwei Treffer im Bereich von 8 bis 10 aus dem stehenden Anschlag mit nur zwei Schüssen, die im Stehen vorgesehen sind :twisted:
 
A

anonym

Guest
Lieber Threadstarter!

Moin, moin,.... hat um diese Tageszeit noch niemand in Thüringen zu mir gesagt.

Ich kenne zwar nur eine Jagdschule in Thüringen, aber deren Ganzjahresausbildungsprogramm ist dermaßen umfassend, dass ich mir freiweg von der Leber zu sagen traue, dass dein anfängliches Geschreibsel wohl nur bei Schnellsiedekursen (falls es solche in Thüringen gibt) Beachtung finden könnte. Die mir bekannte Jagdschule und die beteiligten und handelnden Personen in einem Landkreis südlich von Suhl arbeiten im Jahresverlauf mehr mit den Schülern, als ich je zuvor gesehen habe. Und das sage ich, als dummer Ösi, der nicht einmal einen Wiederladekurs braucht. :p ;-)

Ich mag es nur nicht, wenn bezüglich der Ausbildung (und bei Gott nicht bei der Prüfung) eine generelle Verallgemeinerung und Abwertung stattfindet.

Näheres und Empfehlungen gerne per PN.

LG & WMH
HD
 

JMB

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Das Problem mit den 2 Treffern, bei nur 2 Schuss auf den Rehbock wurde ja schon genannt.

Die Idee mit den Schießkinoszenen, bei denen man das "Nicht-Schießen" lernen soll finde ich gut.
Wird ja aber nicht geprüft.
Und beim "Wird aber nicht geprüft" wird's echt seltsam:
Flintenschießen (inkl. sichere Handhabung) wird überhaupt nicht geprüft, in anderen Bundesländern wird Büchse, Flinte UND Kw geprüft.

Wobei m. E. der "Handhabung unter Prüfungsstress" eine besondere Bedeutung zukommen sollte, ist zwar auch keine "Garantie", aber wie handelt wohl jemand, der es unter Prüfungsstress nicht kann erst unter "Jagdstress"?


WaiHei
 
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@ TS:
Ich verstehe nicht was das Ganze soll !
Ein Jäger MUSS nicht - beispielsweise - mit der KW (um eine Zahl zu nennen) 380 von 400 Ringen auf 25 m auf die DJV Scheibe schießen können. Er benutzt die KW "nur" für einen Fangschuss auf kurze Entfernung - wenn überhaupt - dann reicht es wenn er auf unter 10 m einen Bierdeckel trifft.

Ein Jäger MUSS nicht auf 500 m einen Bierdeckel treffen - es reicht wenn er ihn auf 200m trifft.

Genau so, wie ein Autofahrer keine Formel Rennen fahren können muss um seinen Führerschein zu erhalten - reicht es bei einen Jäger, wenn er SEIN Handwerk beherrscht - man muss die Messlatte nicht auf die Höhe der hochklassigen Sportschützen oder Militärschützen hängen.;-)

Gruß
CD
 

JMB

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eine Jagdschule in Thüringen, aber deren Ganzjahresausbildungsprogramm ...
Die mir bekannte Jagdschule und die beteiligten und handelnden Personen in einem Landkreis südlich von Suhl arbeiten im Jahresverlauf mehr mit den Schülern, als ich je zuvor gesehen habe.
:what:
Jagdschule und ganzjährig?
Bedeutet das, dass an dieser (kommerziellen? ) Jagdschule ein Lehrgang ein ganzes Jahr dauert (also eher wie bei den Jagdvereinen)?

"die beteiligten und handelnden Personen" betreiben das kommerziell oder im örtlichen Jagdverein ehrenamtlich (mit einer gewissen Aufwandsentschädigung)?

Oder beschreibst Du hier zwei Ausbildungsvarianten?

Was bedeutet denn dieses "arbeiten im Jahresverlauf mehr mit den Schülern, als ich je zuvor gesehen habe" genau?
Wie viel Unterrricht, Reviergänge, Arbeitseinsätze, ...?


WaiHei
 
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Denke mal das ist viel viel mehr als wir hatten :cool: .

Lieber einen der sich kennt, und auf 25m sicher trifft, als nen Kunstsschützen Rehwild höchstflüchtig auf 50m.

Bierdeckel auf 10m mit KW hätten bei uns nur unter 10 % getroffen, weil vorgebildet.
 
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Und beim "Wird aber nicht geprüft" wird's echt seltsam:
Flintenschießen (inkl. sichere Handhabung) wird überhaupt nicht geprüft, in anderen Bundesländern wird Büchse, Flinte UND Kw geprüft.
Ist aber in "bei uns ist die Prüfung ja sooo schwer" Bayern auch nicht anders - zur Prüfung muss man keine Flinte anfassen, weder zum Schießen noch zur Handhabung. An Schießkünsten werden am Prüfungstag auch nur 4 Schuss (davon 3 Treffer 8 oder besser) auf die Bockscheibe verlangt.
 
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Servus beinander,
die 3 von 10 Tauben wie früher zur Prüfung verlangt werden im Rahmen der Schiessausbildung geprüft und müssen bei der Anmeldung zur Prüfung im Schiessnachweis dabei sein.
Das ist sicher einfacher wie in manch anderen Bundesländern aber gprüft wird es auch.
Gruss Werdenfelser
 
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Servus beinander,
die 3 von 10 Tauben wie früher zur Prüfung verlangt werden im Rahmen der Schiessausbildung geprüft und müssen bei der Anmeldung zur Prüfung im Schiessnachweis dabei sein.
Das ist sicher einfacher wie in manch anderen Bundesländern aber gprüft wird es auch.
Gruss Werdenfelser
PS: Die Flinte kann einen in der Handhabung sehr wohl treffen.... bei meiner Prüfung sind 3 von uns mit der Flinte sehr wohl in Berührung gekommen
 

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