Jungjägerausbildung Thüringen - fragwürdige Schießausbildung

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Ich bin mal vom "klassischen 3er" ausgegangen.
Sorry, bin kein Fahrlehrer und bin da bestimmt nicht auf dem aktuellen Stand.
Zu meiner Zeit wurde lediglich "nur Automatik" eingetragen, wenn man nicht wenigstens ein paar Stunden "auf Schaltgetriebe" geschult wurde.

Gibt's tatsächlich den PKW-Führerschein "außer Autobahn"? :unbelievable:

Nur ja nicht anstrengen und immer nur das nötigste!
Immer nur Rosinen picken.

Rechtschreibung brauchen wir ja auch nicht mehr, wie hier tagtäglich bewiesen wird.
So wurde aus dem Volk der Dichter und Denker das Volk der Dep.pen und Dilettanten


WaiHei

Ich finde, so ließt es sich für einen "Dichter und Denker" wie du es bist etwas gehobener.

Wenn jemand 1000 5000 oder 10000 Patronen braucht für 3/10 ist das doch föllig Latte.
viel wichtiger ist doch, dass man seine Grenzen kennt und danach handelt.
Mir sind Jäger die ihre Schwächen kennen und daran arbeiten lieber als welche, die einmal für den 1. Mai nen Kontollschuss machen und dann sagen ach verwackelt, passt aber schon.
Desweiteren finde ich es auch total super, dass hier alle nach der Schule fast Perfekt in ihrer Ausbildung waren, nach der Lehre nichts mehr lernen mussten und nach dem Jagdschein der natürlich mit 10/10 Tauben 50 Ringen und einem perfekten Halali auf dem Jagdhorn bestanden wurde, nix mehr dazu lernen konnten.
Schießen kann jeder lernen und ist er noch so ein Grobmotoriker und Bewegungslegasteniker. Es braucht nur einen der es auch ausbilden kann und nicht einen der nur sagt:" Da musst du aber noch üben bei dem Streukreis" . Die Anschläge bei meinem Kurs habe ich korregiert, von "Ausbilder" kam nur:" da hast du ganz schön gestreut, das muss besser werden."


Waidmannsheil Lucas

Wer Rechtschreib-/Tippfehler findet, darf sie gerne behalten. Ist halt nicht meine Stärke, aber ich arbeite dran.
 
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JMB

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a) ist der Schuß beim Ansitz was völlig anderes wie auf dem Schießplatz ...
Du meinst also, wer auf dem Schießstand schlecht schießt würde unter Revierbedingungen besser schießen?
Behaupten ja viele, die auf dem Schießstand schlecht schießen ...
Wer's glaubt.


a) ist der Schuß beim Ansitz was völlig anderes wie auf dem Schießplatz und b) kann man perfekt geschossen haben ... und dennoch flüchtet der Keiler 100 Meter weit!
Da ist es egal, ob man den Tag vorher auf dem Schießplatz 100 mal die Zehn getroffen hat oder nicht!

Du meinst also eine Todesflucht von 100m (die wie lange dauert? ) und ein Weidwundschuss seien dasselbe?!

Ja! Auch bei geübten/regelmäßig übenden Schützen kommen mal schlechte Schüsse vor (und damit meine ich keine trotz heftigsten Jagdfiebers "rausgezwungenen" Schüsse) und man fragt sich dann WARUM???.
Daraus aber zu schließen, dass deswegen Üben überflüssig sei halte ich für völlig daneben.

Das spricht Bände über Deine Einstellung gegenüber der lebenden und auch leidenden Kreatur.

Edit: Da Lukas "dazwischen gefunkt" hat Zitat ergänzt.


WaiHei
 
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JMB

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Ich finde, so ließt es sich für einen "Dichter und Denker" wie die etwas gehobener.
Ich bin nicht fehlerfrei und habe das auch nie behauptet!
Ich verzichte jetzt darauf auch bei Dir zu korrigieren, Du scheinst ja schon auf dem Weg der Besserung zu sein:
Wer Rechtschreib-/Tippfehler findet, darf sie gerne behalten. Ist halt nicht meine Stärke, aber ich arbeite dran.


Wenn jemand 1000 5000 oder 10000 Patronen braucht für 3/10 ist das doch föllig Latte.
viel wichtiger ist doch, dass man seine Grenzen kennt und danach handelt.
Mir sind Jäger die ihre Schwächen kennen und daran arbeiten lieber als welche, die einmal für den 1. Mai nen Kontollschuss machen und dann sagen ach verwackelt, passt aber schon.
Da sind wir einer Meinung.


Desweiteren finde ich es auch total super, dass hier alles nach der Schule fast Perfekt in Ihrer Ausbildung Wahren, anch der Lehre nichts mehr lernen mussten und nach dem Jagdschein der natürlich mit 10/10 Tauben 50 Ringen und einem perfekten Halali auf dem Jagdhorn bestanden wurde nix mehr dazu lernen konnten.
Du meinst also, egal wie schlecht, es muss jeder die Jäger-, Gesellen- oder auch Unteroffizierprüfung bestehen?!

Anschließend lässt man sich eine ASV und natürlich ein Fernglas mit LEM aufschwätzen und schon kann man Wild auf große Entfernung bepflastern, weil man ja die passende Ausrüstung hat ...

Gestatte, dass ich das ein bisschen anders sehe!
Die Anforderungen an die Schießprüfung sind nicht sonderlich hoch, und wer das unter Prüfungsbedingungen nicht schafft, der wird wahrscheinlich auch unter Jagdbedingungen Probleme haben.


WaiHei
 
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... und dennoch flüchtet der Keiler 100 Meter weit!

Da ist es egal, ob man den Tag vorher auf dem Schießplatz 100 mal die Zehn getroffen hat oder nicht!

Der Tag auf dem Schiessstand erhöht aber die Wahrscheinlichkeit, dass deine Murmel auf dem Weg ins Leben ist und sich nicht in Richtung Keule verirrt.... [emoji6]



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Ich bin nicht fehlerfrei und habe das auch nie behauptet!
Ich verzichte jetzt darauf auch bei Dir zu korrigieren, Du scheinst ja schon auf dem Weg der Besserung zu sein:



Da sind wir einer Meinung.


Du meinst also, egal wie schlecht, es muss jeder die Jäger-, Gesellen- oder auch Unteroffizierprüfung bestehen?!

Anschließend lässt man sich eine ASV und natürlich ein Fernglas mit LEM aufschwätzen und schon kann man Wild auf große Entfernung bepflastern, weil man ja die passende Ausrüstung hat ...

Gestatte, dass ich das ein bisschen anders sehe!
Die Anforderungen an die Schießprüfung sind nicht sonderlich hoch, und wer das unter Prüfungsbedingungen nicht schafft, der wird wahrscheinlich auch unter Jagdbedingungen Probleme haben.


WaiHei
Sicher muss nicht jeder bestehen und ich habe auch schon besteher gesehen, wo ich froh war, dass die nicht bei mir in der Nähe jagen. Da sind wir ja auch eher einer Meinung.

Der letzte Teil war eigentlich auf die Beiträge bezogen, bei denen es darum ging, dass jemand der nach 1000 oder 2000 Schuss 3\10 nicht schafft, es lieber sein lassen sollte.

Waidmannsheil
Lucas

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Also ich weis ja echt nicht wir schlecht der ein oder andere schießt nach der bestandenen Prüfung.... aber a) ist der Schuß beim Ansitz was völlig anderes wie auf dem Schießplatz und b) kann man perfekt geschossen haben ... und dennoch flüchtet der Keiler 100 Meter weit!

Da ist es egal, ob man den Tag vorher auf dem Schießplatz 100 mal die Zehn getroffen hat oder nicht!


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Es soll mir doch mal einer erklären, wie sich der Schuß beim Ansitz vom Schuß auf dem Schießstand unterscheidet.

Wenn ich am Tag vorher 100 mal die Zehn getroffen hab, bin ich auch 100 mal sicherer am Tag danach beim Ansitz.
Mit dem Keiler hat das überhaupt nichts zu tun.
 
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Ist vieleicht hart aber meine Meinung:
Schießen wollen und können sind 2 Paar Schuhe - es wird auch nicht jeder ein guter Fußballspieler - egal wieviel er trainiert....
Wer nach 250 Tauben immer noch nicht 3/10 schafft sollte mal überlegen ob der Jagdschein wirklich zu ihm/ihr passt und das Richtige ist.
Bei einem Sportschützen wirkt es sich "nur" auf die Ringzahl aus wenn er nur ab und zu trifft..... auf der Jagd MUSS der Schuss gut sein - da sind 3/10 schon zu wenig.

CD

Wer als Jagdschüler nach 250 Wurfscheiben immer noch nicht die 3/10 schafft, der sollte in erster Linie mal die Fähigkeiten des Ausbildenden hinterfragen. Da haperts ganz gewaltig in den Kreisgruppen Lehrgängen. Nicht jeder der 10/10 trifft ist auch ein guter Flintenlehrer.
 
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Wer, meine Herren, die mich als ewiggestrig usw. usf titulieren ist Hundeführer wie ich und darf den Dreck, den diese Jungjäger ohne Fertigkeiten im jagdlichen Schießen dem Wild antun ausbaden? Da kommen wenige junge Menschen sondern auch ein Haufen alte Herren, deren Lernkurve gegen Null geht. Man kann sich im Nachgang zur Prüfung vieles erlesen und aus Erfahrung lernen. Sicher, schnell und vor allem schmerzarm töten, dass sollte man können. Von Anfang an.

Wieviele Jäger würden sicher treffen können, wenn der Puls von 30 Liegestützen und ebensovielen Hockstrecksprüngen rast? Und genau so funktioniert das Jagdfieber.

Handwerk, es ist ein Handwerk! Das sinnfreie Gefasel vom grünen Abitur ist gerade in diesem Punkt typisch. Theoretiker ohne Ende.
 
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Ich finde, so ließt es sich für einen "Dichter und Denker" wie du es bist etwas gehobener.

Wenn jemand 1000 5000 oder 10000 Patronen braucht für 3/10 ist das doch föllig Latte...

Es braucht nur einen der es auch ausbilden kann und nicht einen der nur sagt:" Da musst du aber noch üben bei dem Streukreis" . Die Anschläge bei meinem Kurs habe ich korregiert, von "Ausbilder" kam nur:" da hast du ganz schön gestreut, das muss besser werden."


Waidmannsheil Lucas

Wer Rechtschreib-/Tippfehler findet, darf sie gerne behalten. Ist halt nicht meine Stärke, aber ich arbeite dran.

Die Qualität der Ausbildung! Diesen Punkt gilt es besonders zu beleuchten. Während ein Richter im JGHV und den Spezialzuchtvereinen regelmäßig eine Richterschulung besuchen muss oder wahlweise einen Hund zu Prüfung führen soll, muss ein Ausbilder für Jungjäger gar nichts für seine eigene Weiterbildung tun. Ich gebe ab und an Vorlesungen und die Hochschule bietet für Nichtpädagogen wie ich einer bin, regelmäßig Weiterbildungen speziell in Didaktik an.
Und aus diesem Grund habe ich dem jagdlichen Nachwuchs und anderen Zöglingen immer eine Stunde im SSZ Suhl spendiert. 100,-- EUR je Stunde und Frank Günther und Dieter Rabe können Grundlagen legen, wie es der örtliche Büchsenmacher als Ausbilder an der Waffe eben nicht kann. Sind die Fehler erstmal zementiert, wird der Schütze ein Jägerleben drunter leiden.

Der LJV Thüringen bietet meines Wissens Weiterbildungen für Ausbilder nicht an, während die Ausbilder selbst immer älter werden.

Und zum Schluss eine Frage: Was bestimmt denn häufig unser Bild in der Öffentlichkeit? Die Kritiker: die Lust am Töten und das arme Wild zu Holze knallen. Reaktion in Thüringen: stetiges Absenken der Normen. Die Jagdfreunde ohne Jagdschein: Gutes und gesundes Fleisch. Eben dieses wird in Thüringen groß geschrieben. Klöße, Hirsch, Rotkohl (noch, wird demnächst durch Rotlicht vom alten StaBü-Lehrer ersetzt). Wer nicht sicher schießen kann, der kann keinen guten Hirschbraten liefern. Woran wurde früher ein Wildschütz gemessen? Treffsicherheit! Wer begründete all die heute weltweit üblichen militärischen Spezialeinheiten? Deutsche Grünröcke!

Damit mich niemand falsch versteht. Ich bin kein Freund staatlicher Regelungswut, kein Freund des Schiessnachweises. Aber wenn sich der Staat anmaßt, die Regeln zu bestimmen, dann sollten die Schwerpunkte darin liegen, aus Fähigkeiten Fertigkeiten werden zu lassen.
 
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Aus Fähigkeiten Fertigkeiten werden zu lassen ist von staatlicher Seite nicht mal für staatliche Waffenträger gewünscht, zumindest im Umgang mit dem bösen Zeug. Da gibt es lieber Weiter- und Fortbildungen zu gendergerechtem und interkulturellem korrektem Umgang.
Dann klappt das sicher nicht im Zivilen.


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Wieviele Jäger würden sicher treffen können, wenn der Puls von 30 Liegestützen und ebensovielen Hockstrecksprüngen rast? Und genau so funktioniert das Jagdfieber.

Ist das immer so? Ich bin Theoretiker, schon aufgrund meines kürzlichen Einstiegs in den Jungjägerkurs. Das was du als Jagdfieber bezeichnest, kann ich noch nicht nachvollziehen. Aber ich bin auch Sportschütze seit einem Vierteljahrhundert und ich frage mich schon, ob all die Wettbewerbe, Meisterschaften und Stechen gegen Mannschaften und/oder direkte Gegner mit Schüssen auf Kommando und Zeitdruck nicht diese Art Stress vorwegnehmen, die du oben mit diesm Begriff umreißt.

Aber als Theoretiker und vielleicht sehr naiv gefragt: Wer gibt sich denn freiwillig regelmäßig die Blöße, ständig den Hundeführer anfordern zu müssen? Das kratzt doch am Selbstverständnis. Wenn ich nicht wirksam treffe, mache ich mir doch nur selber unnötig Arbeit?
 
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Hallo Thamiel,

wenn du nicht ein komplett emotions- und empathieloses Wrack von einem Menschen bist, dann ist das so und bleibt auch so.

Glaub mir, ich habe ebenso wie Du erklecklich Blei in die niedersächsische, holsteinische, vorpommersche und kanadische Heide gejagt und etliche weitere leere Pappschachteln auf diversen Schießständen zurückgelassen.

Der Schuss auf ein lebendes Wesen ist etwas ganz anderes;
wenn Du möchtest, findest du hier im Forum meinen Bericht vom ersten Fuchs, mithin meinem ersten Stück Wild, das ich überhaupt gestreckt habe und auch den Bericht vom ersten Bock.
Viele andere Foristi haben solche und ähnliche Schilderungen ebenfalls hier eingestellt.

Entweder packt dich das Jagdfieber noch vor dem Schuss und du kannst vor lauter Zittern keinen sicheren Schuss abgeben, oder du bist dank positiven Heranführens und positiver Erfahrungen sicher im Umgang mit der Waffe bis zum Schuss und das Fieber packt dich danach.

Aus Respekt vorm Wild wünsche ich mir, dass zumindest letzteres Szenario m i c h niemals verlassen wird.

Du wirst Deine eigenen Erfahrungen machen, auf die eine, die andere oder noch andere Art, zumindest wünsche ich es Dir.


Waidmannsheil


Beuterheinländer
 
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Hallo Thamiel,

wenn du nicht ein komplett emotions- und empathieloses Wrack von einem Menschen bist, dann ist das so und bleibt auch so.

Glaub mir, ich habe ebenso wie Du erklecklich Blei in die niedersächsische, holsteinische, vorpommersche und kanadische Heide gejagt und etliche weitere leere Pappschachteln auf diversen Schießständen zurückgelassen.

Der Schuss auf ein lebendes Wesen ist etwas ganz anderes;
wenn Du möchtest, findest du hier im Forum meinen Bericht vom ersten Fuchs, mithin meinem ersten Stück Wild, das ich überhaupt gestreckt habe und auch den Bericht vom ersten Bock.
Viele andere Foristi haben solche und ähnliche Schilderungen ebenfalls hier eingestellt.

Entweder packt dich das Jagdfieber noch vor dem Schuss und du kannst vor lauter Zittern keinen sicheren Schuss abgeben, oder du bist dank positiven Heranführens und positiver Erfahrungen sicher im Umgang mit der Waffe bis zum Schuss und das Fieber packt dich danach.

Aus Respekt vorm Wild wünsche ich mir, dass zumindest letzteres Szenario m i c h niemals verlassen wird.

Du wirst Deine eigenen Erfahrungen machen, auf die eine, die andere oder noch andere Art, zumindest wünsche ich es Dir.


Waidmannsheil


Beuterheinländer

Das was du beschreibst, ist ein, in dem Fall dein Einzelschicksal. Das hat nichts mit Emotion und nichts mit Empathie zu tun.
Sicher ist es so, dass bei den ersten Schüssen auf Wild die Gefühlswelt ein bisschen ins wackeln kommt.
Nach einiger (kurzer) Zeit soll und muß das aber vorbei sein. Einem Jäger, den es vor - das ist die ganz schlechte Seite und auch nach dem Schuß, das ist nur schlecht, beutelt wie einen nassen Hund, der hat auf der Jagd nichts verloren. Dieser Mensch hat sich das verkehrte Hobby ausgesucht.
Nur um es klar zu stellen, ich werde weder als emotionslos noch als empathielos von anderen Menschen empfunden. Als Wrack schon gleich überhaupt nicht.
 
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Ich dachte, andersrum wird ein Schuh draus:

Gerade weil ich ein Tier erschießen möchte, muss der Schuß sauber sitzen und zwar nicht irgendein Schuß (sportlich immer der Nächste), sondern der Erste und der sollte dann auch reichen. Wenn ich als langjähriger Schütze meine Erfahrungen mit mir gemacht habe, was die Kombination Schießtechnik und Stress angeht, muss es doch mein Anliegen sein, die Emotionen da raus zu lassen, wenn Ersteres darunter leidet?

Meine Frage zielte darauf ab, ob sich beides vergleichen lässt. Aber wahrscheinlich sitze ich damit dem gleichen Dilemma auf wie der Beuterheinländer: Ich frage nach persönlichem Empfindungen und muss mich dann nicht wundern wenn ich sie bekomme (und mit einem Wrack in einem Atemzug genannt werde):lol:
 
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Ich dachte, andersrum wird ein Schuh draus:

Gerade weil ich ein Tier erschießen möchte, muss der Schuß sauber sitzen und zwar nicht irgendein Schuß (sportlich immer der Nächste), sondern der Erste und der sollte dann auch reichen. Wenn ich als langjähriger Schütze meine Erfahrungen mit mir gemacht habe, was die Kombination Schießtechnik und Stress angeht, muss es doch mein Anliegen sein, die Emotionen da raus zu lassen, wenn Ersteres darunter leidet?

Meine Frage zielte darauf ab, ob sich beides vergleichen lässt. Aber wahrscheinlich sitze ich damit dem gleichen Dilemma auf wie der Beuterheinländer: Ich frage nach persönlichem Empfindungen und muss mich dann nicht wundern wenn ich sie bekomme (und mit einem Wrack in einem Atemzug genannt werde):lol:

Sowohl beim sportlichen schiessen als auch bei der Jagd ist eine gewisse nervliche Anspannung mit von der Partie.
Nur wer sein Nervenkostüm unter Kontrolle hat, wird, in dem Fall, auf Dauer punktgenau treffen.
Das oben beschriebene und "hochgelobte" Jagdfieber ist reine Nervenschwäche.
 

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