Reinland-Pfalz will Rotalttiere - führend im Nationalpark per DJ bejagen

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anonym

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National Park Hunsrück Hochwald will das Rotwild los werden. Wie macht das eine Landesregierung? Sie gibt eine Studio zur Alttier-Kalb Bindung in Auftrag. Was soll dabei rauskommen? Altierabschuss vor Kalb auf Drückjagden. Das ist eine Schweinerei*. Methodisch wird das auch sehr fraglich werden. Man müsste die ganze Herde besendern und über Jahre beobachten, dabei Entwicklung der Sozialstrukturen, Massezuwachs, Krankheiten, Erlegegwicht etc messen. Dabei müssten dann ausreichend führende Tiere geschossen werden und die Kälber müssten beobachtet werden. Das im vergleich zu einer Kontrollgruppe. Das nicht nur in einem Gebiet. Alles das ist aus Kosten- und Methodegründen gar nicht möglich. Verfahren um in freier Wildbahn gute von schlechter sozialer Kompetenz und Überlebensfähigkeit zu erforschen sind gar nicht entwicklt. Man wird sich also darauf beschränken, nachzuweisen, dass die Kälber nur locker beim Alttier stehen. Also kann man die auch abschiessen, die Alttiere, dann gehen auch gleich die Kälber übern Jordan, je nach Winterwetter früher oder später, wenn man die Landes Regierung Glück hat.
Schöne heile Welt.

Noch wird Otto Normal Jäger bestraft, wenn er bewusst ein führendes Tier erlegt. Das ist doch alles ganz schlimm in diesem Land.

dorn

* nicht nur die Tat an sich, sondern auch das Rechtfertigen durch faule Studien die 60000 Eure jährlich kosten sollen.
 
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Hast du eine Quelle für die Forengemeinde??
 
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Nur zur korrekten Darstellung: "Keulen" ist ein Begriff in der Tierseuchenbekämpfung, das gehört hier nicht her.

Tatsächlich wäre für eine solide Diskussion die Nennung der Quelle notwendig!

Im Übrigen gelten auch in Rheinland-Pfalz die Vorgaben des § 22 BJagdG und des § 1 TierSchG!
 
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Genau das hab ich im ersten Moment auch gelesen, Tiere aus dem Rotal.
Wenn ich mir den Text jedoch durchlese kann ich verstehen, daß der Schreiber in einem Anflug heftiger Erregung ein t vergisst.
 
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Moin!

Man kann hier nachlesen, worum es eigendlich geht. Der TS hat da wohl entweder nicht alles mitbekommen oder betreibt bewusst Panikmache. Die Zielrichtung sind jedenfalls nicht "mutterlose Kälber". :roll:

Viele Grüße

Joe
 

M03

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Moin!

Die Zielrichtung sind jedenfalls nicht "mutterlose Kälber". :roll:

Viele Grüße

Joe

Ich lese da jetzt auch nix drüber.
Mir stellt sich aber die Frage wozu überhaupt die Studie , finanziert aus Jagdabgaben, wenn nicht doch vielleicht ein Mutterloses Kalb mal dabei raus kommen soll.
 
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National Park Hunsrück Hochwald will das Rotwild los werden. Wie macht das eine Landesregierung? Sie gibt eine Studio zur Alttier-Kalb Bindung in Auftrag. Was soll dabei rauskommen? Altierabschuss vor Kalb auf Drückjagden. Das ist eine Schweinerei*. Methodisch wird das auch sehr fraglich werden. Man müsste die ganze Herde besendern und über Jahre beobachten, dabei Entwicklung der Sozialstrukturen, Massezuwachs, Krankheiten, Erlegegwicht etc messen. Dabei müssten dann ausreichend führende Tiere geschossen werden und die Kälber müssten beobachtet werden. Das im vergleich zu einer Kontrollgruppe. Das nicht nur in einem Gebiet. Alles das ist aus Kosten- und Methodegründen gar nicht möglich. Verfahren um in freier Wildbahn gute von schlechter sozialer Kompetenz und Überlebensfähigkeit zu erforschen sind gar nicht entwicklt. Man wird sich also darauf beschränken, nachzuweisen, dass die Kälber nur locker beim Alttier stehen. Also kann man die auch abschiessen, die Alttiere, dann gehen auch gleich die Kälber übern Jordan, je nach Winterwetter früher oder später, wenn man die Landes Regierung Glück hat.
Schöne heile Welt.

Noch wird Otto Normal Jäger bestraft, wenn er bewusst ein führendes Tier erlegt. Das ist doch alles ganz schlimm in diesem Land.

dorn

* nicht nur die Tat an sich, sondern auch das Rechtfertigen durch faule Studien die 60000 Eure jährlich kosten sollen.


Ich denke, ich bin nicht unbedingt als Dauer-Claquer des MUEEF oder gar von Landesforsten RLP bekannt (wobei Landesforsten in Sachen NP ja sowieso formal außen vor ist), aber außer einem einzigen Punkt hat der Beitrag nicht einmal Stammtisch-Niveau!

Richtig ist lediglich die Tatsache, dass derzeit eine Untersuchung methodisch durchdacht bzw. vorbereitet wird, die insbesondere auf das Verhalten von Alttieren und ihren Kälbern im Rahmen von Bewegungsjagden ausgerichtet sein soll.

Eine Änderung der Freigabe während dieser Bewegungsjagden - in etwa in Richtung eines "bewusst-(alleine-gehende)-Alttiere freigeben/schießen lassen" - halte ich schlicht und ergreifend gerade in einem auch medial so im Focus stehenden Bereich wie dem NP vollkommen undenkbar und würde von den Akteuren vor Ort niemals unterstützt!

P.S. auch in RLP und speziell im NP HH steht das Rotwild nicht in "Herden" zusammen, gewöhnlich nennt man die Ansammlung mehrerer Stücke bei uns "Rudel".

P.P.S. Unabhängig von den praktischen Schwierigkeiten der Versuchsvorbereitungen (wie soll es gelingen, ausreichend viele AT zusammen mit ihren Kälbern zu besendern etc.) könnte eine entsprechende Untersuchung ja durchaus das bestätigen, was ich persönlich bereits mehrfach erlebt habe: dass sich nämlich AT und Kalb sehr wohl bei DJ temporär voneinander trennen, auch wenn keine Hunde direkt dran sind.
Wenn dies bestätigt würde, müsste dies wiederum zwingend grundsätzliche Konsequenzen für die Freigabe "alleine gehender" AT haben!
 
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Die Überschrift sagt ja nur " will keulen lassen " nicht das das auch so gemacht werden kann :lol:
 
A

anonym

Guest
Moin!

Man kann hier nachlesen, worum es eigendlich geht. Der TS hat da wohl entweder nicht alles mitbekommen oder betreibt bewusst Panikmache. Die Zielrichtung sind jedenfalls nicht "mutterlose Kälber". :roll:

Viele Grüße

Joe

man will eine Studie, die als Ergebnis ergibt, dass man bei DJ`den die Alttiere, führende Rotwild Alttiere erlegen kann. Das ist ganz schlimm und daher habe ich das Wort KEULEN verwendet. Das ist anderswo journalistische Freiheit der Überzeichnung. Alles andere ist Augenwischerei. Aber Mohawk sieht ohnehin alles was ich schreibe als Panikmache, beim Wolf schon lange und hier eben auch. Hab schon drauf gewartet, Demokratie eben.

Ich schreibe bei solchen Themen bewusst mit deutlichen Worten und - das ist weder Panikmache in diesem Falle noch Polemik in anderen Fällen. Man muss bei diesen Begehren schon zwischen den Zeilen lesen, sonst wird das nie was mit dem Erkenntnisgewinn.

Man kann da forschen was man will, Kälber kommen mit der Mutter besser über den Winter, da gibts nix zu forschen. Und da gibt es auch nix zu beschönigen. Die wollen das Rotwild reduzieren und suchen nach neuen Wegen untermauert mit Forschungsergebnissen die bezahlt werden. Ja leben denn hier einige hinter dem Mond. Das ist ja in der Pharmaforschung gang und gebe. Und das weiss ich ganz genau. Pech nur, wenn das Falsche heraus kommt. Es gibt aber gute Möglichkeiten unpassende Items zu ignorieren um ein gewünschtes Ergebnis zu bekommen. Man wird wohl kaum 60000 Euro (geschätzt) ausgeben um nachzuweisen, dass man die Mütter doch nicht wegballern kann. Und das werde ich auch nicht Jagd nennen.

Altier führendes Alttier Unterscheidungsmerkmale für erfolgreiche Drückjagd. Gaga das funzt nie.


Oder: Meine Herren wir wissen jetzt, dass bei unserer Drückjagd unsere führende Alttiere immer das Kalb dabei hat. Sehen Sie kein Kalb beim Tier, haben sie Bumum Freigabe für alles Kahlwild, da ein einzelnes Tier kein Kalb hat. Waidmannsheil. Dito für die Damen.

Gaga

Im Übrigen Unser Mutterschiff Wild und Hund Nr. 11/17 hat sich tatsächlich getraut dazu einige Zeilen zu bringen. Die Zeitschrift hat wohl nicht jeder.

ansonsten kann man mit den Zauberworten Panikmache und Stammtischniveau, jede unbequeme Meinung im Keime ersticken. Das ist mir bewusst. Da das Netz aber nix vergisst, habe ich mal gepostet. Dann kann später keiner sagen, es habe keiner gewarnt.
dorn
 
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Dornbusch,

die Studie will erstmal untersuchen, wie sich Kälber und Alttiere im Raum zueinander bewegen. Daraus kann man NICHT ableiten, dass Kälber wie auch immer ohne Alttiere über den Winter kommen, und das wissen die Beteiligten auch, sondern bestenfalls, wie wahrscheinlich das ist, dass ein einzeln kommendes Alttier WIRKLICH kein Kalb (mehr) führt. Das ist völlig ergebnisoffen, weil das bisher noch niemand hier untersucht hat.

Und ja, Deine permanete negative Übertreibung ist Panikmache und unseriös.

Viele Grüße

Joe
 
A

anonym

Guest
Alle Untersuchungen sollen ergebnisoffen sein - sind aber nie oder extrem selten ohne Wunschergebnis.
Und nein es ist keine Panikmache.
Das aber ist Ansichtsache.
dorn
 
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Alle Untersuchungen sollen ergebnisoffen sein - sind aber nie oder extrem selten ohne Wunschergebnis.
Und nein es ist keine Panikmache.
Das aber ist Ansichtsache.
dorn

Ob die Untersuchungen "ergebnisoffen" angelegt sind, erkennt man bereits im Untersuchungsaufbau. Nach allem, was ich bislang dazu gelesen habe, kann man dies wohl auch im vorliegenden Fall unterstellen (sofern die Vorstellungen tatsächlich so umgesetzt werden können - wie gesagt, ich persönlich habe meine Zweifel ob es gelingen wird, ausreichend AT/Kalb-Kombinationen besendern zu können, das steht aber auf einem anderen Blatt!).

Ich bin mir anschließend ebenfalls sicher, dass im NP keine Änderung bei der Freigabe auf Bewegungsjagden erfolgen, sondern die bislang sehr eindeutigen Anweisungen bzgl. alleine gehender AT auch weiterhin so beibehalten werden. Diesbezüglich ist Deine gewählte Überschrift absoluter Quatsch!!!

Übrigens haben das zuständige Ministerium und der LJV erst im vergangenen Jahr die gemeinsamen Empfehlungen zur Rotwildbejagung in RLP überarbeitet und sich sehr eindeutig auch zur AT-Bejagung bei DJ positioniert, an denen man alle Beteiligten auch sehr wohl messen kann und hinter die auch der ein oder andere FoA-Ltr. nicht (mehr) zurück kann!

Interessant wird dagegen sein, wer die möglichen Untersuchungsergebnisse in welcher Form interpretiert - und hier kann ich Dein Misstrauen durchaus bis zu einem gewissen Punkt nachvollziehen! In einem Ergebnis, das z.B. lautet, dass z.B. bis zu 25% der AT/Kalb-Verbände sich auch ohne mehr oder weniger massiven (Hunde)Druck während der DJ vorübergehend auflösen, werden einige "Interessierte" natürlich eine "vernachlässigbare Größe" sehen, während andere (darunter z.B. auch ich) dies als Beleg dafür interpretieren werden, überhaupt keine einzelnen AT freizugeben - eben gerade weil der (Mutter)Tierschutz nicht diskutabel ist!
 
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Jedem, der Anstand im Leib hat, muß sich Angesichts eines solchen Ansinnens der Magen umdrehen.
Wer jemals auf späten DJ erlegte verwaiste Kälber gesehen hat, dem fällt solche Sauerei nicht ein.:no:

Horrido
 

M03

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Dornbusch,

die Studie will erstmal untersuchen, wie sich Kälber und Alttiere im Raum zueinander bewegen. Daraus kann man NICHT ableiten,

Ich denke Dornbusch hat schon Recht. Es gibt für mich auch keinen anderen ersichtlichen Grund als nachher eine Rechtfertigung für dieses Tun zu haben.


Was anderes sollte das Ergebnis sein wofür man soviel Jagdabgabe ausgeben will ?
 

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