Lupine

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16 Jan 2016
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Hallo
Ich habe eine Frage zu Lupinen.
In meinen Garten wächst und gedeiht eine Lupine mit einer Lila Blüte.
Ich möchte aus der Pflanze Samen gewinnen und sie im Revier verbreiten wegen Äsungsverbesserung.
Ich habe allerdings gerade gelesen, dass es viele giftige Sorten der Lupine gibt. Nun ist die Frage wie bekomme ich raus, ob ich eine giftige Sorte habe oder nicht?

Wenn einer sagt: „Kosten“ bekommt er was auf den Hintern.
Für alle hilfreichen Antworten, jetzt schon mal ein Danke.

PS: Fotos kommen noch
 
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Vorab, ich bin weder Gärtner noch Pflanzenzüchter. Bei uns im Revier wachsen an einigen Böschungen Staudenlupinen, die blühen Violett. Hier kann man beobachten, dass z.B. Rehwild mal ein paar Blüten abzupft, aber verbissen werden die nicht.
In unseren Wildackermischungen ist immer ein Anteil Süßlupinen mit drin, diese sind zwar einjährig, aber werden gut angenommen. Die werden ziemlich stark verbissen, ähnlich wie Buchweizen. Ich glaube, dass man bei diesen Sorten die Bitterstoffe rausgezüchtet hat?

Horrido
 
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Wo ist der Teufelsmoorer,

immer wenn man ihn mal braucht, ist er nicht da.....

PN ist raus..:roll:

Remy
 
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Neophyten in der Rhön - Konzept zur Bekämpfung der LupineHintergrund

Bunte Wiesen mit*gelber, roter, weißer oder blauer Blütenvielfalt bezaubern nicht nur die Wanderer in der Rhön. Diese Natur zu genießen ist ein großer Schatz der Region.

Seit einigen Jahren ist eine*neue Pflanze (Neophyt) auf dem Vormarsch.*Meist lila leuchtend ragt sie mit langstieliger Blüte und*dichtem Blattwerk heraus und bereichert das Bild - zunächst. Die*Lupine (Lupinus spec.)*auch als Wolfs- oder Feigbohne bezeichnet gehört zu der Familie der Hülsenfrüchtler (Fabacaea) und ist für die Rhöner Bergwiesen und deren Artenvielfalt und Landschaftspflege höchst problematisch:

Die Lupine*verbreitet*sich schnell*undgroßflächig*und nimmt anderen Pflanzen den Raum.Sie*reichert Böden mit Stickstoff*an, weshalb viele*der seltenen aber an magere Standorte gebundene Pflanzen - wie in den Bergwiesen vorherrschend - hier nicht mehr wachsen können.Die Lupine*verschlechtert den Lebensraum für die Bodenbrüter, die auf den Magerwiesenstandort angewiesen sind, indem sie die Nester überwuchert und den Vögeln kaum Nahrung insbesondere für den Nachwuchs liefert.Die Lupine*verdirbt das wertvolle Rhönheu, da es ab einem bestimmten Anteil Lupine im Heu von den meisten Tieren nicht mehr gefressen wird.
 
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Neophyten in der Rhön - Konzept zur Bekämpfung der LupineHintergrund

Bunte Wiesen mit*gelber, roter, weißer oder blauer Blütenvielfalt bezaubern nicht nur die Wanderer in der Rhön. Diese Natur zu genießen ist ein großer Schatz der Region.

Seit einigen Jahren ist eine*neue Pflanze (Neophyt) auf dem Vormarsch.*Meist lila leuchtend ragt sie mit langstieliger Blüte und*dichtem Blattwerk heraus und bereichert das Bild - zunächst. Die*Lupine (Lupinus spec.)*auch als Wolfs- oder Feigbohne bezeichnet gehört zu der Familie der Hülsenfrüchtler (Fabacaea) und ist für die Rhöner Bergwiesen und deren Artenvielfalt und Landschaftspflege höchst problematisch:

Die Lupine*verbreitet*sich schnell*undgroßflächig*und nimmt anderen Pflanzen den Raum.Sie*reichert Böden mit Stickstoff*an, weshalb viele*der seltenen aber an magere Standorte gebundene Pflanzen - wie in den Bergwiesen vorherrschend - hier nicht mehr wachsen können.Die Lupine*verschlechtert den Lebensraum für die Bodenbrüter, die auf den Magerwiesenstandort angewiesen sind, indem sie die Nester überwuchert und den Vögeln kaum Nahrung insbesondere für den Nachwuchs liefert.Die Lupine*verdirbt das wertvolle Rhönheu, da es ab einem bestimmten Anteil Lupine im Heu von den meisten Tieren nicht mehr gefressen wird.

Eigentlich sollten die Hochlagen im Biospährenresarvat ja ausreichen um die "Naturschützer" ausreichend zu beschäftigen, aber leider kommt wohl der 3. Nationalpark auch noch in die Rhön. Neben der Landwirtschaft können dann die "Naturschützer" auch noch die Förster und Jäger bevormunden, aber halt, die werden ja eh ihrer Aufgabe beraubt und können sich dann umschauen, wo sie bleiben.
Der schlechte Witz daran: Der Landrat ist doch wirklich der Meinung, die "Jagd" im NP und in den angrenzenden Revieren würden von der veränderten Situation profitieren.

Welch einfältiger Narr: Der Naturschutz stellt ihm ein trojanisches Pferd mit allerlei Verboten und Verordnungen vor die Tür und er zerrt das Teil mit aller Gewalt ins eigene Land. Seine willigen Gefolgsleute schieben auch kräftig mit.
Es bleibt nur zu hoffen, dass das Wahlvolk nicht vergisst, wer die Heimat verkauft und die Bevölkerung verarscht. Wir brauchen gar keine Grünen hier, die CSU ist schlimmer als alle Grünen Politiker Bayerns zusammen.

Ich kann garnicht so viel fressen, wie ich k...en könnt.
 
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Neophyten in der Rhön - Konzept zur Bekämpfung der LupineHintergrund

Bunte Wiesen mit*gelber, roter, weißer oder blauer Blütenvielfalt bezaubern nicht nur die Wanderer in der Rhön. Diese Natur zu genießen ist ein großer Schatz der Region.

Seit einigen Jahren ist eine*neue Pflanze (Neophyt) auf dem Vormarsch.*Meist lila leuchtend ragt sie mit langstieliger Blüte und*dichtem Blattwerk heraus und bereichert das Bild - zunächst. Die*Lupine (Lupinus spec.)*auch als Wolfs- oder Feigbohne bezeichnet gehört zu der Familie der Hülsenfrüchtler (Fabacaea) und ist für die Rhöner Bergwiesen und deren Artenvielfalt und Landschaftspflege höchst problematisch:

Die Lupine*verbreitet*sich schnell*undgroßflächig*und nimmt anderen Pflanzen den Raum.Sie*reichert Böden mit Stickstoff*an, weshalb viele*der seltenen aber an magere Standorte gebundene Pflanzen - wie in den Bergwiesen vorherrschend - hier nicht mehr wachsen können.Die Lupine*verschlechtert den Lebensraum für die Bodenbrüter, die auf den Magerwiesenstandort angewiesen sind, indem sie die Nester überwuchert und den Vögeln kaum Nahrung insbesondere für den Nachwuchs liefert.Die Lupine*verdirbt das wertvolle Rhönheu, da es ab einem bestimmten Anteil Lupine im Heu von den meisten Tieren nicht mehr gefressen wird.

Die Blaue Bitterlupine ist nicht erst seit ein paar Jahren in der Rhön auf dem Vormarsch, sie wurde vom Reichsarbeitsdienst zu Bodenverbesserung ausgebracht und jetzt flächig bekämpft. Auch bei uns wird die teilweise bekämpft, wo sie z. B. den Bärwurz verdrängt auf den Skipisten.

Es ist nicht nachvollziehbar dass die Blaue (Dauer-)Bitterlupine (nicht zu verwechseln mit den kleineren einjährigen Süßlupinen die es u. a. in weiß, blau, gelb und rosa gibt)immer noch auch von Berufsjägern als Wildäsungspflanze empfohlen wird (oder als Niederwilddeckung) In einer anmoorigen bis moorigen Lage des Reviers links und rechts einer Bundesstraße haben wir sie mal entlang eines Forstweges ausgebracht (Bankettmaterial) Dort wurde sie auch wegen der schlechten Äsung in den Moorbereichen vom Rotwild einigermaßen genutzt und das Wild zog nicht mehr so häufig auf die Straßenböschung. Aber das ist ein Sonderfall, von dort kann sie sich nicht weiterverbreiten. Heute würde ich dort auch was anderes hinsäen. Die Zuchtsorten des Rotklees verabschieden sich halt schon nach 2 - 3 Jahren.

Bei einer Rekultivierung eines Steinbruches wurde auf den Rohboden Bitterlupine ausgesät, dann Buchen reingepflanzt. Durch den Körnerausfall auf der Fläche gab es viele Mäuse, als die Körner gefressen waren, sind die Buchen dran gekommen, 100 % Ausfall....alles geschehen mit forstlichen Sachverstand.

Die einjährigen Lupinen die entweder als Viehfutter angebaut oder gedroschen werden, brauchen einen Ackerboden, einfach irgendwo hin säen funktioniert nicht. Sie sind eine wertvolle Schalenwildäsung und auch die Sauen gehen rein. Und sie müssen jedes Jahr neu gesät werden in ein entsprechendes Saatbett.
 
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16 Jan 2016
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Ich weiß allerdings immer noch nicht, was für Lupinien das sind und ob man sie aktiv verbreiten sollte. (Für das Wild)

Hier die Bilder wie sie jetzt im Garten stehen. abgeblüht.

20170621_201814[1].jpg
20170621_201832[1].jpg
 
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13 Jul 2004
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Denke mal dass es diese Bitterlupine ist. Wächst im ehemaligen Pirschbezirk meiner Frau auf den Waldlichtungen zuhauf. Auch bei uns an der Autobahnböschung. Wild habe ich dort noch nie äsen sehen. Weder Dam- noch Rehwild geht da bei. Meinen Pächter habe ich mal gefragt, der meinte, an die Blauen gehen die nicht dran, früher hätten sie ( bei uns im Revier ) die gelben für das Wild eingesät. Jetzt fressen es sogar die Veganer :biggrin: .
Grüße Günter
 
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Ist ne blaue Bitterlupine die es eben auch in allen Gartenfarben gibt, auch weiß, violett, etc.
Die Süßlupinen gab es früher meist nur in Gelb sind aber einjährig und verschwinden bis zum nächsten Jahr.
 

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