Aus Web.de: Krähen halten Touristen von Bad Krotzingen fern

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Die Kleinstadt Bad Krozingen wird von einer ungewöhnlichen Plage heimgesucht: Saatkrähen werden für Anwohner und Gewerbetreibende zum Problem.Anwohner beklagten die Wertminderung ihrer Immobilien und den Verlust von Lebensqualität, da Parks und Gärten nicht mehr genutzt werden könnten. Der Grund seien Lärm und Kot der Vögel, von denen es in der Stadt mehr als 1.300 Nester gebe.
Alle Versuche, die Tiere zu vertreiben, seien erfolglos geblieben. Da Saatkrähen unter Schutz stehen, dürfen sie nicht gejagt werden.© dpa

aus Web.de: https://web.de/magazine/reise/kraehen-plage-haelt-touristen-bad-krozingen-fern-32385486


wmh

Jäger
:cool:




 
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Die haben wir auch :roll: . haben schon viel probiert bei uns, Falkner etc. aber die bleiben eisern.
Letztes Jahr direkt bei mir am Haus haben sie sich Schlafplätze in drei Buchen und zwei Eichen ausgesucht. Hat schon was von Hitchkock wenn die abends einfallen. Zum Glück haben die sich keine Nester gebaut, die sind 2 Flugminuten weiter im Stadtpark. Waren deutlich über hundert die bei mir schliefen. Der Spuk dauerte etwa 3 Wochen. Dann waren sie weg. Ich habe nichts gemacht.;-)
Grüße Günter
 
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Moin

Gibt es bei mir auch. Nordwestliches Niedersachsen , in Jever ärgern Sie Touristen und Anwohner , in Sande sitzen die Saatkrähen um das Nordwest-Krankenhaus herum in den Bäumen. Da ärgern sie die Kranken , Mitarbeiter , Besucher und Anwohner. Es ist der Genesung bestimmt nicht zuträglich den Gesang dieser Tiere den ganzen Tag zu ertragen. Zudem erzeugen hunderte Vögeln entsprechende Mengen an Kot , was auch wieder Problematiken mit der Hygiene erzeugt.

Versucht wurde alles , geholfen hat noch nichts länger als zehn Tage.

Interessanterweise verlieren alle Hofbäume in der Umgebung der Stadt spätestens im folgenden Winter/Frühjahr nach einem Saatkrähennest alle passenden Äste aus der Krone.

Waidmannsheil

Meetschloot
 
G

Gelöschtes Mitglied 9935

Guest
Hatten wir hier im Kanton Solothurn auch. Hohe Schäden bei ökologisch wirtschaftenden Landwirten, da das Saatgut nicht gebeizt wird. Folge: Ausnahmebewilligung zur Jagd auf den Schadflächen und zwar 365 Tage im Jahr 24h am Tag. Eine Grosspackung Stahlschrot später war der Spuk auch wieder vorbei...und alle Beteiligten zufrieden.

Das nennt man dann gesunden Menschenverstand.

Die Situation in D erinnert mich an das Mittelalter. Nur weil der Hochadel jagen will, muss die Bevölkerung Wildschäden klaglos hinnehmen. Man ersetze Hochadel durch Eurokratie und Wildschaden durch Vogelschutzrichtlinie - schon ist man in der Gegenwart...

PS: Es gab mal einen Bericht im Fernsehen über dieses Problem in Bayern. Da kamen dann Äxpärdinnen und Äxpärdn zu Wort, da wurde einem ganz schwindelig: Habichttonbänder, Metallluftballons, meditieren mit den Krähen....
 
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Die Situation in D erinnert mich an das Mittelalter. Nur weil der Hochadel jagen will, muss die Bevölkerung Wildschäden klaglos hinnehmen. Man ersetze Hochadel durch Eurokratie und Wildschaden durch Vogelschutzrichtlinie - schon ist man in der Gegenwart...

:thumbup:

Du hast gerade mein Zitat der Woche gemacht!

:thumbup::cheers:
 
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Bei uns in der Gegend: https://www.swr.de/swraktuell/bw/fr...1542/did=19740114/nid=1542/1dybjg9/index.html. Das Problem besteht schon seit vielen Jahren und es wurden auch schon unzählige Vergrämungsversuche durchgeführt, jetzt scheint sich langsam Erfolg einzustellen.

Die lokalen Jäger haben sich für die Aktion verpflichtet 2 Jahre lang keine Krähen zu bejagen damit sich die umgesiedelten Vögel in ihrem neuen Heim auch nicht bedroht fühlen.
 
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Lustiger Artikel:Zitat
:

Von einer Jagd will die Verwaltung aber absehen. ....
....
So unklar der Grund für das Kommen der Krähen ist, so ratlos ist man in Soest auch darüber, wie sich die Population der Vögel wieder auf ein erträgliches Maß reduzieren lässt. Dass dies aus Sicht der Stadt geschehen muss, liegt vor allem an den Schäden, die die Vögel verursachen....

Wenn du nicht mehr weiter weißt, bilde einen Arbeitskreis!

Wie blöde sind die zuständigen Behörden eigentlich und lassen sich von ihren eigenen ideologischen Gedankengängen einengen und gängeln????

Das kommt dabei heraus wenn Gutmenschendenken und Ideologie zusammen eine Welt schaffen wollen.


wmh

Jäger
:cool:
 
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Auch hier: Schilda lässt grüßen:


Zitat: .... Die Krähen sollen vom vorderen Bereich des Wäldchens weiter nach hinten vertrieben werden, damit zwischen den Vögeln und den Häusern mindestens 50 Meter liegen. „Wir haben die Erlaubnis bekommen, im vorderen Streifen Bäume umzusägen, in denen bislang Nester waren“, sagt Paninka. 18 Bäume wurden bereits gefällt.....


Das wird die Krähen sicherlich schwer beeindrucken!

Wer solche Entscheidungen trifft, dem ist nicht zu helfen.


wmh

Jäger:cool:

 
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Bei uns in der Gegend: https://www.swr.de/swraktuell/bw/fr...1542/did=19740114/nid=1542/1dybjg9/index.html. Das Problem besteht schon seit vielen Jahren und es wurden auch schon unzählige Vergrämungsversuche durchgeführt, jetzt scheint sich langsam Erfolg einzustellen.

Die lokalen Jäger haben sich für die Aktion verpflichtet 2 Jahre lang keine Krähen zu bejagen damit sich die umgesiedelten Vögel in ihrem neuen Heim auch nicht bedroht fühlen.


Zitat:
...Die Greifvögel flogen Scheinangriffe und vertrieben die großen schwarzen Vögel in die Außenbereiche der Stadt. Dort wurden die schwarzen Vögel mit Futter und neu angebrachten Nestern angelockt, damit sie sich dort niederlassen. Die Aktion kostete über 100.000 Euro. Nun soll weiteres Geld zur Verfügung gestellt werden.....

In den Außenbereichen können die Krähen ja die Landwirte ein wenig mehr schädigen, das macht ja wohl nix.

Auch hier: die zuständigen und verantwortlichen Stellen geben gerne anderer Leute Geld für solch einen Blödsinn aus. Man sollte diese Leute mal finanziell zur Verantwortung ziehen, die zum einen solche Zustände zu vertreten haben und zum anderen solche Aktionen durchführen.

wmh


Jäger
:cool:
 
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Auch hier: Schilda lässt grüßen:


Zitat: .... Die Krähen sollen vom vorderen Bereich des Wäldchens weiter nach hinten vertrieben werden, damit zwischen den Vögeln und den Häusern mindestens 50 Meter liegen. „Wir haben die Erlaubnis bekommen, im vorderen Streifen Bäume umzusägen, in denen bislang Nester waren“, sagt Paninka. 18 Bäume wurden bereits gefällt.....


Das wird die Krähen sicherlich schwer beeindrucken!

Wer solche Entscheidungen trifft, dem ist nicht zu helfen.


wmh

Jäger:cool:


Nischt mit Schilda!
Da hätten sie die Häuser abgerissen......
Gruß-Spitz
 
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Die lokalen Verantwortlichen können einem da doch nur Leid tun. Eine Krähenkolonie in der Stadt ist ein unhaltbarer Zustand, pragmatische Methoden sind verboten, ein Ausnahmegenehmigung gibt es grundsätzlich nicht... Was bleibt ihnen übrig wenn sie sich nicht strafbar machen oder abgewählt werden wollen.

Das Problem liegt aus meiner Sicht bei den übergeordneten Behörden, die haben keinen Leidensdruck da sie weit weg sind, werden nicht gewählt sondern auf Lebenszeit verbeamtet und machen es sich mit der Totalverweigerung von Ausnahmen extrem einfach. Betrifft bei uns ebenso den Biber.
 

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