Werte Waidgenossen,
habe nicht sämtliche Seiten zu diesem Thema hier gelesen,
dafür aber das Juli-Heft des Bayer. Jagd-Verbandes, das vor ein paar Tagen eingegangen ist.
Dort gibt Waidgenosse Prof. Dr. Hartmut Wunderatsch auf den Seiten 30 - 33 einen Überblick zum Vorgefallenem.
Im Staatsjagdrevier Edelmannsberg, Forstbetrieb Forchheim, war der Abschußplan mit 19 von 22 Rehen in dem 152 Hektar großen Revier schon fast erfüllt, trotzdem wurde am 12. Jänner 2017 eine Drückjagd vorgenommen, bei der dann sechs Sauen und 61 Stück Rehwild auf der Strecke blieben.
Die Drückjagd erstreckte sich auch auf einige umliegende Gemeinschafts-Jagdreviere zur Reduzierung des Sauen-Bestandes. In einem dieser GJR fehlten 4 Rehe zur Erfüllung des Abschuß-Solls. Dort gab der Revierinhaber vier Jägern den Abschuß von jeweils einem Stück Rehwild frei. Anders der Forstbetrieb: Dort fand eine unbeschränkte und ungesteuerte Drückjagd statt. Die Grenzen des Abschußplans wurden nicht beachtet und zu fast 300 Prozent überschossen.
Warum am 12. Jänner 2017 so viele Rehe im StJR zur Strecke gekommen sind, erklärt Prof. Dr. Wunderatsch und der Leiter des Hegerings mit der Praxis des Forstbetriebes: "Wochen vorher wird dort nicht mehr gejagt, obwohl es leicht gewesen wäre, die noch fehlenden drei Rehe bei der Ansitzjagd vor Weihnachten zu erlegen. Stattdessen wird vor der Drückjagd im Jänner tüchtig gekirrt."
www.jagd-bayern.de/bjv-jagd-in-bayern.html
Wer lesen kann - der lese.