HZP Vorbereitung 2017

Baffi2003 · 27 Jun 2017

Ich will Bollenfeld nicht vorweg greifen aber mein Verständnis vom Zwangsapport ist eben, dass du mit "in der Regel freiwillig" und "in allen Lagen" nur 95% der zukünftigen Situationen abdeckst... der Zwangsapport sichert dich, deinen Hund, die Beute und den Tierschutz in den restlichen 5% der Situationen ab, an die du jetzt noch gar nicht denken kannst.

Zwangsapport muss nicht zwangsläufig

lol

was schlimmes und brutales sein. Unser DD-Sensibelchen hat mir das nicht übel genommen...

LodenLümmel · 27 Jun 2017

Baffi2003 schrieb:
Ich will Bollenfeld nicht vorweg greifen aber mein Verständnis vom Zwangsapport ist eben, dass du mit "in der Regel freiwillig" und "in allen Lagen" nur 95% der zukünftigen Situationen abdeckst... der Zwangsapport sichert dich, deinen Hund, die Beute und den Tierschutz in den restlichen 5% der Situationen ab, an die du jetzt noch gar nicht denken kannst.

Zwangsapport muss nicht zwangsläufig lol was schlimmes und brutales sein. Unser DD-Sensibelchen hat mir das nicht übel genommen...

Prophylaktischer Zwang (wie auch immer)?:no::what::no::what::no:

Ist genauso als würden Dir die Cops den Führerschein wegen Alkohol am Steuer wegnehmen obwohl Du 0,0 hast, nur damit Du weißt wie das ist.

Bollenfeld · 27 Jun 2017

LodenLümmel schrieb:
Prophylaktischer Zwang (wie auch immer)?:no::what::no::what::no:

Ist genauso als würden Dir die Cops den Führerschein wegen Alkohol am Steuer wegnehmen obwohl Du 0,0 hast, nur damit Du weißt wie das ist.

Wenn du dich mit den Lerngesetzen beschäftigt hättest, dann wüßtest du, das deine Aussage falsch ist. Das was du beschreibst ist negative Strafe, etwas angenehmes wird weggenommen und darum nimmt ein Verhalten ab.

Zwangsapport fällt unter negative Verstärkung, etwas negatives wird weggenommen, darum nimmt ein Verhalten zu. Abgerundet wird das dann mit positiver Verstärkung, etwas positives wird zugefügt, damit das Verhalten weiter zunimmt und gefestigt wird.

Bollenfeld · 27 Jun 2017

@ Loden Lümmel,

du schreibst ja, daß du dich für das Jagdhundewesen interessierst, aus welcher Hundeecke kommst du denn? Vorstehhunde, Retriever, Terrier, Spaniel, Teckel, DW, Bracken? Wieviele Hunde hast du denn schon fertig ausgebildet und bejagdt? Was für Prüfungen hast du geführt?

Tz99 · 27 Jun 2017

Mein DD muss alles sauber apportieren und in 95%+x aller Fälle macht er dass mit Freude. Dass er ein sperriges Ding öfters ungern aufnimmt oder das arg verluderte Schleppwild erstmal komisch anschaut ist normal und es ist meine Verantwortung, dass Ersteres oft Übungssache ist und nicht zu diskutieren, Letzteres mit Zwangsapport von mir Blödsinn ist (da ich keinen Kadavergehorsam im wahrsten Sinne brauche). Normale Apportel/Schleppwild/erlegtes Wild hat er immer zu bringen, dass ist der "Zwang".

Über die Methoden des Zwangs: Bitte neuen Threat aufmachen, danke.

Mich interessieren die HZP Vorbereitungen echt, denke abwechselnd ich mache zuviel oder zuwenig.

LodenLümmel · 27 Jun 2017

Bollenfeld schrieb:
Wenn du dich mit den Lerngesetzen beschäftigt hättest, dann wüßtest du, das deine Aussage falsch ist. Das was du beschreibst ist negative Strafe, etwas angenehmes wird weggenommen und darum nimmt ein Verhalten ab.

Zwangsapport fällt unter negative Verstärkung, etwas negatives wird weggenommen, darum nimmt ein Verhalten zu. Abgerundet wird das dann mit positiver Verstärkung, etwas positives wird zugefügt, damit das Verhalten weiter zunimmt und gefestigt wird.

Ja, hast Recht, aber ist doch klar worauf ich hinauswill, oder?

Es macht einen Unterschied ob ich zB eine Verleitung provoziere und dann korrigierend eingreife, oder sonst was mache .....
Und eben dieses Sonstwas wird hier nicht deutlich. Ist Zwang ein scharfes Kommando, oder was ist Zwang für Euch in der Bedeutung.
Positiv Verstärken oder unmittelbaren Zwang auszuüben sind schon sehr unterschiedlich.

LodenLümmel · 27 Jun 2017

Bollenfeld schrieb:
@ Loden Lümmel,

du schreibst ja, daß du dich für das Jagdhundewesen interessierst, aus welcher Hundeecke kommst du denn? Vorstehhunde, Retriever, Terrier, Spaniel, Teckel, DW, Bracken? Wieviele Hunde hast du denn schon fertig ausgebildet und bejagdt? Was für Prüfungen hast du geführt?

Ich glaube das tut hier nix zur Sache, ich scheue mich nicht vorhandene oder mangelnde Kenntnisse einzugestehen, jedoch lass ich das nicht zu um die Antwort auch Fragen zu umgehen. Frag mich bitte direkt per PN, dann bekommst Du u.U. Deine Antwort.
Danke

Petra · 27 Jun 2017

Wäre schön, wenn wir beim Thema bleiben könnten....
Zum Thema "Zwangsapport" könnt ihr einen eigenen Thread aufmachen und dort entsprechend SACHLICH diskutieren!

Petra

Bollenfeld · 27 Jun 2017

Petra,

der Zwangsapport wird für an die 90% der Hunde, die eine HZP versuchen, auch heute noch die Methode der Wahl sein. Tendentiell nimmt der Anteil ab, weil immer mehr Führer und auch Hunde nicht mehr dafür geeignet sind, allerdings nimmt auch die Qualität des Apport ab. Darum auch die Änderungen an der VZPO, das ist ja nur ein Entgegenkommen den ganzen Luschen gegenüber.

Kastro · 27 Jun 2017

Apport gehört nun mal zur HZP und VGP und im jagdlichen Gebrauch.
Meine erste Hündin, ich war Erstlingsführer ( jagdl.) brachte alles mit Freude. Brauchte also nie eingreifen. :-D Dachte ich.... Habe daran nie gearbeitet, wieso auch, sie bringt es ja. Kostete mich nachher viel Mühe , weil ich geschlampt hatte, sie fing das Knautschen an, weil ich sie nicht richtig durchgearbeitet hatte. Kostete viel Zeit ihr das abzugewöhnen. Sie ist meine schlechteste Bringerin :sad: die anderen beiden waren/sind besser,
Bei den anderen Beiden gab es durch die richtige Durcharbeitung keinerlei Probleme.
Im Moment ist der Terrier dran, oje ..... :biggrin: Das meiste macht aber meine Frau,
Grüße Günter

Mitglied 21386 · 28 Jun 2017

Kastro der Foxl kann das auch ist nur etwas Überzeugungsarbeit notwendig

wir haben auch 4 Monate gebraucht.:biggrin:

Meine Meinung zum Zwangsapport:

Es ist so viel notwendig das der Hund alles sauber apportiert. Mehr nicht aber das schon. Man muss ja nicht alles haarklein so machen wie Herr Tabel es beschreibt aber grundsätzlich ist das die richtige Art.

xxmarkyxx · 29 Jun 2017

Bollenfeld schrieb:
Darum auch die Änderungen an der VZPO, das ist ja nur ein Entgegenkommen den ganzen Luschen gegenüber.

Moin Michael,
Wenn du damit das erneute Einwirken meinst, welches bei der HZP künftig (prädikatsmindernd) gestattet ist, bin ich andere Meinung.

Die HZP ist eben eine Zucht und Anlagenprüfung. Sprich die Hunde sind noch jung, ausserdem ist es eben schlicht nicht jagdnah.
Ich begrüsse diese Änderung jedenfalls.

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Bollenfeld · 29 Jun 2017

xxmarkyxx schrieb:
Moin Michael,
Wenn du damit das erneute Einwirken meinst, welches bei der HZP künftig (prädikatsmindernd) gestattet ist, bin ich andere Meinung.

Die HZP ist eben eine Zucht und Anlagenprüfung. Sprich die Hunde sind noch jung, ausserdem ist es eben schlicht nicht jagdnah.
Ich begrüsse diese Änderung jedenfalls.

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Was soll man denn auf Dauer von einem Hund für Leistungen im zuverlässigen Apport erwarten, wenn der es nicht einmal auf der Prüfung unter standatisierten Bedingungen tut? Nichts! Da geht das letzte bißchen Anspruch verloren und sonst nichts!

xxmarkyxx · 29 Jun 2017

Bollenfeld schrieb:
Was soll man denn auf Dauer von einem Hund für Leistungen im zuverlässigen Apport erwarten, wenn der es nicht einmal auf der Prüfung unter standatisierten Bedingungen tut? Nichts! Da geht das letzte bißchen Anspruch verloren und sonst nichts!

Wenn der Anspruch an eine Zucht-/Anlagenprüfung ist, dressiertes Verhalten als KO Kriterium anzulegen hast du sicher recht...

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Bollenfeld · 29 Jun 2017

Die VJP ist eine reine Anlagenprüfung, bei der HZP sollen die Anlagen im Hinblick auf die Verwendung als Jagdhund geprüft werden. Das bedeutet auch, daß die Ausbildung abgeschlossen ist. Die Bringfächer sind Gehorsamsfächer und natürlich kann man die Ansprüche daran kleinreden. Ich selber bin von April bis Oktober mit Hundeführern von Hunden in Ausbildung in Kontakt, du kannst mir glauben, mir hat man das Buch der 2000 Entschuldigungen für Hundeführer schon mehrfach vorgelesen. Ich kenne wirklich jede Entschuldigung und finde es nur noch peinlich! Ein HZP-Hund muß sauber apportieren! Ende, aus fertig! Ein HZP-Hund der nicht sauber apportiert, der kann seine Anlagen nicht in der Jagdpraxis unter Beweis stellen und fällt darum auch bei verantwortungsbewußten Züchtern raus! Aber auch den Anspruch kann man kleinreden und mit jungen, frisch durchgeprüften Hunden züchten! Scheißen wir doch auf die Überprüfung in der Jagdpraxis! Jagdpraxis wird eh überbewertet!

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