BSW Modell 38 Wehrsportkarabiner

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Mir wurde ein BSW Wehrsportkarabiner Kal. 22 angeboten Zustand 1 bis 2.
Wie kann man sowas am besten in den USA anbieten ?
 
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Geh mal ins berühmt-berüchtigte Internet (Suchfunktion) und ruf die Homepage der "German Gun Collector Association" auf (www.germanguns.com), nimm Kontakt auf mit Deiner Frage - da gibt es genügend Interessenten, die auch Versand- bzw. Importprobleme nach/in den USA kennen.
Dort wirst Du auch adäquate Preise bekommen.
Auktionshäuser gibt's auch, die schöpfen aber naturbedingt ab.
Bei eGun findest Du auch US-Boys auf Shopping-tour.

Viel Glück
Wandersmann
 
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Und wenn verkauft macht Krico oder Waffen-Bock den export inkl. Zoll und Papiere !
 
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Warum in USA anbieten? Auch dort kennt man die Preise - dazu ist das Angebot dort wesentlich grösser. Was nach 1945 von GIs gestohlen wurde überschwemmt dort seit einigen Jahren den Markt. Lass dich nicht von Ergebnissen der grossen Auktionshäuser wie Julia etc. blenden.
Im Nachbarland Frankreich sind die Trainer sowie VorkriegsKK gesucht und werden sehr gut bezahlt.

Im vom "Wandersmann" erwähnten german guns forum wäre Steve Whitley ein guter Ansprechpartner- er bringt demnächst ein Buch über diese Waffen heraus. Er kennt den US Markt für diese Waffen und wird dir sagen können ob es überhaupt Sinn macht.
 
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G

Gelöschtes Mitglied 20129

Guest
Nichts für ungut, aber......

wieder einmal mehr ein Belegstück der Geschichte ins Ausland zu verkaufen finde ich nicht gut. Sicher bist Du nicht der Erste und wirst auch nicht der Letzte sein. Jedoch darf man davon ausgehen, dass diese Stücke nie wieder den Weg nach Deutschland finden werden, wo sie richtigerweise in Sammlerhände gehören, die den geschichtlichen Kontext dazu herstellen können.

Bitte nicht falsch verstehen, ich will dich nicht ansprengen, doch ist es mir wichtig für den Erhalt alter Ordonnanzwaffen zu kämpfen. Es ist Frevel, wie mit etlichen anderen geschehen, sie zu verkaufen oder als Jagdwaffe zu mißbrauchen durch Umbau.

Erst kürzlich sah ich einen ansich schönen und vorallem seltenen Karabiner 98 AZ (Erfurt) augenscheinlich nummerngleich, dafür mit geteilter Weaverschiene, Hülsenkopf und Hülsenbrücke bebohrt.

Normalerweise müssten Büchsenmacherer einen Diensteid auf die Erhaltung dieser Belegstücke der Geschichte ablegen.....
 
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Nichts für ungut, aber......

wieder einmal mehr ein Belegstück der Geschichte ins Ausland zu verkaufen finde ich nicht gut. Sicher bist Du nicht der Erste und wirst auch nicht der Letzte sein. Jedoch darf man davon ausgehen, dass diese Stücke nie wieder den Weg nach Deutschland finden werden, wo sie richtigerweise in Sammlerhände gehören, die den geschichtlichen Kontext dazu herstellen können.

Bitte nicht falsch verstehen, ich will dich nicht ansprengen, doch ist es mir wichtig für den Erhalt alter Ordonnanzwaffen zu kämpfen. Es ist Frevel, wie mit etlichen anderen geschehen, sie zu verkaufen oder als Jagdwaffe zu mißbrauchen durch Umbau.

Erst kürzlich sah ich einen ansich schönen und vorallem seltenen Karabiner 98 AZ (Erfurt) augenscheinlich nummerngleich, dafür mit geteilter Weaverschiene, Hülsenkopf und Hülsenbrücke bebohrt.

Normalerweise müssten Büchsenmacherer einen Diensteid auf die Erhaltung dieser Belegstücke der Geschichte ablegen.....

Bischoff,
ich habe letztes Jahr einen Röll Mauser Stutzen Kal. 7x57, sehr gut erhalten bei eGun eingestellt.
Der Stutzen ging für einen Spottpreis weg, nicht nach Deutschland sondern nach Dänemark.

Ich verstehe Deine Einstellung, aber z.Z. ist hier kein Markt für alte Schätze.


Gerhard
 
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So viel besser ist der US Markt auch nicht- zumindest bei Röll und BSW KKws.....da muss du schon wirkliche Schätze ausgraben- ohne jetzt beide Waffen abzuwerten.
Der Markt bestimmt den Preis, hüben wie drüben. Drüben ist das Angebot allerdings wesentlich grösser- wenn du seltene, erlesene alte deutsche Waffen sehen willst geh in die USA.

Wenn ich eine Auktion günstig ansetze muss ich mich nicht wundern wenn sie zu einem günstigen Preis beendet wird. Speziell bei einer Röll Waffe- kennt eh keiner-und schon erst recht nicht den historischen Zusammenhang.....
"Alte" Jagdwaffen interessieren in Deutschland eine Handvoll Sammler und das wars. Wie oft erscheint denn mal ein fundierter Artikel rund um diese Waffen in einer der Jagdzeitschriften?
Ab und zu in DWJ und Visier- nicht unbedingt Zeitschriften die Jäger lesen.
 
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So viel besser ist der US Markt auch nicht- zumindest bei Röll und BSW KKws.....da muss du schon wirkliche Schätze ausgraben- ohne jetzt beide Waffen abzuwerten.
Der Markt bestimmt den Preis, hüben wie drüben. Drüben ist das Angebot allerdings wesentlich grösser- wenn du seltene, erlesene alte deutsche Waffen sehen willst geh in die USA.

Wenn ich eine Auktion günstig ansetze muss ich mich nicht wundern wenn sie zu einem günstigen Preis beendet wird. Speziell bei einer Röll Waffe- kennt eh keiner-und schon erst recht nicht den historischen Zusammenhang.....
"Alte" Jagdwaffen interessieren in Deutschland eine Handvoll Sammler und das wars. Wie oft erscheint denn mal ein fundierter Artikel rund um diese Waffen in einer der Jagdzeitschriften?
Ab und zu in DWJ und Visier- nicht unbedingt Zeitschriften die Jäger lesen.

Da kann ich Dir nur beipflichten, ich habe schon schöne Sachen zum Einstandspreis an klamme Sammler verkauft , nur das sie in würdige Hände kommen.

Waidmannsheil

Gerhard
 
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@ alle hier

Ist doch ein uraltes (Streit-)Thema auf allen Sammelgebieten, nicht nur bei Waffen:
- Erhalt eines (alten) Sammelstückes im Originalzustand, inkl. der vermackelten Schraubköpfe und abgeplatzter Schaftstellen
- oder "Restaurierung" analog zum Original
- oder "Aktualisierung" inkl. Neuer Montage und modernem ZF...
Und für alles gibt es gute Argumente - bis hin zur bischöflichen Kanzel in Lüttich.

Meine ganz individuelle Meinung:
- Erhalt des Sammlerzustandes (aber Roststopp!) bei wirklich alten und in Praxi nicht mehr nutzbaren Stücken;
- Restaurierung analog zum Original bei seltenen, preislich etwas anspruchsvolleren Stücken (Beispiel: S&S-Seitenschlossdrilling);
- Aktualisierung mit dem Ziel des Erhalts eines bewährten Systems/Waffe aber auch mit dem Ziel einer jagdlicher Einsatzmöglichkeit (z.B. Mauser-1909-System mit neuem Lauf und Schaft; ZF-Montagebohrung auf Hülse...Also Nutzung traditionell bewährter Technik und Teile in einer Gebrauchswaffe) .
Diese Vorgehensweisen mache ich abhängig vom Sammelgebiet und Marktpreis. Ich stell mir keinen 98er Militärkarabiner für 220€ in stark genutztem Zustand in den Schrank, nur weil "das 98er System doch immer als Basis einer Custombüchse dienen kann" - und habe mich noch nie gescheut, solches Gewehr als "Belegstück deutscher Geschichte" ins Ausland zu verhökern, wenn hier kein Interesse besteht. Genausowenig habe ich mich gescheut, im United Kingdom oder in den USA dortige "Belegstücke deren Geschichte" zu kaufen, als die Preise dort günstig waren.

Pragmatismus im historischen Umfeld.

Wandersmann
 
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@ Habermann

ich schrieb:
"Ich stell mir keinen 98er Militärkarabiner für 220€ in stark genutztem Zustand in den Schrank, nur weil "das 98er System doch immer als Basis einer Custombüchse dienen kann"
...bei einem banalen Beispiel noch mehr differenzieren?
Ich schreibe hier keine Promotionsarbeit, sondern versuchte meine Einstellung zur Bandbreite der Möglichkeiten zu verdeutlichen...

abgesehen davon, Du sprichst von:
"K98k im orginalen Zustand, ohne Neubeschuss, ohne Fremdstempel"

Ein typisches Foren-Problem: Laut & deutlich aneinander vorbei reden

Wandersmann
 
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Immer noch der Kampf ums Förmchen?
Es war lediglich der Einwand das man bei "98er Miltärkarabinern", wie auch anderen Waffen zweinal hinsehen sollte. Sorry wenn du dich permanent auf den Schlips getreten fühlst und ich auf deine persönliche Befindlichkeit keine Rücksicht genommen habe.
Du legst deine Sichtweise dar- ebenso kann ich dies mit meiner tun. Wenn sie dir nicht passt musst du sie nicht kommentieren.
Das ist ebenfalls eines der typischen Forenprobleme......
 
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@ Habermann

Manchmal ergeben sich halt Leseschwächen - siehe Zitate (die dann natürlich auch nicht verstanden werden und zu eigenartigen Vermutungen über meine Befindlichkeiten führen, von denen meine Frau hingegen immer behauptet, die gäbe es gar nicht, da ich die Sentimentalität eines Nilpferdes habe:p).

Ich wünsche Dir (und mir) dennoch - um im Dictu der Meinigen zu bleiben - noch viele Alteisen ohne Neubeschuß und ohne Fremdstempel.

Wandersmann
 

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