EU will fremde Arten abwehren

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Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
servus

Sorry falls wir das schon hatten, hat das schon konkrete Auswirkungen auf die Jagd ?

beim Querlesen findet man so einiges und für mich schaut es dannach aus, als dass man z.B. in Hessen, hier die CDU, n i c h t den einen Weg gehen will:

http://starweb.hessen.de/cache/DRS/19/4/04754.pdf



Bekanntermaßen genießen Waschbären in Hessen momentan noch eine ausgiebig bemessene Schonzeit... :?

Tierschutz hin oder her... ich bin dafür, dass Neozoen zum Schutz der heimischen Fauna rigoros entnommen werden.

Und was die GRÜNENiNNEN wollen, ist auch klar formuliert.. (zwischen den Zeilen lese ich schon wieder sinnlos irgendwelche Gelder verbraten für eine Erkenntnis, die es aus Fachkreisen ohnehin schon lange Zeiten gibt!!)

http://starweb.hessen.de/cache/DRS/19/8/04958.pdf

 
G

Gelöschtes Mitglied 8926

Guest
Tierschutz hin oder her... ich bin dafür, dass Neozoen zum Schutz der heimischen Fauna rigoros entnommen werden.

Gleiches sollte für den Fuchs, Krähen, Elstern und Katzen gelten. Leider bewegen wir uns gegenwärtig genau in die andere Richtung.
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
Edit schiebt noch ein, schon älteres, Fundstück nach...

http://starweb.hessen.de/cache/DRS/19/2/03152.pdf

Waidmanns Gruß
 
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Was die Hessische Umweltministerin von der Bejagung Invasiver Arten hält erklärt sie hier im 2. Video !
Liest sich doch gegenteilig zum EU-Entwurf.

Ich zitiere :

Umweltministerin Priska Hinz erklärte, es sei richtig, der Waschbär sei eine invasive Art. Die Managementpläne würden derzeit in den Entwürfen bereits erarbeitet und Hessen hätte die Federführung für die Managementpläne Tema Waschbär übernommen, weil in Hessen die höchste Population vorhanden sei und die Tiere in Hessen ausgesetzt wurden. Es sei aber nicht so, dass die Waschbären als unerwünscht gelten. .. Im Gegenteil, die Waschbären gelten als etabliert für bestimmte Regionen und eben für Hessen. Deshalb sollen die Managementpläne darauf abgestimmt werden, wie mit dieser hier etablierten Art umgegangen werden soll, um auch zu Regulierungen zu kommen.

https://ljv-hessen.de/cdu-gruene-und-linke-lehnen-aufhebung-der-waschbaer-schonzeit-ab/
 

steve

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Ein Managementplan für den Waschbären; genau das was Rebhuhn und Kibitz in Hessen dringend brauchen. Das ist wirklich traurig und ein Armutszeugnis.
 
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es gibt auch bei uns hin und wieder Anblick von Hühnern, dann ist es meist ein Paar. Ketten, wie früher kommen nicht vor. Wenn ich die heutige Feldflur mit der von 1975 vergleiche, als man im September mit 3 Schützen und 2 Hunden 30 Hühner schoß und das wöchentlich wiederholte... Das wird nichts.

Horrido
 
S

scaver

Guest
EU will fremde Arten abwehren

wollen die das wirklich, oder wollen die wieder mal nur scheinen, um ihre Daseinsberechtigung immer wieder wieder zu beleben.
Mit den Weicheiern all überall, ist das schwer möglich. Was ist schon eine fremde Art, allein das Wort erscheint schon befremdlich, geradezu politisch wenig korrekt. :biggrin:
sca
 
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Hallo zusammen,

für Deutschland fehlen meiner Meinung nach mehrere Tierchen auf der Liste: 2 Sorten Grundeln im Rhein, Kormoran, aiatischer Marienkäfer, Regenbogenforelle...... die fallen mir so spontan ein.

Liste: https://neobiota.bfn.de/unionsliste.html

Das ganze geht in der Verklausulierung der EU unter....... wer im EU-Nachbarstaat schon länger wohnt, der ist etabliert :thumbdown: Manchmal könnt ich kotzen.

Zitat aus dem Artikel:


"Die Unionsliste der EU-Verordnung Nr. 1143/2014


Steckbriefe mit wesentlichen Angaben zum Vorkommen und zum Aussehen der 49 gelisteten Arten sind in den BfN-Skripten 471 verfügbar."




Der PDF-Link funktioniert.

Waidmannsheil, Fleischjäger
 
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Nach dieser Logik braucht man nach dem Einschleppen von fremden Arten nur so zu verfahren:

0. Phase: Ansiedeln bzw. sich ansiedeln lassen
1. Phase: Ignorieren
2. Phase: Kleinreden
3. Phase: Halbherzige Massnahmen zulassen
4. Phase: "Managementpläne" erstellen
5. Phase: Aufgeben ("Etablierte Art, gehört zu uns")

Beim Asiatischen Laubholzbock sind wir meiner Ansicht nach bei 3.

https://de.wikipedia.org/wiki/Asiatischer_Laubholzbockkäfer
 
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Exakt so ist es - hier wird nach dem inzwischen weit verbreiteten und in unserer durchkonsentierten Gesellschaft offensichtlich anerkannten Motto "wasch mich aber mach mich nicht nass" verfahren...

Analog sind die "Management Pläne" für die sich in MV invasiv ausbreitenden Nandus zu bewerten....Eier anbohren... :unbelievable:

https://www.ndr.de/nachrichten/meck...dus-aber-auf-groesserem-Gebiet,nandus118.html

Welche sonstigen Stilblüten derartige Maßnahmen treiben, und wer das dann am Ende wieder ausbaden muss, findet sich dann gleich unter dem zweiten Link...

https://www.welt.de/regionales/meck...182/Polizei-sperrt-Autobahn-wegen-Nandus.html

Erinnert mich alles an die Schildbürger:

Vom richtigen Verscheuchen der Vögel

Weil
Krähen die frische Aussaat vom Gemeindeacker picken, sollen sie verscheucht werden.
Damit der Gemeindevorsteher nicht die Saat zertrampelt-
wird er auf einer Plattform von vier Männern auf das Feld getragen.

die_schildbuerger_ziehen.gif

 
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Nach dieser Logik braucht man nach dem Einschleppen von fremden Arten nur so zu verfahren:

0. Phase: Ansiedeln bzw. sich ansiedeln lassen
1. Phase: Ignorieren
2. Phase: Kleinreden
3. Phase: Halbherzige Massnahmen zulassen
4. Phase: "Managementpläne" erstellen
5. Phase: Aufgeben ("Etablierte Art, gehört zu uns")

Beim Asiatischen Laubholzbock sind wir meiner Ansicht nach bei 3.

https://de.wikipedia.org/wiki/Asiatischer_Laubholzbockkäfer
Ich finde der ALB wird intensiv bekämpft und es sieht gut das wir ihn los werden.

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