ASP in Tschechien

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Deswegen habe ich ja auch geschrieben bei mir und nicht allgemein ....

Wie sollen sie schon reagieren bei nächtlichem Beschuss zu jeder Zeit?
Wieder tagaktiv werden? Wäre auch ok.

Außerdem in einigen Nachbarländern funktioniert es auch sehr gut. Z.B. CZ...

Da hast du Recht für Dein Revier.Mal eine Frage wie groß ist Dein Revier?

Hier wird von einigen immer wieder nach NZG gerufen,warum.
Weil man auf einmal, wenn es eng wird seine Versäumnisse die über Jahre vorher gemacht wurden
ausbügeln muß.
Ich sage einfach mal so ,da ändert sich nicht viel.
Im Forum wird immer wieder geschrieben,die Jägerschaft ist total überaltert,mein Jagdherr hält davon nichts und so weiter.Was denkst Du wie viele Jäger geben mehrere tausend Euronen für so was aus????
Bei mir hier in der Gegend bis auf ein paar Technikfans keiner,und die haben so wenig Ahnung von
Jagd die erlegen auch mit NZG oder WBZG nicht mehr.
Die dann die Geräte haben gehen auch nicht mehr auf Jagd,ist ja Jagdruhe angesagt :biggrin::biggrin:
Meine Bitte also hört damit auf ,alles was in einigen Revieren gut geht auf alle zu übertragen.


Gruß Seppel
 
G

Gelöschtes Mitglied 20170

Guest
Mehrere Reviere insgesamt als Begeher fast 2000 ha...
Du wohnst in der Falschen Gegend ....

Seltsam dass die Geräte in ganzen Ländern erfolgreich Verwendung finden, nur für den deutschen Michl ist das natürlich nichts und kann auf keinen Fall was bringen...
Lächerlich...

Aber Edith meint: Darum gehts hier nicht, deshalb machma besser Schluss mit OT...
 
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Bei den aus allen Fugen geratenen Kolkrabenbestand wo man immer noch an der Vollschonung festhält wird in Ostdeutschland durch die vagabundierenden Schwärme wie ein Ping-Pong-Spiel sehr schnell gehen.
 
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Man kann vermutlich mit Fug und Recht behaupten, dass die Schwarzwildbestände schon ganz ordentlich angewachsen sind und anwachsen. Die Bejagung ist zweifellos nicht ganz trivial und es wird sicher nicht ausreichen, sich da mal im Winter dazu durchzuringen, Revier übergreifend zu informieren, wann man Drückjagden durchzieht. Jagdneid scheint mir insbesondere in Sachen Schwarzwild vollkommen unangemessen zu sein.
In NRW hat die im Mai abgewählte Landesregierung einer konsequenten Schwarzwildbejagung einen Riegel insofern vorgeschoben, als dass von Februar bis Ende July nur noch nicht einjährige Stücke bejagd werden dürfen. Zwar kann man Ausnahmen beantragen, die Bejagung von Überläufern, aber die Hürden sind seitens der Wildforschungsstelle mit einem Antragsfragenformular so hoch aufgehängt worden, dass viele Anträge abgewiesen werden. Man muss z.B. nachweisen, wie viel Wildschadenausgleichszahlungen man in den letzten drei Jahren leisten musste und anderes abstruses mehr.
Die angeblichen Experten in Sachen Schwarzwild befleissigen sich nach wie vor, allein auf die Bejagung von Frischlingen zu setzen und empfehlen als Anreiz, dass die Veterinärämter die Gebühren für die Trichinenuntersuchung absenken mögen. Als ob 7 Euro ein entscheidendes Hindernis sind.
Als Hindernis erweist sich doch statt dessen, dass man eben nur Frischlingen bis 12 Monate erlegen darf. Da sitzt Du an und eine Rotte tummelt sich in der Wiese, aber leider scheinen keine "jungen" Schweine dabei zu sein, weil Du denen ja nicht ins Gebiss schauen kannst, also richtest Du Dich nach anderen Kriterien und unterlässt als gesetzestreuer Jäger den Schuss.
In anderen Bundesländern scheinen die Behörden Problem orientiert zu sein, vielleicht auch deshalb, weil man näher an der Afrikanischen Schweinepest ist, sie steht nicht mehr weit vor der östlichen Bundesgrenze.
Aber auch im Westen ist man tätig, so gibt es in Rheinland Pfalz eine gemeinsame Empfehlung seitens verschiedener Institutionen und Verbände, die eine Intensivierung befördern soll. Selbst wenn da einige Verbände vielleicht nicht ganz begeistert zu sein scheinen, so könnte das als vernünftiges Beispiel gelten und Nachahmer finden. Diese Empfehlung ist unter anderem über diesen Link zu erreichen: http://www.ljv-rlp.de/16-Punkte-Handlungsprogramm-2017-18.pdf .
Waidmannsheil, DKDK
 
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Moin,
Gerade neue fälle aus Litauen:24000 Hausscheine und in Estland ein bestand mit 3200.Es wird vermutet das unachsamkeit zu den ausbrüchen geführt haben.
Past bitte alle auf das soetwas nicht bei uns passiert!Kann man nicht oft genug sagen,und verbreitet alle das auch an nicht Jäger.
Konnte heut abent ein ü-Keiler auf einer Code 177 Fläche erlegen.War um 22Uhr,55kg,hoch Blatt,O flucht.Nr 13 in diesen Jahr:)
Gruß lamü
 
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Anhang anzeigen 49629

Es gibt schönere Ecken in Böhmen. Gestern Großeinsatz nach GPS-Ernte. Die Schläge haben dort zwischen 25 und 50 ha. Vor mir eine Rapsfeldkante im Feld selbst mit Suhle, die immer mit Wasser gefüllt wurde, aber jetzt überall wassergefüllte Geleise auf den Feldwegen....

Anhang anzeigen 49630

Hinter mir Weizen...

Anhang anzeigen 49631

Auffallend die vielen Lerchen hier, Wachtelschlag von allen Seiten........sind sicher alle ausgesetzt............die pösen Bauern..........gibt's doch gar nicht....
Kaum sitz ich eine halbe Stunde, fallen direkt vor mir 3 Wachteln ein. Sofort unsichtbar, hätte gerne ein Foto gemacht.

Vorher war natürlich mit den Jagdfreunden die ASP ein Thema. Rätselraten der tschech. Jäger: Warum bricht ausgerechnet neben dem größten Schweinemastbetrieb in CZ die ASP aus? Die haben jetzt keine Absatzprobleme mehr, alles gekeult.
Beim Sauabschuss alles erlaubt jetzt, aus dem Auto und die volle Palette...Also die Devise schießen was kommt, auch kleinste Frischlinge, bisher ein Tabu. Von unten nach oben ist klar.

Um 23 h knallte es drei Mal...
 
G

Gelöschtes Mitglied 15848

Guest
Die ASP grassiert offenbar sehr rasant in Tschechien. Mittlerweile liegen mehr als 90 ASP Totfunde vor.

Die Tschechen verhängten auf 50 Quadratkilometer ein komplettes Betretungsverbot und haben dieses Gebiet mit einem Elektrozaun eingezäunt. An Jäger wird nun für jede erlegte Sau eine Abschussprämie von 115 € gezahlt. Eine Menge Geld bei einem Durchschnittsverdienst von etwa 1000€ im Monat.

In einer Besprechung in unserem Landratsamt, haben die Vet-Behörden für den Fall eines ASP Fundes einen Abschuss von mindestens 90% der Gesamtpopulation an SW gefordert, was eine gewisse Heiterkeit ob dieses ambitionierten Ziels unter den anwesenden Jägern hervorrief. Im Landkreis werden aktuell etwa 4000 Sauen p.a. erlegt. Mal angenommen das wären 20 % (ich denke eher weniger) des Bestandes, dann müssten immerhin 18.000 Sauen im Landkreis erlegt werden und das nicht in einem Jahr, sondern in sehr kurzer Zeit. :lol:
 
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G

Gelöschtes Mitglied 20170

Guest
Die ASP grassiert offenbar sehr rasant in Tschechien. Mittlerweile liegen mehr als 90 ASP Totfunde vor.

Die Tschechen verhängten auf 50 Quadratkilometer ein komplettes Betretungsverbot und haben dieses Gebiet mit einem Elektrozaun eingezäunt. An Jäger wird nun für jede erlegte Sau eine Abschussprämie von 115 € gezahlt. Eine Menge Geld bei einem Durchschnittsverdienst von etwa 1000€ im Monat.

In einer Besprechung in unserem Landratsamt, haben die Vet-Behörden für den Fall eines ASP Fundes einen Abschuss von mindestens 90% der Gesamtpopulation an SW gefordert, was eine gewisse Heiterkeit ob dieses ambitionierten Ziels unter den anwesenden Jägern hervorrief. Im Landkreis werden aktuell etwa 4000 Sauen p.a. erlegt. Mal angenommen das wären 20 % (ich denke eher weniger) des Bestandes, dann müssten immerhin 18.000 Sauen im Landkreis erlegt werden und das nicht in einem Jahr, sondern in sehr kurzer Zeit. [emoji38]
Haben die Jungs vom Amt denn auch Vorschläge gebracht wie dass erreicht werden soll?
 
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In einer Besprechung in unserem Landratsamt, haben die Vet-Behörden für den Fall eines ASP Fundes einen Abschuss von mindestens 90% der Gesamtpopulation an SW gefordert, was eine gewisse Heiterkeit ob dieses ambitionierten Ziels unter den anwesenden Jägern hervorrief.

Schreibtischtäter? Ich halte dieses Vorhaben für nicht durchführbar. Jedenfalls nicht mit den z.Zt. zur Verfügung stehenden Mitteln. Selbst mit NZG, etc. halte ich das für nicht möglich. Zumindest nicht in einem kurzen Zeitraum. :roll:
 
G

Gelöschtes Mitglied 20170

Guest
Keine Sorge ich auch nicht, wäre nur über deren Lösungsansätze gespannt.... :)

WH
 
G

Gelöschtes Mitglied 15848

Guest
Rein wissenschaftlich wahrscheinlich eine durchaus reale Zahl um die Ausbreitung zu stoppen. Aber selbst 70% halte ich für nicht wirklich machbar.

Deshalb denken die Tschechen ein Elektrozaun wäre auch ein zusätzlicher Baustein um die Verbreitung zu begrenzen.

Es droht einfach ein gigantischer Schaden und man darf ob der nächsten Ideen gespannt sein. Ich persönlich denke Deutschland ist viel enger besiedelt, viel mehr Mobilität, viel mehr Begängnis im Busch. Wenn die ASP wirklich da ist, wird sie sich wohl schneller verbreiten und mehr Schaden machen als in den osteuropäischen Ländern. Und dann werden Ämter und Politik durchdrehen. Mal sehen was es dann an Prämie pro Sau bei uns gibt.
 
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G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
servus

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Es ist,so glaube ich, ziemlich egal, ob eine Rotte aus 2 oder 20 Sauen besteht. Wenn eine die Wurststulle o.ä. frisst, ist die Seuche angekommen!
es wird immer von der Wurststulle fabuliert... dabei gibt es noch andere Möglichkeiten, dass das Virus eingeschleppt wird.

Alle Technisierung in der Jagd hat bisher nicht dazu geführt, dass wir Jäger den Sauen "überlegen" sind. Die Intelligenz dieser Tiere haben wir immer unterschätzt.
sag mal bitte an ?


Es ist doch wohl sonnenklar, dass man ohne Licht im ZF absolut nichts, aber auch gar nichts, sehen kann....

Ein NzG ist ein Restlichtverstärker, mit dem man etwas e r k e n n t.
Das bedeutet, dass unter geringstem Streulicht oder Restlicht von irgendwoher das Erkennen, das Ansprechen und das gezielte Erlegen von Schwarzwild möglich ist.

Eigentlich unabdingbar, wenn man zum Absenken der Schwarzwildbestände waidgerecht jagen will.

Noch sprechen wir von Jagd auf Schwarzwild und nicht Seuchenprävention bis Seuchenbekämpfung oder gar Pest Controll.


Grundvoraussetzung: Wild wie Jäger müssen sich begegnen.. wenn einer von Beiden mit dem A...h zu Hause bleibt, wirds halt nix damit!

Aber d a s wissen wir ja ohnehin .
 
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