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- 14 Feb 2006
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Ich jage schon seit einiger Zeit in CZ mit einem Vorsatzgerät, ich weiß den Streckenanteil nicht aber das meiste Schwarzwild wohlgemerkt wird mit NZG erlegt. Bei einem Wiesenanteil von 50 % in Gemenglage auf 2000 ha wie willst das anders machen?
Anhang anzeigen 53426
Zuschauen bis der nächste Mond kommt damit der Huberusgedanke nicht zu kurz kommt? :evil:
Nirgends habe ich so viel tagaktives Schwarzwild gesehen wie in CZ. Wir haben das Schwarzwild intelligent geschossen. Sie wissen bei bestimmten Lichtverhältnissen darfst Du dies und das einfach nicht tun, sonst wird es ernst. Oder an bestimmten Örtlichkeiten muss man höllisch aufpassen, wer geht schon gerne in ein Restaurant - auch wenn es fünf Sterne hat - in dem dauern geschossen wird? Jeder Platz wo es fürchterlich kracht und ein Rottenmitglied erbärmlich quiekt riecht nach Malbaumteer. Nach dem Infrarotblitz der Wildkamera folgt gleich ein anderer, der ist viel gefährlicher.
Es wird immer wie bei den Füchsen eine Vielzahl und die Kombination sein, die den Erfolg bringt. Letztes Jahr haben wir einen kleinen Riegler auf Verdacht gemacht. Mir kam eine Rotte und ich hab auf den letzten Frilie vorbeigesemmelt mit den üblichen Ausreden, die Rotte hatte ich geschickt umschlagen. Nur ein Ast hat sie verraten. Also die Rotte bemerkt mich und es kracht.
Was machte diese Bache? Sie steckte sich in einer Fichtenbürste schon 30 m nach dem Beschuss. Mehr so aus deutscher Gründlichkeit sagte ich den drei Treibern sie sollen da mal durchgehen, kaum 5 m drinn riefen sie "Sauen - Sauen" und die Rotte kam wieder auf demselben Wechsel wieder aus den Bürsten.
Wahrscheinlich dachten sie der **** trifft eh nix, bevor wir da nach vorne ins Verderben laufen :biggrin:. Die Bache hat jedenfalls so etwas schon erlebt, dass ein Weiterflüchten nach dem Schuss nicht zielführend ist und man sich gleich in den nächsten Gefahrnenbereich begibt.
Falsch gedacht in dem Fall, ich warvorbereitet und konnte die Chance nutzen. Aber das zeigt doch die Überlegenheit und die Lernfähigkeit der Sauen.
Also wir werden mit dem NZG die Sauen nicht ausrotten, wie es die Diskussion um das Zielfernrohr auch ergeben hat, aber es ist eine Erleichterung. Die Sauen nähern sich nicht zähneklappernt wie bei Klavinius der Kirrung. Es knallt auch unter der Masteiche mit dem dichten Blätterdach wo sie bisher sicher waren. Ich schieße dabei jedes Mal auf völlig vertrautes Wild, da die Raum-Zeitnutzung nicht durch äußere Einflüsse eingeschränkt ist.
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Zuschauen bis der nächste Mond kommt damit der Huberusgedanke nicht zu kurz kommt? :evil:
Nirgends habe ich so viel tagaktives Schwarzwild gesehen wie in CZ. Wir haben das Schwarzwild intelligent geschossen. Sie wissen bei bestimmten Lichtverhältnissen darfst Du dies und das einfach nicht tun, sonst wird es ernst. Oder an bestimmten Örtlichkeiten muss man höllisch aufpassen, wer geht schon gerne in ein Restaurant - auch wenn es fünf Sterne hat - in dem dauern geschossen wird? Jeder Platz wo es fürchterlich kracht und ein Rottenmitglied erbärmlich quiekt riecht nach Malbaumteer. Nach dem Infrarotblitz der Wildkamera folgt gleich ein anderer, der ist viel gefährlicher.
Es wird immer wie bei den Füchsen eine Vielzahl und die Kombination sein, die den Erfolg bringt. Letztes Jahr haben wir einen kleinen Riegler auf Verdacht gemacht. Mir kam eine Rotte und ich hab auf den letzten Frilie vorbeigesemmelt mit den üblichen Ausreden, die Rotte hatte ich geschickt umschlagen. Nur ein Ast hat sie verraten. Also die Rotte bemerkt mich und es kracht.
Was machte diese Bache? Sie steckte sich in einer Fichtenbürste schon 30 m nach dem Beschuss. Mehr so aus deutscher Gründlichkeit sagte ich den drei Treibern sie sollen da mal durchgehen, kaum 5 m drinn riefen sie "Sauen - Sauen" und die Rotte kam wieder auf demselben Wechsel wieder aus den Bürsten.
Wahrscheinlich dachten sie der **** trifft eh nix, bevor wir da nach vorne ins Verderben laufen :biggrin:. Die Bache hat jedenfalls so etwas schon erlebt, dass ein Weiterflüchten nach dem Schuss nicht zielführend ist und man sich gleich in den nächsten Gefahrnenbereich begibt.
Falsch gedacht in dem Fall, ich warvorbereitet und konnte die Chance nutzen. Aber das zeigt doch die Überlegenheit und die Lernfähigkeit der Sauen.
Also wir werden mit dem NZG die Sauen nicht ausrotten, wie es die Diskussion um das Zielfernrohr auch ergeben hat, aber es ist eine Erleichterung. Die Sauen nähern sich nicht zähneklappernt wie bei Klavinius der Kirrung. Es knallt auch unter der Masteiche mit dem dichten Blätterdach wo sie bisher sicher waren. Ich schieße dabei jedes Mal auf völlig vertrautes Wild, da die Raum-Zeitnutzung nicht durch äußere Einflüsse eingeschränkt ist.