Hasenjagd der Zukunft: Nur mit Kugel

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Nein, in welcher Hinsicht sollte ein KK eine noch so präzise .308 oder 6,5x55 "um Längen schlagen"?

weil man von einem präzisen KK bis 50 Meter Loch in Loch erwartet, da sind Streukreise von 4mm von Lochmitte zu Lochmitte mit fünf Schuss gut.
Und ja, Kaninchen halten den Kopf weitaus stiller als Rehe

[video=youtube_share;FTSSFLnH4FY]https://youtu.be/FTSSFLnH4FY[/video]

[video=youtube_share;5PBn0ZFeSdY]https://youtu.be/5PBn0ZFeSdY[/video]

nur traurig, dass Du das nicht weißt
 
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Die Schrote hab ich vor Ort rauspulen können, Infektion nada. Und wer nicht der dummen "immer dickere Schrote ist besser Theorie" anhängt, macht sicher viel weniger falsch als jeder Kugelschütze. Da sitzen die Schrote maximal unter dem Balg und haben, wenn nicht den Schocktod bewirkt eben nichts oder wenig bewirkt. Mal die Forschungen von Prof. Sellier lesen.Und es ist ganz was anderes ist mit einem KK auf bis zu dreißig Meter einen Kaninchenkopf zu treffen als das mehr als bewegliche Rehhaupt auf größere Distanz mit einer Großkaliberwaffe sauber zu treffen. Dass ein KK auf diese Distanzen jede noch so präzise Großkaliberwaffe um Längen schlägt sollte Dir geläufig sein.Aber, dass wir da ewig uneins bleiben ist mir schon klar. Nur das deine Denke und die deiner Kollegen die deutsche Jagd in den Untergang führt, siehst Du ganz anders. Aber warten wir es ab. Ich bin da mehr bei den Engländern, die lassen sich ihren "Sport" nicht nehmen. Ich wünschte die deutsche Jägerschaft und die Landbevölkerung wäre sich ähnlich einig wie in England in der Verteidigung des Waidwerks als Teil der Tradition und des Grundbesitzes. Aber da hat sich ein Teil als willfähriger Gehilfe der städtisch grünen Denke vor einen Karren spannen lassen und merkt nicht einmal dass sie das Ende der Jagd in Deutschland mit beschleunigen.
Es sind leider nicht sehr viele, die die Einsicht mit der Schrotstärke haben. In den meisten Köpfen hilft da viel Viel - sprich "lieber drei Schrote 3.5mm als 25 in 2,7.Der Vergleich, KK gegen Großkaliber, Karnikel gegen Rehkopf, hinkt mehr als gewaltig. Wer auf 30 Meter den Kaninchenkopf mit der KK trifft (übrigens nicht immer eine tödliche Wirkung) trifft mit absoluter Sicherheit auch den Rehkopf auf 50 bis 80 Meter mit der GK-Waffe. Und dieser Treffer ist dann 100pro tödlich.
 
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Ich habe den WuH Artikel nicht gelesen und der nächste Kiosk ist 30 Flugstunden entfernt.

Ich würde jedoch dazu raten, das Thema weniger emotional zu diskutieren.

Warum sollte nicht beides möglich sein ?

Ein Gesellschaftsjagd ist natürlich die Hohe Schule...

Nicht jedem ist dies jedoch vergönnt.

Beispiel Kanninchen....Dank mildem Klima und mangelnden Fressfeinden....exorbitante Vermehrungsraten.

Mit einer 22lfb Subsonic und SD komme ich an einem guten Nachmittag auf 25-30 Stück.

Die Alternative wäre ( und wird leider oft gemacht ), daß der Farmer Gift auslegt....
 
G

Gelöschtes Mitglied 8926

Guest
Mit einer 22lfb Subsonic und SD komme ich an einem guten Nachmittag auf 25-30 Stück.

Das ist sehr gut. Beim Frettieren hat mein Vater vor 25 Jahren in der gleichen Zeit mit zwei Jagdfreunden zusammen die vierfache Menge (an manchen Tagen auch noch mehr) geschossen.
 
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Durch solche blödsinige Artikel hetzt man nur die Politik auf.
Frage mich nur was die Redakteure sich dabei gedacht haben.
Komme immer mehr zu dem entschluss diese Jagdzeitung zu kündigen.
Nur dafür da das wir Ihr Revier bezahlen und sonst weiter nur sch... schreiben.
 
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Wenn jemand, der scheinbar weder von Hege oder auch dem Schrotschuss keine Ahnung hat, einen Artikel um Hasenjagd schreibt, ist es eigentlich müssig, das zu diskutieren. Besonder der Schuss auf bewegliche Ziele ist ja nicht nur auf Drückjagdsauen oder Treibjagdhasen begrenzt.Der gute Mann hat vergessen und zu erklären ob er auch Enten, Gänse und Co auf der Pirsch mit der Kugel erlegen will.
Dass WuH solchen Blödsinn als Diskussionsgrundlage einstellt ist meiner Meinung nach unverständlich und sollte von dem verantwortlichen Redaktör erklärt werden.
 
M

MeierHans

Guest
Wir können ja mal abwarten, ob derjenige, der diesen Unfug verzapft hat den Schneid hat, sich hier der Diskussion zu stellen.
Ich wäre überrascht.
 
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Mach das mal mit einem Großkaliber nach

Das ist mit einer präzisen Büchse in .308 oder 6,5x55 auch auf die doppelte Distanz möglich - traurig, dass Du das nicht weißt.

Zu Deinen hunderten Kaninchen Kopfschüssen:

Da glaube ich Dir durchaus, dass Du sie fehlerfrei beherrscht hast, weil Du ein überdurchschnittlich guter und bestimmt verantwortungsvoller Schütze bist, der auch das Verhalten von Kaninchen so treffend einschätzen kann, dass er sie nur in ruhiger Position beschießt. Das glaube ich auch deshalb, weil mir ebenfalls eine dreistellige Anzahl solcher Schüsse ohne Fehler gelungen ist, allerdings auf verschiedene Wildarten mit der sehr präzisen Großkaliberbüchse.

Was ich an Deinen Postings kritisiere, ist die Vehemenz, mit der Du für Dich Fähigkeiten in Anspruch nimmst, die Du anderen Jägern pauschal absprichst, ohne sie persönlich zu kennen und dabei die Dinge nach Pippi-Langstrumpf-Manier verbiegst. Rehe halten im Übrigen in bestimmten Situationen ihr Haupt absolut still, auch wenn Dir das offenbar nicht geläufig ist. Dagegen reagieren Kaninchen manchmal mit blitzschneller Körperdrehung, wenn sie eine Gefahr vermuten. Der entscheidende Punkt bei der Bejagung mittels Kopf- und Trägerschüssen ist neben präziser Trefferleistung die Kenntnis des Wildes und der treffenden Einschätzung seines Verhaltens, dann spielt die Wildart eine untergeordnete Rolle und ist mit Sicherheit kein Anlass, sich selbst als waidgerecht und Andere bei gleicher Sachlage als verantwortungslos darzustellen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 8926

Guest
Hier der Werdegang des Autors:

https://forschung.boku.ac.at/fis/suchen.person_uebersicht?sprache_in=de&menue_id_in=101&id_in=6364

Und hier noch etwas sehr interessantes zu Herrn Prof. Hackländer:

https://www.lw-heute.de/gemeinsam-richtigen-weg-einschlagen

Besonders letztere Seite ist sehr lesenswert.

Wahnsinn, was durch Studien bereits alles erwiesen ist. Das sind Dinge, die wissen wir seit Jahrzehnten, weisen mindestens genau so lange darauf hin und die Gesetzgebung ändert sich genau in die Gegenrichtung. :evil: Wofür gibt es dann Studien?

Herr Prof. Hackländer scheint doch wirklich was von seinem Tun zu verstehen. Warum bleibt er nicht einfach bei dem was er kann und verzapft stattdessen solch schädigende Negativpresse für die Jagd?!

Vor allem; warum wird sowas gedruckt? Ist hier einer vom WuH Blatt und kann dies der offensichtlich interessierten Allgemeinheit erklären?
 
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Mach das mal mit einem Großkaliber nach

einfach googeln KK Präzision

Anhang anzeigen 49068 und das ist ein Automat gewesen. Was kann da eine Präzisionswaffe erst leisten?

Diese Schußbilder sind für ein Wettkampf KK mit ausgesuchter Munition normal, es geht noch besser.
Das habe ich mit meiner Anschütz auch schon öfter geschafft.

Das Problem ist bei dieser Patrone die wechselnde Entfernung und das die gute Match-Mun
ehr schwach geladen ist.
Wenn Du dann Remington Yellow Jacket oder CCI Stinger reinpackst, siegt es schon ganz anders
aus, vor allem mit "deutschem Drall".

Diese Schußbild schafft meine Sako im Kaliber 222Rem auf 100 m auch problemlos,
nur ich nicht immer, aber ein 2 cm Schußpflaster berühre ich mit jedem Schuß.

Dabei hat die dann eine Mündungsernergie von fast 1800 J, dass ist ein ganz andere Liga.

Meine "Küchenhasen" schieße ich immer mit der Kugel...... :roll:

Remy
 
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Da wird halt die Zukunft bereitet. Nachdem die Jagd auf Wolf, Fuchs und überhaupt allen nicht auf der Speisekarte stehenden Prädatoren gänzlich wegen fehlender Vernünftiger Gründe verboten wurde ist es halt anders im deutschen Wald. Sauen bekommen die Pille und sind rare Anblicke im Leben eines Jägers. Reh und Hirsch sind dem Wolf vorbehalten.
Im Jahre 2061 löst der teutsche Jäger beim örtlichen Wildlifemanagement seine jährliche Konzession. Deputat: Abschuss eines Hasen, so bestätigt, sowie fünf Ansitze am gegatterten staatlichen Wildreservat, ( natürlich ohne Waffe aber Wärmebild oder Nightvision sind mitzubringen)
Zur Freigabe einer solchen Lizenz ist der Nachweis zu erbringen, dass man bei regelmäßigen DJV Schießen, mindestens 10, nie unter Großgold schoss. Selbstverständlich sind die Kosten des Guides, vom grünen ortsverband gestellt und auf ökologische Denke getrimmt durch den "Jäger" sowie ein saftiges Trinkeld zu übernehmen. Dann pirscht das Trio aus Jäger, Guide und Hasenbeauftragtem (ist noch zu erwähnen, den gibts dann eben auch, irgend ein unnützes Teil der Gesellschaft muss ja auch "sinnvoll" alimentiert werden) durch deutsche Wälder und versucht einen der besenderten bestätigten Hasen mittels Drohne und GoogleMap zu finden. Hat man ihn schließlich umzingelt wird durch den Hasenbeauftragten nach Abgleich der Vitaldaten auf seinem Ipad mit den aktuell übertragenen das Alter und Geschlecht des Hasen bestätigt und dieser da alt und hinfällig zum Abschuss freigegeben. Der Guide übergibt nun die Schusswaffe incl. der einen genemigten Patrone dem Schützen, stellt das Dreibein auf , und wünscht Waidmannsheil.......

denkt euch den Rest selber aus.....aber das ist was so oder ähnlich heute vorbereitet wird. Und Stöberjäger merkt nicht einmal, dass er und andere den ersten Schritt in diese neue Welt anstoßen

PS Ach Stöbi

natürlich glaube ich dir dein Können, natürlich soll jeder dürfen was er kann, aber ich habe Dir schon an anderer Stelle nicht Dein Tun auf der Jagd vorgeworfen, sondern stets nur die Vehemenz mit der Du Dich z.B. hier für solche Weitschüsse einsetzt sowie für Haupt und Trägerschüsse. Da glaubt gleich der nächste es nachmachen zu können, dürfen, müssen. In einem öffentlichen Forum sollte dies einfach als Nottodo's gelten. Fettich!
 
Zuletzt bearbeitet:
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27 Apr 2009
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....nicht Dein Tun auf der Jagd vorgeworfen, sondern stets nur die Vehemenz mit der Du Dich z.B. hier für solche Weitschüsse einsetzt sowie für Haupt und Trägerschüsse.....

Das ist nicht meine Absicht und ich stimme Dir zu, das nicht als "einfach für Jedermann" darzustellen. Deshalb habe ich mich in dem Kontext auch immer für Disziplin und vorbereitendes Training ausgesprochen.
 

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