Die Interessen der Landwirte

A

anonym

Guest
Ergebnis einer Umfrage von Top agrar online.

Bildschirmfoto 2017-07-11 um 18.04.06.jpg

So sieht es es in den Köpfen der Bauern aus! Kohle und Pfründe sichern! Umweltschutz und Tierwohl ist denen egal! :evil:
 
Registriert
11 Jan 2006
Beiträge
11.610
von Fielmann (der mit den Brillen) lernen, wie man für seinen landwirtschaftlichen Betrieb fast 1 Mio € jährlich von der EU legal bekommt.
 
Registriert
13 Nov 2013
Beiträge
2.424
Die meisten Menschen müssen von dem Einkommen leben, dass sie erzielen. Die Bauern auch, weshalb mich nicht verwundert, dass die Sicherung ihres Einkommens an erster Stelle steht.

Diejenigen, bei denen Tierschutz und Klima an erster Stelle steht, kaufen ihre Lebensmittel meistens im Supermarkt und glauben womöglich, die wüchsen da.

Ich kann jetzt nichts Verwerfliches daran finden, dass einem (wem auch immer) das eigene Hemd näher als die Hose der vermeintlich anderen ist.

Für mehr Umweltschutz und Tierwohl zu sorgen, bedeutet leider in der globalen Konkurrenzsituation auch u.U., dass das mit dem Einkommen Richtung Hartz 4 gehen könnte und dass

die dritte Position- sichere Nahrungsmittel aus heimischer Quelle- auch den Bach runter geht.

Was mir auch nicht gefällt, ist das ungebrochene Begehren nach Einrichtung von "Schutzräumen und Zuschüssen".
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
27 Nov 2016
Beiträge
16.943
Das waren die nicht ganz so schlauen und Geldgeilen, aber es gibt schon etliche Ordentliche, die auch etwas weiter denken, als ein Schwein schxxxt. Wer da noch nicht begriffen hat, dass höher, schneller, weiter nichts bringt... und alles versucht mit Düngerstreuer und Chemie zu regeln, der wird umlernen müssen.

Horrido
 
Registriert
16 Mrz 2008
Beiträge
7.586
Wenn man dann noch bedenkt, dass selbst ein eher kleiner Landwirt bei uns mit 30-40 ha auf einem Vermögen von (mindestens) 2-3 Millionen Euro sitzt, dann fragt man sich echt, warum die jetzt noch Subventionen brauchen. Von den Großagrariern ganz zu schweigen.
 
Registriert
3 Nov 2016
Beiträge
368
Dann schau Dir mal die Flächen ohne Düngerstreuer und Chemie an und entscheide dann selbst,
ob Du davon ohne noch höhere Subventionen würdest leben können.
 
Registriert
3 Nov 2016
Beiträge
368
Wenn man dann noch bedenkt, dass selbst ein eher kleiner Landwirt bei uns mit 30-40 ha auf einem Vermögen von (mindestens) 2-3 Millionen Euro sitzt, dann fragt man sich echt, warum die jetzt noch Subventionen brauchen. Von den Großagrariern ganz zu schweigen.

Wenn Du das eigene Land und Gebäude hoch bewertest, dann kann das bei einigen je nach Lage der Ländereien hinkommen im Falle eines Verkaufs.

Verkaufen kann man aber nur ein Mal.
Wenn man den Betrieb erhalten und für nachfolgende Generationen weiter entwicklen will, muss man vom Ertrag leben.

Es gibt Menschen, die bauen auf und es gibt Menschen, die verjubeln was sie ererbt haben.
 
Registriert
16 Mrz 2008
Beiträge
7.586
... und es gibt zahlreiche Leute, die erben nichts, müssen aber den Millionären die Subventionen bezahlen.
 
Registriert
21 Apr 2014
Beiträge
1.809
Wenn man dann noch bedenkt, dass selbst ein eher kleiner Landwirt bei uns mit 30-40 ha auf einem Vermögen von (mindestens) 2-3 Millionen Euro sitzt, dann fragt man sich echt, warum die jetzt noch Subventionen brauchen. Von den Großagrariern ganz zu schweigen.


1) Ich kenne nur recht wenige Betiebe die 30-40ha Eigenland haben und ich kenne doch einige Betriebe
2) Vermögen hat nichts mit Gewinn zu tun ;-)
Nur weil man Ackerland in diesem Wert hat, heist das noch lange nicht das man damit ein gutes Auskommen erzielt.
Den Tatsächlichen Gewinn vor Steuern von diesen 40ha kannst du mit max 15000 Euro ansetzen, was bei 3Mio Vermögen eine Verzinsung von ganzen 0,5% bedeutet. Im Mittel der letzten Jahre bekommst du selbst bei der Sparkasse mehr Zinsen :sad:
 
Registriert
27 Nov 2016
Beiträge
16.943
Dann schau Dir mal die Flächen ohne Düngerstreuer und Chemie an und entscheide dann selbst,
ob Du davon ohne noch höhere Subventionen würdest leben können.

Darum geht es nicht!
Gemeint ist, dass durch Düngeverordnung etc etliches anders gemacht werden muß, als in der Vergangenheit. Wir haben hier auch einen, dessen Weizen immer Dunkelblau ist und dann als erster bei Gewitter ins Lager geht. Wenn irgendwo publiziert wird, dass Käferbefall im Raps kommen könnte, kontrollieren andere Ihre Bestände und die Gelbfangschalen, während er schon mit der Spritze losjagt. Für den Burschen sind Dünger und Pflanzenschutz noch zu billig. Vor 20 Jahren hat niemand darauf geachtet, ob jemand in blühenden Raps spritzt, über dem Bienen und Hummeln stehen, heute schon.
Es werden andere Fruchtfolgen Einzug halten und die Pflanzenzucht wird wahrscheinlich nicht mehr nur auf Höchsterträge, sondern vielleicht mehr auf trockene Phasen und andere Parameter wie Widerstandsfähigkeit ausgerichtet sein? In der Tierzucht ist die totale Abkehr von 2 Nutzungsrassen z.B. bei den HF nur auf Milchleistung, statt auf Gesunde Fundamente, Widerstandsfähigkeit und Langlebigkeit zu züchten ein Weg in die Falle...

Horrido
 
Registriert
21 Apr 2014
Beiträge
1.809
von Fielmann (der mit den Brillen) lernen, wie man für seinen landwirtschaftlichen Betrieb fast 1 Mio € jährlich von der EU legal bekommt.


Fielmann ist ein lachschlager, der macht wenigstens noch LW.
Bis vor einigen Jahren war der Frankfurter Flughafen einer der größten Empfänger :lol:
 
A

anonym

Guest
Ein Jäger beklagt sich, dass dem Bauer das eigene Auskommen wichtiger ist als das Tierwohl. Dabei weis man doch von Peta, dass der Jäger mindestens so böse wie der Bauer ist. Und das auch noch aus purem Vergnügen, da ist ja die Gewinnsucht des Bauern nix dagegen.

Gruss
 
Registriert
16 Mrz 2008
Beiträge
7.586
1) Ich kenne nur recht wenige Betiebe die 30-40ha Eigenland haben und ich kenne doch einige Betriebe
2) Vermögen hat nichts mit Gewinn zu tun ;-)
Nur weil man Ackerland in diesem Wert hat, heist das noch lange nicht das man damit ein gutes Auskommen erzielt.
Den Tatsächlichen Gewinn vor Steuern von diesen 40ha kannst du mit max 15000 Euro ansetzen, was bei 3Mio Vermögen eine Verzinsung von ganzen 0,5% bedeutet. Im Mittel der letzten Jahre bekommst du selbst bei der Sparkasse mehr Zinsen :sad:

Bei uns könnte der Landwirt seine 40ha auch einfach verpachten, die gehen sofort weg.

40ha x 1.500 Euro/ha Pacht = 60.000Euro pro Jahr (vor Steuern).

Wer deutlich weniger erwirtschaftet (und vielleicht dabei auch noch 16 Stunden pro Tag arbeitet), sollte sich vielleicht einmal überlegen, ob er das richtige macht ...
 
Registriert
27 Sep 2006
Beiträge
27.241
Moin!

Bei uns könnte der Landwirt seine 40ha auch einfach verpachten, die gehen sofort weg.

40ha x 1.500 Euro/ha Pacht = 60.000Euro pro Jahr (vor Steuern).

Er muss dann aber erstmal jemanden finden, der auf den Flächen 1500,- Euro Pacht + 375,- Euro Gewinn + X Euro Kosten je Hektar erwirtschaftet. Wobei DER dann von den Subventionen übrigens wenig hat, denn die werden an den Grundeigentümer weitergereicht ... :roll:

Viele Grüße

Joe
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
137
Zurzeit aktive Gäste
542
Besucher gesamt
679
Oben