Die Interessen der Landwirte

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Die EU ist nur zu einem Zweck gegründet worden. Finanzierung der Landwirtschaft.
Heutzutage sind 40% der Ausgaben der EU Agrarsubventionen, mann könnten wir ein Geld sparen.....:no:

Wenn ein Unternehmer nicht kostendeckend arbeitet nennt man das landläufig pleite. Bauern machen einfach weiter...
 
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Bei uns könnte der Landwirt seine 40ha auch einfach verpachten, die gehen sofort weg.

40ha x 1.500 Euro/ha Pacht = 60.000Euro pro Jahr (vor Steuern).

Wer deutlich weniger erwirtschaftet (und vielleicht dabei auch noch 16 Stunden pro Tag arbeitet), sollte sich vielleicht einmal überlegen, ob er das richtige macht ...
Schon mal überlegt das für 1500€ verpachten nur in wenigen Regionen überhaupt möglich ist und dort auch nicht langfristig?

Das sind hauptsächlich die Region Emsland und das münsterland.
Beides Vieh, biogas und sonderkultur Hochburgen.
Die hohen pachtpreise kommen durch fehlende Fläche für Gülle oder durch Anbau von biogasmais (den du ja auch nicht willst) zustande.
Biogas ist in den letzten atmenzügen.
Dann werden sich die pachtpreise auch da fast wieder normalisieren.

Fest steht mit Ackerbau sind 1500€ Pacht nicht zu erwirtschaften. Das führt zu nicht nachhaltigem wirtschaften auf solchen Flächen und macht sie nachhaltig kaputt und wertlos auch für unsere folgenden Generationen.

Alles im allem sind deine 1500 € Pacht einfach nicht representativ

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anonym

Guest
Die EU ist nur zu einem Zweck gegründet worden. Finanzierung der Landwirtschaft.
Heutzutage sind 40% der Ausgaben der EU Agrarsubventionen, mann könnten wir ein Geld sparen.....:no:

Wenn ein Unternehmer nicht kostendeckend arbeitet nennt man das landläufig pleite. Bauern machen einfach weiter...


Gratuliere, selten so nen unqualifizierten Müll gehört.

Gruss
 
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Bei uns zahlen die Biogasanlagenbetreiber die 1.500 Euro/ha, keine Ahnung wie die das erwirtschaften.

Wie kommst Du auf die 375 Euro/ha Gewinn ?

Aber gut, lass es nur 1.000 Euro/ha sein, dann hat man bei 40ha immer noch 40.000 Euro im Jahr. Und keine Arbeit!
 
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Darum geht es nicht!
Gemeint ist, dass durch Düngeverordnung etc etliches anders gemacht werden muß, als in der Vergangenheit. Wir haben hier auch einen, dessen Weizen immer Dunkelblau ist und dann als erster bei Gewitter ins Lager geht. Wenn irgendwo publiziert wird, dass Käferbefall im Raps kommen könnte, kontrollieren andere Ihre Bestände und die Gelbfangschalen, während er schon mit der Spritze losjagt. Für den Burschen sind Dünger und Pflanzenschutz noch zu billig. Vor 20 Jahren hat niemand darauf geachtet, ob jemand in blühenden Raps spritzt, über dem Bienen und Hummeln stehen, heute schon.
Es werden andere Fruchtfolgen Einzug halten und die Pflanzenzucht wird wahrscheinlich nicht mehr nur auf Höchsterträge, sondern vielleicht mehr auf trockene Phasen und andere Parameter wie Widerstandsfähigkeit ausgerichtet sein? In der Tierzucht ist die totale Abkehr von 2 Nutzungsrassen z.B. bei den HF nur auf Milchleistung, statt auf Gesunde Fundamente, Widerstandsfähigkeit und Langlebigkeit zu züchten ein Weg in die Falle...

Horrido


Die N-Versorgung muss sich richten nach den Ergebnissen der Bodenuntersuchung unter Berücksichtigung von Vorfruchtwert und des MDÄ.
Die Lagerneigung hängt wesentlich ab von
der Anfälligkeit der Sorte und
von der richtigen Berechnung der Menge des Halmstabilisators unter Berücksichtigung von N-Zufuhr und MDÄ
sowie der Qualität der Pflanzenschutzarbeiten
sowie der Höhe der N-Mineralisierung im Boden in Abhängigkeit vom Niederschlag (unbekannte Größe).

Rapsblütenbehandlung ist bei nicht-Bio-Betrieben unumgänglich für eine rentable Produktion, es ist allerdings richtig dass der Termin vom aktuellen Befallsdruck abhängt und ermittelt werden muss.

Bezüglich der Zucht der HF auf hohe Milchleistung wird es aus Rentabilitätsgründen international so weiter gehen. Ich habe Anfang der 90er schon einen Artikel aus den USA gelesen von einer 400er Herde, die lag im Herdendurchschnitt damals schon über 14000 Liter/Kuh und Jahr.
Herdenmanagement ist hier das Zauberwort zum Erfolg, und das ist eine Kunst die man beherrschen muss. Was meinst Du, welche Herde die hohen Leistungen erbringt, die Herde mit niedrigem oder die Herde mit hohem Gesundheitsstatus?

Kleiner Tip: Die Kranken sind es nicht.
 
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anonym

Guest
Ahh herrlich wenn das Forum den Bauern die Lanwirtschaft erklärt....


Gruss

Ps Gibts hier keine Chirurgen denen das Forum mal erklären könnte wie man Menschen richtig aufbricht (oder wie man da sagt)
 

M03

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Ahh herrlich wenn das Forum den Bauern die Lanwirtschaft erklärt....


Gruss

Ps Gibts hier keine Chirurgen denen das Forum mal erklären könnte wie man Menschen richtig aufbricht (oder wie man da sagt)


na und ? 7 fache Mutter erklärt dir auch Bundeswehr :roll:
 
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Moin!

@Wautzebautz:
Der Pächter muss auf den Flächen seinen Gewinn plus die Pacht erwirtschaften. Wenn @Mettbroetchen mit den 15.000 Euro auf 40 ha hinkommt sind das 375 Euro / ha * J. Ganz grob "pi * Daumen". ;-)

Viele Grüße

Joe
 
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@Alter Hase
Dann schau doch mal wie viel Milchfarmen in den USA Pleite gegangen sind, weil die Remontierungsraten so hoch waren, dass keine Wirtschaftlichkeit mehr gegeben war. Übrigens waren die, welche die Schxxhormone von Monsanto eingesetzt haben zuerst am Ziel.
Übrigens finde ich Herdenmanagement genauso ein schlimmes Wort, wie Wildtiermanagement.

@Cast
Der Preis für Wintergerste lag Mitte der 80er Jahre bei 40-50 DM je dt, heute bei 14 EURO. Und die Agrarsubventionen gehen z.B. an jeden Exporteur von Agrargütern, von Alete, über Hipp, Müller Milch, Tönnies Fleisch usw.
Die EG Gründung war eine der größten Dummheiten der Geschichte, meine Meinung!!!
Als die in Märkte eingriffen mit Stützungskäufen, PLH usw. da riefen sie Spekulanten auf den Plan.
Profiteure sind nicht die Bauern...

Horrido
 
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AlterHase:
Diese "gesunden Herden sind " Hochleistungssportler" für kurze Zeit, dann geht es in den Hamburger; anatomisch ausgelutscht.

US- Milchkonzerne: Sind das die, die den Kühen die Schwänze amputieren, damit sie beim Melken nicht stören , nicht drauf getreten wird und sie nicht verdrecken ?
 
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Bei uns zahlen die Biogasanlagenbetreiber die 1.500 Euro/ha, keine Ahnung wie die das erwirtschaften.

Wie kommst Du auf die 375 Euro/ha Gewinn ?

Aber gut, lass es nur 1.000 Euro/ha sein, dann hat man bei 40ha immer noch 40.000 Euro im Jahr. Und keine Arbeit!

Mann Mann Mann, selte so einen Blödsinn gelesen :unbelievable:


Guck mal auf deine Stromrechnung, Stichwort EEG Umlage dann weist du wie die 1500 Euro pro ha kommen...

Wie ich auf schon sehr optimistische 375 Euro komme?
Weil ich mich mit sowas relativ oft befasse und auch rechnen kann ;-)
Deine 1000 Euro brutto Gewinn sind völlig absurd, ich rechne es dir sogar vor:


Heute bekommst du 163,83E/t Weizen, nehmen wir jetzt mal an du erntest 8,5t /ha

merkst du so langsam was?
Falls nein 8,5* 163,83 = 1392,55 E/ha und davon ist noch kein Euro Pacht, Lohn, Saatgut oder sonst was bezahlt

Raps:
Ertrag 4t, Preis heute 342,94 macht einen Umsatz 1371,76

Wo bitte siehst du da 1000E Gewinn?
 
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Wenn das wirtschaftlich so Scheisse ist, laß es doch.
Verkauf das Land, such dir eine Arbeit mit festem Einkommen und fertig.
 
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Moin!

@Wautzebautz:
Der Pächter muss auf den Flächen seinen Gewinn plus die Pacht erwirtschaften. Wenn @Mettbroetchen mit den 15.000 Euro auf 40 ha hinkommt sind das 375 Euro / ha * J. Ganz grob "pi * Daumen". ;-)

Viele Grüße

Joe

Und ich hatte schon sorge ich schreibe so unverständlich :thumbup:
 
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Schon mal überlegt das für 1500€ verpachten nur in wenigen Regionen überhaupt möglich ist und dort auch nicht langfristig?

Das sind hauptsächlich die Region Emsland und das münsterland.
Beides Vieh, biogas und sonderkultur Hochburgen.

Die hohen pachtpreise kommen durch fehlende Fläche für Gülle oder durch Anbau von biogasmais (den du ja auch nicht willst) zustande.
Biogas ist in den letzten atmenzügen.
Dann werden sich die pachtpreise auch da fast wieder normalisieren.

Fest steht mit Ackerbau sind 1500€ Pacht nicht zu erwirtschaften. Das führt zu nicht nachhaltigem wirtschaften auf solchen Flächen und macht sie nachhaltig kaputt und wertlos auch für unsere folgenden Generationen.

Alles im allem sind deine 1500 € Pacht einfach nicht representativ

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Waaas? Ich kriege im Emsland nur 950€ Pacht pro ha. Sauerei. :cool:
 

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