Welche Taschenpistole?

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Ich habe meine TPH .22 dem Händler in Zahlung gegeben, weil es dauernd Zuführungsstörungen gegeben hat, obwohl ich alles mögliche an Munition versucht hatte.

Habe seither eine PPK in .22 und alles läuft prima.

Das habe ich leider auch schon gehört! Allerdings verstehe ich dann die hier zahlreichen positiven Meldungen zu .22lfB. Nachdem das eine Maschinenware ist, verstehe ich nicht die unterschiedlichen Erfahrungen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 4585

Guest
... meine TPH mit "leichter" Munition auch nicht immer zuführte.

Stinger war dann ok. Denke das der Repetiervorgang eine bestimmte Energie benötigt.
 
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unsere TPH macht überhaupt keine Probleme. Für die Fallenjagd verwende ich Standard Munition von RWS. Lediglich mit Z-Patronen muß von Hand repetiert werden. HV, Stinger, MiniMag o.ä. hab ich nur mal auf die Scheibe verschossen, war auch ohne Probleme, ist mir aber für die Falle zu stark.

Horrido
 
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Die Unterscheidung zwischen "Taschenpistole" und "Gebrauchspistole" ist fließend.
Ich sehe sie zwischen Walther PP und PPK.
Diese Grenzue ist eng - aber historisch dokumentiert.
Die TPH in .22 lr. ist für die Fallenjagd prädestiniert.
Die PP im Kaliber 7,65 oder auch 9 mm kurz
bestenfalls gerade eben für den Fangschuß geeignet.
mindestens 9 mm Para wäre besser.

Aber ich habe in meiner Drückjagdpraxis auf Nachsuchen verzichten können.:roll::roll::roll:
P.:p
 
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22 lang für Fallenjagd, da ist auch ziemlich egal ob es Zuführprobleme gibt, der erste Schuss reicht.
Wer eine kleine Gebrauchspistole sucht sollte wenigstens 9 Para verwenden alles andere ist murks.

Und da fallen die Museumsstücke von Walther schlicht raus.

In der Größe gibts auch Vollstahlmodelle in 9 Para, Tupperware in dem Kaliber ist leichter aber kaum kleiner.
 
A

anonym

Guest
Nachdem ich von Faustfeuerwaffen nicht viel Ahnung habe, richte ich an die sachkundigen Foristi die Frage, welche Taschenpistole ich mir kaufen soll. Sie soll größen- und gütemäßig der alten Walther TPH entsprechen, als Gewichtsrichtwert sollen ca. 350g gelten, bei einer Ladekapazität von mind. 5 Patronen.

Vielen Dank im voraus für eure Bemühungen!

Lieber Waidgenosse,

damit Du "etwas Ahnung" bekommst, schau da mal rein.
29840965bd.jpg


Wenn Du aber schon genau weisst, was Dir vorschwebt, TPH,
warum gehst Du dann nicht zu Deinen Büchsenmacher-Meister,
oder schaust mal bei E Gun hinein und
kaufst die Taschenpistole Hahn (TPH) ?
Die ist bis 1997 gefertigt worden und gebraucht gibts die allemal.

29840967qm.jpg


Und falls Dir die Suche zu lang dauert, die gebrauchte PPK gibts wie Sand am Meer.
 
G

Gelöschtes Mitglied 20525

Guest
#76 Das liegt in der Konstruktion beider Waffen begründet. Bei der TP wird mit Spanngriff die Patrone ins Patronenlager befördert und der Zündstift (Schlagbolzen) gespannt UND bleibt gespannt. Bei der TPH wird nach dem Spanngriff die Patrone zwar auch ins Patronenlager befördert und verbleibt dort, aber der (TP)Hahn kann entspannt werden und liegt dann auf dem Schlagbolzen, der NICHT gespannt ist. Das spielt aber bei der Fallenjagd m.M. aber keine Rolle, da eine solche TP oder TPH nicht vorgespannt, bzw. unterladen geführt werden muß. Ab PP (und PPK) Kal. 7,65 spielte das eine große Rolle, da diese Waffen hauptsächlich von Polizeibeamten (und Soldaten) geführt wurde, die durchaus mit unterladener Waffe in bestimmten Situationen ihren Dienst versahen und manchmal auch zu einem schnellen Schuß gezwungen waren. Bei diesen DA Abzugssystemen kommt der Abzugsstange (vom Abzug zum Schlaghahn) eine sehr große Rolle zu. Der Abzug mußte immer ganz durchgedrückt werden, damit die Abzugsstange den Schlaghahn freigab. Ein wirklich versierter Büchsenmacher kann das sicherlich viel besser erklären und u.U. zeigen.
 
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Kann es sein, dass Du unterladen, Magazin in der Waffe, Patronenlager frei, mit "geladen und entspannt" verwechselst?
 
G

Gelöschtes Mitglied 9162

Guest
#76 Das liegt in der Konstruktion beider Waffen begründet. Bei der TP wird mit Spanngriff die Patrone ins Patronenlager befördert und der Zündstift (Schlagbolzen) gespannt UND bleibt gespannt. Bei der TPH wird nach dem Spanngriff die Patrone zwar auch ins Patronenlager befördert und verbleibt dort, aber der (TP)Hahn kann entspannt werden und liegt dann auf dem Schlagbolzen, der NICHT gespannt ist. Das spielt aber bei der Fallenjagd m.M. aber keine Rolle, da eine solche TP oder TPH nicht vorgespannt, bzw. unterladen geführt werden muß. Ab PP (und PPK) Kal. 7,65 spielte das eine große Rolle, da diese Waffen hauptsächlich von Polizeibeamten (und Soldaten) geführt wurde, die durchaus mit unterladener Waffe in bestimmten Situationen ihren Dienst versahen und manchmal auch zu einem schnellen Schuß gezwungen waren. Bei diesen DA Abzugssystemen kommt der Abzugsstange (vom Abzug zum Schlaghahn) eine sehr große Rolle zu. Der Abzug mußte immer ganz durchgedrückt werden, damit die Abzugsstange den Schlaghahn freigab. Ein wirklich versierter Büchsenmacher kann das sicherlich viel besser erklären und u.U. zeigen.

M.W. nach hat hat die TPH wie die PPK eine Walzensicherung fürs Entspannen...
 
G

Gelöschtes Mitglied 20525

Guest
Baikal - Du hast völlig recht. Entschuldigung!
 

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