L.Möller Munition (vermutlich) überladen

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Schon mal bei Mauser , RWS Geco oder Dynamit Nobel angefragt was die wohl so zwischen 33-45 gemacht haben ?

Was mein Bäcker bei der NPD macht geht mich genausoviel an wie es den Bäcker angeht was ICH wähle oder mache.

Bei der NSDAP sah man das ähnlich wie du ! ...kauft nicht bei J..... denk mal nach !
Vermutlich das was alle zu der zeit getan haben, ein bisschen Weltkrieg hier und da...

Es soll aber Munitionshersteller geben die mitbekommen haben das diese zeit vorbei ist und dann gibt es halt da noch Ne bastelbude, da ist noch alles wie früher
 
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Also ich bin ja immer noch vergnatzt, dass die Möller Munition nicht mehr patriotisch Schwarz-Rot-Gold aussieht, sondern nur noch Schwarz-Gelb wie bei der Identitären Bewegung.
:bye:

Ist vielleicht Absicht.
erschrocken_0032.gif

Gerüchten zufolge experementiert der Eine oder Andere Munitionshersteller schon (noch?) an schwarz-weiß-roter Munition
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Das ist nicht glaubhaft.

https://wildundhund.de/spiel-mit-dem-feuer-bleifreie-muniton/

Dem Artikel ist zu entnehmen, dass LM die über ihn vertriebene Munition nicht vorgabekonform kennzeichnet, zumindest in den Kalibern 8x57IS, 9,3x74R und 30-06. Hinzu kommt nun offenbar auch die 7x64, was also eher die Frage aufwirft, ob er´s wohl einfach grundsätzlich nicht (mehr) tut.

Dass er sich gerne eines Wortschatzes aus den Zeiten vor der Entnazifizierung bedient, steht auf einem anderen Blatt.

Also wenn ich mir diesen Artikel durchlese, dann bleibt übrig:

Die gesetzliche Kennzeichnung hat gefehlt
Bei einer Laborierung 8x57IS war der Durchschnittliche maximale Druck um 39 bar zu hoch, das entspricht 1% und der maximale Druck war 139bar zu hoch, was weniger als 4% sind.

Da sah es bei anderen, namhaften Herstellern bei mehr Laborierungen schlechter aus, wie man dem Artikel entnehmen kann.

Auf seiner web Seite habe ich nicht gefunden, dass er 7x64 PATRONEN verkauft. Stimmt daher die Angabe, dass es sich um 7x64 fertige Munition gehandelt hat, oder ist da ein Zahlendreher drin?

In dem anderen Bericht (der zu diesem Thread geführt hat) werden gar keine Zahlen genannt. Weder wird das Kaliber genannt, noch werden die von der DEVA ermittelten Werte genannt, man kann daher nicht erkennen, um wie viel die gesetzlichen Werte überschritten wurden.

Dass er keine Preise auf seiner web Seite nennt hat meiner Meinung nach mit dem "Internet- Shopping" Gesetz (das ist jetzt fachlich nicht richtig formuliert, aber mir fällt gerade der richtige Begriff nicht ein) zu tun. Es ist kein Shop bei dem man aus einem Angebot die Produkte anklicken und in einen Warenkorb legen kann, sondern man holt sich per email jedes Mal ein eigenes Angebot ein, das man dann auch noch eigens annehmen muss. Damit fällt er dann nicht unter diese "Internet-Shopping" Regeln, mit Wiederufsmöglichkeiten, kostenlosen Rücksenden, etc.

Dass er auf Vorkasse besteht ist ggf lästig, aber nicht unüblich. In diesem Zusammenhang habe ich bisher keine Meldungen gesehen, dass Lutz Möller die Vorkasse kassiert hätte und dann keine Ware geliefert hätte.

Bei den angegebenen Ladedaten für Wiederlader ist es - denke ich - wichtig, dass man das Hülsenvolumen richtig in QL eingibt, diesen Volumen Wert hat er jetzt dazu gefügt, das war - soweit ich mich erinnere - nicht immer so. Sicherlich kann man auch über seine Philosophie streiten, den maximalen Druck auch komplett auszunutzen. Allerdings kann ich mich an eine Frage zur .308W erinnern, da hatte ich Munition bei ihm gekauft, dann die v0 gemessen, bin seinerzeit auf 905m/s gekommen und bei den Wiederladedaten stand - wenn ich mich richtig erinnere - etwas von 960m/s. Da hat er dann geantwortet, dass das Maximale Wert für Wiederlader sind, bei der vertrieben fertigen Munition muss er Sicherheit einbauen, damit die maximalen werte bei hohen Aussentemperaturen oder warm/heiß geschossenem Patronenlager nicht überschritten werden.

Ich mag es auch nicht, wie er einem "eine drüber brät" wenn man eine Frage hat, auf Hilfe hofft und dann eine "vor den Latz" geknallt bekommt. Wenn ich alles wüste und kein Anfänger mehr bin, dann würde ich ja nicht fragen. Seine web Seite bietet viel Informationen, die man aber auch erst einmal finden muss.

Und warum er kein Impressum hat, wundert mich auch, da macht er sich ja nur selber angreifbar.

Aber die Art und Weise, wie hier über diesen Vorfall diskutiert wird, ist nicht mehr sachlich, Fakten basiert sondern rein emotional, man zieht über eine Person her, die man persönlich (auch aus nachvollziehbaren Gründen) nicht mag.

Wenn er seine "Formalien" richtig stellt (also der gesetzlichen Kennzeichnungspflicht nachkommt), was bleibt dann technisch hier und heute übrig (basierend auf den zur Verfügung stehenden Informationen und wenn ich nichts übersehen habe)?

Bei der 8x57IS 1% bzw maximal 4% maximale Drucküberschreitung.

Viele Grüße

dingolino
 

tar

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Sax / Quo Vadis GmbH hat (damals) aber auch Oberkante Unterlippe geladen:
.300 Winmag mit 4295 Bar Durchschnitt von 20 Samples
7x64 mit 4138 Bar im Durchschnitt bei den Munitionszulassungen in Mellrichstadt.
8x68S hatte 4381 Bar.
 
G

Gelöschtes Mitglied 4585

Guest
Sax / Quo Vadis GmbH hat (damals) aber auch Oberkante Unterlippe geladen:
.

Offenbar möchte man die "Vorteile" bleifreier Munition noch toppen, indem man die GEE steigert.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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Also wenn ich mir diesen Artikel durchlese, dann bleibt übrig:

Die gesetzliche Kennzeichnung hat gefehlt
Bei einer Laborierung 8x57IS war der Durchschnittliche maximale Druck um 39 bar zu hoch, das entspricht 1% und der maximale Druck war 139bar zu hoch, was weniger als 4% sind.

Da sah es bei anderen, namhaften Herstellern bei mehr Laborierungen schlechter aus, wie man dem Artikel entnehmen kann.

:thumbup: Danke....ich habe ( wahrscheinlich in Gegensatz zu den meisten ) den link von Sumpfsau auch gelesen...und da kommt die altehrwürdige Firma Brenneke noch deutlich schlechter weg als LM

Hat hier aber auch noch keiner zum Boykott deren Produkte aufgerufen, bzw. "alles wegwerfen".

W.g. " Feindpropaganda" ist natürlich typisch Möller....

Aber er hat natürlich recht, daß die DEVA kein Beschußamt ist....bei denen es auch schon unterschiedliche Meßergenisse, je nach Amt gab...Montag oder Freitag

Auch wenn ich die ganze Ausgangssituation lese....." ein Jäger hat auf Grund des Rückstoß" einen Verdacht geschöpft....

Aja

Druckmessung von +/- 4% per Rückstoß Analyse......alles klar
 
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Die frage ist wie viele unterschiedliche wiederlader hatte LM seit dem

Offtopic:

Warum hat ne 3006 eigentlich 1000 bar weniger Druck als eine 308?
 
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Und wenn man dann dazu seine aktuell auf seiner Seite zu lesenden Ladevorschläge zu diesen Kalibern betrachtet, kommt man dann doch ins Grübeln, ob man sich das antun sollte.

Teddy
 
G

Gelöschtes Mitglied 19042

Guest
Wenn eine kleine Manufaktur wirtschaftlich überleben will benötigt man solche Preise.
Die Hülse wird man nicht unter 1€ kriegen (eher 1,2-2 je nach Kaliber), Zünder vielleicht 5 Cent, Pulver zwischen 0,3-0,45 € und das selbst gefertigte Geschoß 0,90 € (nimmt man 60% vom VK als HK).
Also liebt man schnell bei 2,50 € Materialkosten. Ladeausrüstung, Raumkosten, Personalkosten, Verpackung und amtliche Prüfung - und letztlich will man etwas verdienen.

Er verwendet Prvi Hülsen, die kosten mich keine 45€/100 und LOS Geschosse sind ebenfalls unter 40 Cent zu haben. Aber Flugzeug, Audi und Porsche müssen ja auch irgendwie bezahlt werden. Es sei ihm gegönnt.
 

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