Moderne Jagdwaffen versus Jagdwaffen von gestern im Test

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Im Visier werden immer mal alte Waffenmodelle vorgestellt. Mit ihren Staerken und Schwaechen.

Ich wuerde mir das auch ueber Jagdwaffen wuenschen.

Eine Rubrick Klassiker in der Jagdzeitung.

Flinte, Drilling, Bockbuechsflinte KW...KK Was bringen die alten im Vergleich zu neuen Waffen. Fernglaeser,Messer usw.

Das die Waffenindustrie gerne was neues verkauft ist klar. Aber bei anderen Zeitungen geht es ja auch.
 
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Wir haben halt fast nur werbeblättchen die unser Hobby abdecken....

Und die Kosten auch noch Geld.....Hiiiillllfffeeee...


[emoji23] [emoji23]

gesendet beim Zeit verplempern im Netz
 
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Moin!

Werkzeuge, die mich bisher stets zuverlässig begleitet haben und für Beute sorgten:

Mauser 66 mit S&B Zenith 2.5-10x56 in .308,
(dt. Stecher gegen Flintenabzug gewechselt, Zeiss 1.5-6x40 mit SEM durch S&B ersetzt; ja, das gab es nicht kostenlos, gleichwohl war der Umbau für mich einer Neuwaffe vorzugswürdig),

Simson Drilling 20/76, 5,6x50R mit Zeiss Diavari 8x56 für die Feldjagd und am Luder,

Miroku 3800, 1/4-3/4 (Bj 1988, erworben 1990, nach 25 Jahren und über 60.000 Schuß in zwei neue Schlagbolzen investiert),

B25 Skeet,

Auto5 für Krähen und Gänse,

und ab 2017/05 ein altes Modell, mehrfach geliftet und dennoch langjähriges Objekt der Begierde, eine K80 Pro Sporter, ausnahmsweise neu.

Bin 56 und habe zum sechsten Geburtstag ein neues Diana LG mit Munition bekommen. Meine Eltern sorgten für frühkindliche Prägung.

Freude an der Jagd - mit Hund und Herz,
Waidmannsheil!
 
G

Gelöschtes Mitglied 15848

Guest
Im Visier werden immer mal alte Waffenmodelle vorgestellt. Mit ihren Staerken und Schwaechen.

Ich wuerde mir das auch ueber Jagdwaffen wuenschen.

Eine Rubrick Klassiker in der Jagdzeitung.

Flinte, Drilling, Bockbuechsflinte KW...KK Was bringen die alten im Vergleich zu neuen Waffen. Fernglaeser,Messer usw.

Das die Waffenindustrie gerne was neues verkauft ist klar. Aber bei anderen Zeitungen geht es ja auch.

Solche eye opener können die Jagdblätter nicht bringen.
Bei Millionen Gebrauchtwaffen auf dem Markt würden die Hersteller Sturm laufen. Auch würde dann vielen Neulingen auffallen, dass bei einigen Herstellern zwar die Preise explodierten, die Waffen aber über die Jahrzehnte nur kosmetisch verändert wurden, während Fertigungsqualität und Materialgüte vielleicht sogar abgesenkt wurden.
 
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1. was verstehst Du unter "moderne Jagdwaffen" ?
AR 10 und AR 15 Clone ?
Quer- und Bockflinten werden seit 100 Jahren nur in Details verändert, nicht in der Grundkonstruktion.
desgleichen die Repetierer auf 98 er Basis.
M 66 als Kurzsystem ist auch schon 50 Jahre....
in der R 93 sehe ich eine Weiterentwicklung,
keine grundlegend neue Idee.
 
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Im "Niederträchtigen Jäger" Nr. 12/2017 hat Rainer Mertens die HEYM 55 beschrieben. Als Tipp für Gebrauchtkauf. allerdings wird das Teil noch produziert- wenn auch selten.
P. :)
 
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Ich habe diesen Test fast jeden Tag selber. Meine Waffen sind (fast) alle von gleichen Produzenten und hergestellt von Ende der 50Jahre bis Ende 90 Jahre. Ich benutze alle und wechsel sehr oft zwischen den Waffen, fuer verschiedene Einsaetze.
Meine Meinung ist naturlich nicht objektiv, wird aber von vielen meiner Jakt- und Schuetzenfreunde auch so empfunden. Die handwerkliche Kvalitet ist bei den alten Waffen besser. Viel besser. Wenn ich aber ein Ersatzteil brauche, muss ich bei den alten Waffen immer ein wenig anpassen. Bei den Neuen vermutlich nicht, aber ich habe auch noch kein Teil fuer die neuen Waffen benoetigt.

Ein richtiger Test von alter gegen neue Waffe, will ich auch gerne einmal lesen.

tømrer
 
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Ich habe als Repetierer mehrheitlich alte Mannlicher Schönauer, z.T. von 1908, allerdings von 8x56 auf .308Win umgebaut. Ich hatte auch eine Sauer 80. Nach mehreren Reparaturversuchen des Importeurs konnte bei der Sauer 80, 8x68S, der Streukreis bei 5 Schuss von 8cm auf nunmehr 6cm gesenkt werden - ich habe das moderne Krempel weggegeben (schade um den guten Verschluss!). Im Kaliber 8x68S habe ich einen M66, einen MS und eine Heerenbüchse. Bei keiner Waffe habe ich bei 5Schuß, ohne Abkühlpausen, mehr als 3cm Streukreis.
QUED
 
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Naja, es gibt schon ein paar Dinge, die in den letzten 30 Jahren die Präzision einzelner Gewehre deutlich gegenüber den Büchsen vor 60 Jahren verändert haben.
Heutzutage holt man sich eine billige Tikka und schießt mit Fabriklabo ohne große Anstrengungen Streukreis unter bzw. um 20 mm.
In dieser unteren und mittleren Preisklasse gabs im Verhältnis damals nur abgenudelte 98er und daher kommen auch Vorstellungen von 40 mm und Präzision. Büchsen die das damals besser machten kosteten auch deutlich mehr.

Als Accuracy Arms in den 80ern mit dem Snipergewehr kam war das System geradezu revolutionär.
Einiges hat Einzug bei Jagdbüchsen gefunden.

Bei Kombinierten gabs ewig immer das gleiche oder nur variierende ähnliche System. B. hat da hinsichtlich Präzision schon einiges anders gemacht als vorher.

Ob man das alles braucht, bleibt jedem selbst überlassen. Aber 300 m Schüsse mit damaligem Equipment waren nur absolut erfahrenen Leute mit entsprechend ausgesuchtem Equipment möglich.
 
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Ca. 50 % der Einnahmen eines Zeitschriftenverlages stammen aus der Werbung.
Deshalb wird kein Redakteur wagen, Werbekunden durch kritische Tests zu verärgern.
Negative Kritik wird verbrämt, damals typisch für die Heckschleuder PORSCHE . " das Fahrwerk erfordert einen erfahrenen Fahrer..."
In Jagdzeitschriften: "jagdlich brauchbar"
und bei Zielfernrohren werden die Meßwerte der Herstellerfirmen publiziert - ( also Prospektangaben -) wer sonst hat schon die Meßeinrichtungen.

Wenn man Kritik lesen will, ist man auf Foren wie dieses angewiesen.
P.:roll:
 
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.... die Frage ist nur ob du das jagdlich auch ausnutzen kannst.

Meine Zivilmauser 9x57 BJ ca 1924 und meine Schilling 8x60s
kommen auf 30-35 mm meine Heym 30-06 auf 25-28 mm .

und ich jagdlich angestrichen auf 3-6 cm und die Moral von der geschicht: wenns daneben ging wars meistens ich !
 
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Eben, ob man's braucht ist was anderes. Aber wie gesagt, selbst Büchsen im unteren Preisbereich beeindrucken heute mit Präzision.
Das war mal ganz anders.
 
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sowas fand ich auch spontan spannend, sonst hätte ich hier nicht reingeklickt :p

.... die Frage ist nur ob du das jagdlich auch ausnutzen kannst.

Stimmt - jagdlich ist das Equipment doch meist nicht der Flaschenhals, da spielen für den Jagderfolg doch andere Faktoren eine größere Rolle.

Was den Fortschritt anbelangt, gibt es bereits seit geraumer Zeit ausreichend scharfe Messer und hinreichend präzise Schusswaffen.
Ich persönlich bin auch nicht 'rostenden' Messerstählen gegenüber abgeneigt (ich baue die aber auch immer mal wieder selber und freue mich über die hohe Schärfe und einfache Schärfbarkeit - weiß aber auch, dass ich da eins gegen das andere eintausche, bin da kein Nostalgiker).

Optisch, o.k., da hat sich doch erheblich etwas getan hinsichtlich Variabilität, Vergrößerung, Leuchtpunkt und von mir aus auch Vergütung, wenn wir über die letzten Prozent Leistung reden. Da werden sich aber auch wieder die Geister scheiden, ob das denn tatsächlich notwendig und entscheidend oder eher ein 'Luxusproblem' oder gar Einbildung ist ;-)


Was die Erstellung von Fachartikeln anbelangt, erwarte ich von Zeitschriften leider auch nicht wirklich viel. Die gängige Praxis der Treue gegenüber dem finanzierenden Werbekunden und der Rasterung mit Punktevergabe ist mehr als schwierig für eine sachliche Gegenüberstellung und der Fragestellung gerecht werdenden Abbildung der Gegebenheiten.
Zumal ja schon die Auswahl der Vergleichsobjekte auch eine Richtung vorgibt - da kann man dann schnell in die eine oder andere Richtung argumentieren, aber niemals verallgemeinern.

Wagt man dann doch mal, allgemeinere Aussagen zu treffen, dann sind die allenfalls als Tendenzen einzuordnen und man kann sich in einer Diskusion (vor allem iim Netz) sicher sein, dass einer mit einer ganz anderen Meinung/ Erfahrung/ anderem Kriterium und dann auch einem Beispiel dazu um die Ecke kommt, um das Geschriebene zu zerpflücken.

Was kann man denn waffentechnisch als Tendenz sagen?
Dass:
- die technischen Möglichkeiten einer präzisen Fertigung erheblich gestiegen sind (und damit auch kleinere Schusskreise wahrscheinlicher sowie die Möglichkeit geschaffen wurde, z.B. Schäfte zu fertigen, die ohne Nacharbeit das vorhandene System aufnehmen - wurde ja weiter oben durch tomrer schon in Bezug auf Ersatzteile so formuliert)?
- es eine Entwicklung in Richtung Vereinfachung auf Grund von Rationalisierungsbestrebungen und Bequemlichkeit gibt (z.B. Verzicht auf die dritte Verriegelungswarze und den langen Auszieher des 98ers oder aber Verriegelung in einer verstifteten weiteren Hülse anstatt in der eigentlichen Systemhülse)?
- es immer wieder auch Evolutionsbestrebungen gibt, die sinnvoll sind (z.B. eine Versteifung und Verkürzung der Systemhülse gegenüber dem 98er bei Tikka)?

Und dann wird es schwierig:
- es immer wieder auch Konstruktionen gegeben hat, die sich dann im praktischen Betrieb (wenn auch in EInzelfällen und nur in bestimmten Einsatzbereichen) als durchaus mit Nachteilen oder dem Nachbesserungsbedarf behaftet päsentiert haben (der Verschluss der R93 gehört für mich dazu wie auch der, der Sauer 80/90)
-> und da wird es schon wieder sehr persönlich von der Position und ist nicht mehr allgemeiner Tenor und nur noch meine Meinung, meine Präferenz.

Eine Zeitschrift wird das nicht leisten können, ein Forum hingegen schon - wenn sich alle Akteure bemühen, sachlich zu bleiben, mit anderen Meinungen entsprechend auch sachlich umzugehen und nicht in persönliche Dispute abzugleiten.
Wünschenswert und interessant wäre das durchaus!

Gruß,
Torsten
 
G

Gelöschtes Mitglied 20525

Guest
Das scheitert m.M. am "Test". Ich habe einige alte und sehr alte Waffen, mit denen ich sehr sehr gerne jagen gehe. Wenn ich sie meinen modernen Repetierern gegenüberstelle, so kann ich höchstens für mich etwas über die Schußleistung aussagen. Einen Test mache ich nicht, kann ich vermutlich auch nicht! Allerdings gilt für meine "älteren" Jagdgewehre, das auch dort eine entsprechend Optik drauf ist - und das ist für einige doch ein Stilbruch, vor allem auch wegen der Montagen. Meine Zeiss-Gläser sind bereits in irgendwelchen Tests mit anderen Gläsern gegenübergestellt worden. Ich staune deshalb immer wieder, hier von S&B, Swarovski u.ä. zu lesen. Ich dachte immer, daß sind Werbegeschenke, die man nicht kaufen kann:roll:. Ich werd' mal weiter recherchieren....:bye:
 
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Im Visier werden immer mal alte Waffenmodelle vorgestellt. Mit ihren Staerken und Schwaechen.

Ich wuerde mir das auch ueber Jagdwaffen wuenschen.

Eine Rubrick Klassiker in der Jagdzeitung.

Flinte, Drilling, Bockbuechsflinte KW...KK Was bringen die alten im Vergleich zu neuen Waffen. Fernglaeser,Messer usw.

Das die Waffenindustrie gerne was neues verkauft ist klar. Aber bei anderen Zeitungen geht es ja auch.

Gibt es in der " Pirsch" immer wieder! Mauser 66, Sauer 54 etc. Ein " Test" bringt natürlich nichts und das haben die verstanden.
 

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