Neuer Aufreger

tar

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Komische Schreibe...beklagen sich über Jagd tagsüber, dabei war es schon 20 Uhr abends, unterstellen Gefährdung, dabei haben sie Schüsse offenbar nur gehört, nicht gesehen und auf dem Campingplatz selbst als umfriedetem Bereich war es offensichtlich auch nicht, weil es auf einer offenen Wiese stattfand, die einem anderen Campingplatzbetreiber gehörte?!
 
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Gisbert L. war noch nie gut auf Jäger und die Jagd zu sprechen.

http://www.antl-ev.de/wp-content/uploads/2011/07/ANTL_Zeitschrift_Nr25_Inhalt_screen.pdf

Interessant ist u. a. folgende Passage:

Naturschutzgebiete genießen einen besonderen gesetzlichen Schutz. Er schränkt den Zugriff des Menschen stark ein, um Störungen und Schädigungen zu vermeiden. Die Jagd hingegen ist dort nicht untersagt. Ein Widerspruch, der nicht mit Vernunft zu erklären ist. Die fast ausnahmslose Nutzung der Natur einschließlich definierter Schutzgebiete ist mit den Grundsätzen einer nachhaltigen Nutzung nicht vereinbar!



Solange der NABU aus dem Bereich Teutoburger Wald zugunsten einer einzelnen Pflanze (gemeint ist das Knabenkraut, eine Orchideenart) alle Jahre wieder inmitten eines Schutzgebietes in dem Bereich, der sogar mit einem absoluten Betretungsverbot belegt ist, den Freischneider und die Motorsäge knattern läßt, um unerwünschte Verbuschung zu bekämpfen und Platz für die geliebte Orchidee zu schaffen, sollten die besser den Mund halten was die Jagd in dem Gebiet betrifft. Zumindest sieht der Wald nachdem die Jäger ihn verlassen haben, noch genauso aus wie zuvor. Und es macht auch nur ein oder zweimal kurz "Bumm" und die Landschaft wird nicht über Stunden mit Motorenlärm zugedröhnt.

Interssant ist auch, wie sich einzelne Verbände und Vereine im NSG austoben dürfen unter dem Deckmäntelchen "wir haben da was hübsches finanziert, dann dürfen wir auch mal im NSG zur Einweihung grillen oder Schützenfestzelte aufstellen...."
 
G

Gelöschtes Mitglied 15976

Guest
Gejagd wurde ja anscheinend auf einer Wiese und nicht wie suggeriert auf einem Campingplatz sondern in dessen Nähe, wen ich das jetzt richtig verstanden habe.
Da dürfte nicht viel mehr als heiße Luft bei rauskommen!
Hauptsache viel Lärm um nichts gemacht..........
Bei 8 Gänsen dürfte sich auch die Anzahl der Schüsse in grenzen gehalten haben.
Abwarten ob man dazu überhaupt nochmal was hört :roll:
 
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Interessant auch die Wahrnehmung der Jugend, offenbar geprägt durch Ballerspiele. Da ist von "Helmen" die Rede und von Tarnung wie "Soldaten". Die Begründung: "damit man sie nicht erkennt".

Eine frühere Zimmerkollegin von mir berichtete vor ein paar Jahren von einem interessanten Samstagnachmittag im Januar in der freien Pampa bei Greven. Sie und ihre Kinder, derzeit noch im Kindergartenalter, hörten Schüsse in der Nähe und dann rieselte etwas von oben auf sie herab. Sie gingen der Sache nach und trafen auf eine Jägerin, die Tauben schoss. Es war einer dieser Taubentage. Meine Kollegin ließ sich gemeinsam mit den Kindern die Sache erklären und fand das alles "hochinteressant".

Bei den Campingplatzbewohnern scheint das wohl anders zu laufen. Die fühlten sich offenbar wohl durch die Gänsejagd beim Grillen der hormonbehandelten Putenbrustfilets gestört. :cool:

Bin mal gespannt, wie die Sache weitergeht.

Interessant im übrigen, wenn es um Lärmbelästigung geht, ist unten angefügter Ausschnitt aus dem Luftbild der Gegend. In 8 km Entfernung befindet sich FMO und 700 m westlich (!) des Campingplatzes verläuft die A1, die derzeit ein Stück weiter nördlich wegen des gestiegenen Verkehrsaufkommens auf drei Spuren in beide Richtungen erweitert wird.
 

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Typisch WDR: Wir wissen nichts Genaues, aber verurteilen schon einmal vorbeugend, holen uns statt der Jagdbehörde den (ausgerechnet) NABU als "sachkundigen" Kommentator, lassen uns vom Campingplatzbesitzer im Sinne der "Einhegung" seiner Konkurrenz auf der anderen Seeseite instrumentalisieren......So entstehen Begriffe wie "Lügenpresse".......Übrigens : Jagd im Erholungsgebiet geht ja gar nicht-wo dann- im Industriegebiet?
 
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Da dürfte nicht viel mehr als heiße Luft bei rauskommen!
Hauptsache viel Lärm um nichts gemacht..........

Und wie fast immer wird am Ende von diesem Ausgang nichts in den Medien zu sehen sein. Wenn man genug Dreck wirft, bleibt halt mal was haften. Und die Jäger haben hinterher das Problem, sich jedem gegenüber erklären zu müssen :no:
 
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Gejagd wurde ja anscheinend auf einer Wiese und nicht wie suggeriert auf einem Campingplatz sondern in dessen Nähe, wen ich das jetzt richtig verstanden habe.
Da dürfte nicht viel mehr als heiße Luft bei rauskommen!
Hauptsache viel Lärm um nichts gemacht..........
Bei 8 Gänsen dürfte sich auch die Anzahl der Schüsse in grenzen gehalten haben.
Abwarten ob man dazu überhaupt nochmal was hört :roll:
Was spielt das jetzt noch für eine Rolle, wenn die Öffentlichkeit im Video jetzt also schon erfährt, die Militärvermummten hätten zwischen Zelten und Wohnwagen ohne Rücksicht auf Kinder umhergeballert - das ist dann leider irreparabel :no:
 
G

Gelöschtes Mitglied 15976

Guest
Was spielt das jetzt noch für eine Rolle, wenn die Öffentlichkeit im Video jetzt also schon erfährt, die Militärvermummten hätten zwischen Zelten und Wohnwagen ohne Rücksicht auf Kinder umhergeballert - das ist dann leider irreparabel :no:

Welche Rolle das spielt kommt darauf an wie man daran beteiligt ist;-)
Den dadurch verursachten Imageschaden könnte man als Verleumdung werten!
Ändert aber nichts am Schaden an und für sich der wird bleiben:25:
 
A

anonym

Guest
Naja, WDR halt.

davor, in dem Streifen " Feuer und Flamme " haben Sie nen Fuchs vom Balkon gegriffen.


und danach, nach absprache mit der Leitung, im Naturschutzgebiet wieder laufen lassen.

Sachen gibt's ????????
 
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Da musste ich auch etwas grinsen. Entweder war das fürs Fernsehen gestellt oder in Gelsenkirchen gibt es ausreichend Bodenbrüter. ;-)
Wobei hier bei uns auch Nilgänse von der Feuerwehr "gerettet" und dem Tierschutz übergeben werden.
 
A

anonym

Guest
Hmmm,

könnte es Sinn machen,der Feuerwehr nePumpe mit 3,5er Schrot mitzugeben ?????;-)
 
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Interessant ist dabei, dass sich die anderen Medien bisher noch zurückhalten. Vermutlich hält der WDR das Thema mal wieder für "gesprächswürdig". (OT des Senders auf eine Anfrage meinerseits vor einigen Jahren, als er auch ein Fass aufgemacht und reichlich Zwietracht gesät hat).

Wenn man sich nur ansatzweise vorstellt, dass wir alle zwangsweise an der Finanzierung dieses Bockmists beteiligt sind, könnte einem schon gelegentlich schlecht werden.
 
A

anonym

Guest
Je nachdem was dieser Heini anzeigt, würde ich selbiges rigoros durchziehen.
Es wird rauskommen:
Jagd war berechtigt und hat niemanden gefährdet.
Davon wird der WDR aber nicht ein Wort verlieren.
 

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