Aufhebung Schonzeit Rehwild Sachsen-Anhalt

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Was hat sich denn an der Naturlandschaft so gravierend verändert? ....
§ 2, 1 (Schmalrehe ab mitte April)
... würde ich mir für uns hier in Niedersachsen auch manchmal wünschen, wenn der Roggen fast bis in den Trauf des Bestandesrand gepflanzt wird und man zu der Zeit bereits kein Rehwild mehr sieht, weil er schon zu hoch steht und die "Randlinie" quasi keine ist :???:

Nachtrag weil totaler Quatsch: der Roggen steht natürlich deutlich im Trauf, wie alle anderen Feldfrüchte auch...
 
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Gelöschtes Mitglied 6475

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Die Übernahme von eigener Verantwortung, niemand muss, endlich mehr jagdliche Freiheit in Verbindung mit dem Wegfall des Rehwildplans, führte in den Forsten meines Landes nachweisslich dazu, dass vom 16.4 bis zum 31.1 mit Abschussanreizen Rehwild gejagt wird was das Zeug hält, kein ausgeglichenes Geschlechterverhältnis mehr angestrebt und DJ ungeachtet etwaiger Wetterlagen bis zum 31.1 angesetzt werden. Die Ausbildung der JJ in Sachen sauberes Ansprechen ging mangels Bedarf dafür mächtig den Bach runter.

Für die Gewinnung hochwertigen Wildprets werden ab 1.8. viele 5- 6kg Kitze geschossen.

Das alles kann man mögen, muss es aber nicht. Man kann es begründen, aber die Begründungen müssen nicht jedem einleuchten oder gefallen. Vielleicht sollte man aber mal überlegen wozu Schonzeiten, ausgeglichene Geschlechterverhältnisse, Abschusspläne viele Jahrzehnte lang erfolgreich gesetzlich verankert waren.

Ich glaube die Schere in unseren Köpfen und Ansichten kommt daher, dass sich viele das vorher niemals als Jagd vorstellen konnten. Da hat man sich noch an spielenden Kitzen erfreut und nicht darauf gewartet, dass man sie 8-12 Wochen nach dem Setzen noch auf der Sommerwiese endlich merzen kann. Je mehr desto besser und umso billiger die Jagderlaubnis.

Beute machen und Geld gespart, hurra!

Endlich sagt das mal einer
Merci
Ich kam mir schon wie ein Außerirdischer vor .



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Freiheit scheint nicht für jeden gemacht zu sein. Und Jäger scheinen in der Knechtschaft ihre Bestimmung zu finden. Zumindest die Internetjäger im Forum.
 
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Gelöschtes Mitglied 6475

Guest
Dieses Gewixxe mit dem Rehwild kam aus Bayern , dann Hessen , dann Rlp greift wie eine Seuche um sich .

Diese ärmlichen Gestalten bringen immer den selben Mist .
- weibliche Reduktion
- alles Fleischjäger
- den Wald retten





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Gelöschtes Mitglied 6475

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Es gibt noch mehr als reine Waldreviere in Deutschland! Ok, da sind dann weniger böse Förster beschäftigt...

Die sind nicht böse .

Die sollen sich nur gefälligst Waidgerecht verhalten .

Ehrfurcht vor dem Leben und nicht vor dem Euro .


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Gelöschtes Mitglied 12266

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Die sind nicht böse .

Die sollen sich nur gefälligst Waidgerecht verhalten .

Ehrfurcht vor dem Leben und nicht vor dem Euro .


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Weisst du, wenn ich Waidgerechtigkeit höre komme ich immer etwas ans grübeln.
Hast du schon die Waidgerechtigkeit an Mais- und Rapsschlägen gesehen oder geht es hier nur um Trophäenträger?
Denn da zählt nur jeder Euro, den der Bauer nicht bekommt. Nur müsste man hier Ross und Reiter benennen und kann nicht pauschal Staat oder Förster sagen.
Es wurde nun schon einige Male angesprochen, es gibt eine gewisse Freiheit mit der der Jagdpächter in seinem Ermessen arbeiten kann. Das bedeutet keinesfalls, dass man alles was in Anblick kommt auf die Decke oder Schwarte legen muss.
Für mich ist Waidgerechtigkeit die Ehrfurcht vor Wild und Natur und das ich jedem Lebewesen Qualen soweit wie möglich erspare. Wenn scharfe Bejagung notwendig ist, wird auch diese durchgeführt und im Gegenzug zu gewissen Zeiten absolute Ruhe gehalten. Weiterhin ist im Revier möglichst viel Ruhe ohne tägliche Kirrunden etc. Und nicht zuletzt halte und führe ich Hunde auf Schweiß. Das ist für mich Waidgerechtigkeit.
 
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Gelöschtes Mitglied 9073

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Freiheit scheint nicht für jeden gemacht zu sein. Und Jäger scheinen in der Knechtschaft ihre Bestimmung zu finden. Zumindest die Internetjäger im Forum.

Du bist nur Knecht deiner Holzfabrik und zitterst, dass du deinen Job verlierst. Freiheit ist was anderes.
 
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Weisst du, wenn ich Waidgerechtigkeit höre komme ich immer etwas ans grübeln.
Hast du schon die Waidgerechtigkeit an Mais- und Rapsschlägen gesehen oder geht es hier nur um Trophäenträger?
Denn da zählt nur jeder Euro, den der Bauer nicht bekommt. Nur müsste man hier Ross und Reiter benennen und kann nicht pauschal Staat oder Förster sagen.
Es wurde nun schon einige Male angesprochen, es gibt eine gewisse Freiheit mit der der Jagdpächter in seinem Ermessen arbeiten kann. Das bedeutet keinesfalls, dass man alles was in Anblick kommt auf die Decke oder Schwarte legen muss.
Für mich ist Waidgerechtigkeit die Ehrfurcht vor Wild und Natur und das ich jedem Lebewesen Qualen soweit wie möglich erspare. Wenn scharfe Bejagung notwendig ist, wird auch diese durchgeführt und im Gegenzug zu gewissen Zeiten absolute Ruhe gehalten. Weiterhin ist im Revier möglichst viel Ruhe ohne tägliche Kirrunden etc. Und nicht zuletzt halte und führe ich Hunde auf Schweiß. Das ist für mich Waidgerechtigkeit.

Wer sagt denn, daß die Landwirtschaft besser ist als die Forstwirtschaft?
Ist doch das gleiche Problem, erst die Maiswüsten haben doch für das Problem gesorgt. Hinzu kommen diejenigen, die sich zu willigen Schädlingsbekämpfern machen lassen und angesichts der nicht selbst verschuldeten Wildschäden jegliche Weidgerechtigleit über Bord werfen.
 
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Die Ankündigung der ersten sieben Worte, die in diametralem Gegensatz zum Rest der Ausführungen steht. ;-)

Wenn man Wahrheiten kundtut,muß man ja nicht gleich eine ganze Berufsgruppe bashen !Ich für meinen Teil,habe jedenfalls von Auswüchsen bezüglich DJen immer nur was von unter forstlicher Regie gehört und gelesen.Wenn Du da andere Beispiele parat hast,dann her damit.:)
Mein bester Freund ist selbst OV a. D.
 
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Mein bester Freund ist selbst OV a. D.

Mit den Förstern ist es wie mit allen anderen. Wes´Brot ich ess´, des´Lied ich sing´.
Sobald sie nicht bei den Landesforsten angestellt sind und andere Vorgaben bekommen, reden sie anders.
Freund ist bei der Stadt Frankfurt Förster....

Also hat es beileibe nichts mit dem Beruf des Försters zu tun, sondern mit seinem Arbeitgeber.
Naja und ein paar *******n an den einschlägigen Unis.:biggrin:
 
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27 Jan 2006
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Mit den Förstern ist es wie mit allen anderen. Wes´Brot ich ess´, des´Lied ich sing´.
Sobald sie nicht bei den Landesforsten angestellt sind und andere Vorgaben bekommen, reden sie anders.
Freund ist bei der Stadt Frankfurt Förster....

Also hat es beileibe nichts mit dem Beruf des Försters zu tun, sondern mit seinem Arbeitgeber.
Naja und ein paar *******n an den einschlägigen Unis.:biggrin:

Stimmt.Nur unser Stoebi fühlt sich bei dem Thema Forst immer wieder auf den Stoß getreten und springt in die Presche ,wenn da irgendeiner mal Scheixxe baut. :sad:
 

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