....nöö ...??? wer denn ....???
Wieso haben denn die Berufsjäger vom LJV Rlp aus einem Fuchsbau 42 Junghasen , 4 Althasen, mehrere Enten + Fasane ausgegraben , obwohl nur 2 Fuchswelpen im Geheck waren ,....selbst wenn nur ein Welpe im Bau ist, tragen die Alten heim soviel wie`s geht ,....und da sich heute kaum nocht ein "Streckenmacher" den abendlichen Ansitz mit einem Fuchsabschuß "versaut" und Lebensmittel "to trough" an den Strassenränden ein übriges tun ...ist es halt nun mal der "Fuchs", uvm,.....
WMH, Olli
Ungeachtet des tatsächlichen Einflusses: Wurde denn auch die Todesursache des gefundenen Wildes festgestellt ? An wie vielen Bauten wurden derartige Funde gemacht. Wie gesagt: ungeachtet des tatsächlichen Einflusses aufs Niederwild. Denn ich glaube sehr wohl, dass man mit Raubwildbejagung was machen kann, aber in der Regel trifft man das mehr so als Lippenbekenntnis an und die Bejagung spielt sich irgendwo im Rahmen der natürlichen Mortalität ab. Und bevor wer kommt: Ja, Meine Erfahrung aus zig Jahren aktiver Baujagerei in vielen Revieren...
Genau,aber ich hab ja nur meinen Fall beschrieben und Du hattest erstmal verallgemeinert....also.....
Darfst Du etwa mehr als ich? Du verallgemeinerst doch auch ständig, stellst Deine Meinung als allgemeíngültig hin, Deine Einzelerfahrung als Gegenargument gegen die Regel
Als alter DDR-Kämpe mit fast 50 JJ kann ich da in Sachen Fuchsstrecke überall mithalten. Bei uns war damals einer in der Jagdgruppe,der hat sich sein Auto über die Erlegerprämie finanziert. Damals gabs noch 75,- für den geschossenen und 100,- für den gefangenen Fuchs.meine Strecke betrug damals so immer zwischen 20 und 40 im Jahr.Allerdings ,das muß auch gesagt werden,wurde eine große Zahl mit Tellereisen gefangen.
:cheers:
Bezweifelt auch keiner, nur heißt das nicht, das andere weniger wissen...
Wenn Jungfüchse am Bau nicht mehr geschossen werden dürfen ist das dämlich, weil das der effektiven Fuchsbejagung entgegen steht.
Verlängerte Schusszeiten fürs Rehwild dienen nur dem Staatsforst möglichst viel Rehwild schießen zu können, was höchstens auf Bäume einen Einfluß hat und nicht auf bspw Niederwild.
Das hat mit Hege des Wildbestands nichts zu tun, sondern dient wirtschaftlichen Zielen.
Verstanden?
Hat jemand behauptet, dass Schalenwildbejagung dem Niederwild nutzt?
Und was es mit Wirtschaftliche Zielen zu tun hat, wenn man schlicht Ausgaben vermeiden will, nämlich diese dämliche Zäune, welche auch noch dem Naturschutz abträglich sind (Stichwort Rauhfußhühner in Zäunen) und Biotopkapazität wegnehmen, Das Versteh ich nicht. Wirtschaftlich orientierte Forstbetriebe können sich zumeist einen noch höheren Wildstand leisten, weil sie nicht mit den unwirtschaftlichen und verbissanfälligen aber stabilisierenden Baumarten Eiche und Tanne arbeiten, sondern mit 80 Fichte 20 Buche. Aber das will immer keiner höheren, weil das so gar nicht ins Geldgier-Bild passt. Deshalb kommt da auch nie eine Antwort.
Wir haben mittlerweile Räude in der Region und im Revier, da sind Schonzeiten für den Fuchs nochmal so dämlich.
"Wer seine Füchse übern Winter nicht in Griff bekommt, der hat jagdlich versagt!" Könnte man auch hier sagen. Wir habens mit Hund und Flinte wiederholt geschafft, dass kein Geheck im Revier war und erst mit den Auslaufen der Jungfüchse wo anders langsam im Hochsommer der Zuzug kam.
Wohlgemerkt, ich weiß ob den Sinn der Fuchsbejagung, auch der Jungfuchsbejagung am Bau. Aber es ist nunmal nicht die eigene genehme Wahrheit die alleinig seeligmachende...
Das alles kann man mögen, muss es aber nicht. Man kann es begründen, aber die Begründungen müssen nicht jedem einleuchten oder gefallen. Vielleicht sollte man aber mal überlegen wozu Schonzeiten, ausgeglichene Geschlechterverhältnisse, Abschusspläne viele Jahrzehnte lang erfolgreich gesetzlich verankert waren.
Erfolgreich? Zu hohe Bestände mit reichlich Dassellarvenbefall, niedrigen Wildbrettgewichten, Haufenweise Knopfer und ein stark zu Gunsten des weiblichen verschobenes Geschlechterverhältnis, so wie Postkartenabschüsse, offen zugegeben, das ist bei die Situation gewesen, welche ich nicht als erfolgreich bezeichnen würde. Die Betroffenen sehen aber dahinter genauso wenig Fehler wie hier solche Zustände bekannt sind. Daher Einzelfall, subjektive Wahrnehmung...etc... deeshalb werden wir nie auf einen grünen Zweig kommen...:biggrin:
Das schöne an der Erlegung bei Sichtbarkeit ist, dass das Wild nach Häufigkeit erlegt wird.
Sprich, sind im Winter noch viele Böcke da, werden mehr erlegt, sind wenige da, werden kaum welche erlegt. Das sind die Erfahrungen aus zahlreichen Bewegungsjagden und Auswertungen von Strecken und Standprotokollen.