Der Hund kommt im September. Was wird benötigt

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Moin!
Und spätestens im nächsten Satz Brandenburg. :roll:

das ändert die Problematik eines Hundeeinsatzes im Berliner Stadtbereich im Allgemeinen und der einer Bracke im Besonderen kein bisschen!

Wenn akzeptiertest, dass es innerhalb der Stadtgrenzen Berlins Ecken gibt, die NICHT permanent spaziergänger"verseucht" sind, müsstest Du nicht so verengt argumentieren. :roll:

Das ist mir durchaus klar; nur leider reicht bereits jede der von mir aufgezählten Restriktionen für sich gesehen aus, die Problematik an jeder beliebigen Fläche aufzuwerfen und diese hinsichtlich ihrer Tauglichkeit für den Einsatz eines weitjagenden Hundes (vulgo "Bracke") auszusondern. Ergänzt wird diese Liste durch die reine Flächengröße, denn ein 10/30/50ha-Bejagungskomplex ist für einen brackengemäßen Hundeeinsatz schlicht zu klein, egal ob er von Feld oder von menschlicher Besiedelung (in welcher Form auch immer) umgeben ist...

Sollte es allerdings so sein, dass, nach Prüfung der gesamten bejagdbaren Fläche innerhalb der Stadtgrenzen Berlins, ein sinnvoll bejagbarer Komplex von ca. 300ha Fläche (mindestens) existiert, der NICHT von Straßen durchzogen oder begrenzt, NICHT als Baugebiet/Industriegebiet/... vorgesehen ist, in dem KEINE Schrebergärten, oder sonstige menschliche Siedlungen jeglicher Art zu finden sind, bzw. die auch von potentiell übel gelaunten und daher notorisch streitlustigen Spaziergängern, Reitern, Joggern, Moutainbikern, Hundemuttis, Badegästen usw., usw., verschont geblieben sind und der zudem NICHT aus landwirtschaftlicher Anbaufläche besteht; schlicht und infach eine Fläche also, in der eine Bracke ordentlich jagen kann, so bist Du gerne eingeladen, mir deren ungefähre Koordinaten aufzuzeigen. Vielleicht liegen sie ja sogar "rein zufällig" in des TSs Revier. :twisted:

Du gestattest, dass ich trotzdem zweifele...


Doch, tust Du. Nämlich in Bezug auf die Eigenschaften ALLER Waldflächen innerhalb der Stadt- und Besitzgrenzen Berlins und in Bezug auf den TS und seine Absichten / Fähigkeiten.

Unfug! Ich hatte in #95 in dem von Dir entsprechend kommentierten Text darauf hingewiesen, dass "ich persönlich" selbst im Grunewald, mit seinen 3.000 ha Fläche keinen Hund nach Brackenmanier jagen lassen würde. Das hat weder etwas mit "allen Waldflächen innerhalb der Stadt- und Bezirksgrenzen Berlins" noch mit dem "TS und seine Absichten / Fähigkeiten" zu tun...
 
A

anonym

Guest
Det is ja ne dolle Diskussion jeworden. Aus Kopov im Zwinger ja oder nein, (icke bin ja für ne) wird, Kopov in Berliner Wälder und Berliner Dunstkreis schnallen ??
Also ick war ja ein Berliner (West) und es wäre mir nie im Traum einjefallen, meinen Kopov da irjendwo zu schnallen.
Det kann jut jehn, aber det kann auch schief jehn. Und ick hatte noch nach einer Seite nen Zaun, der is jetze weg. Det is wie nen Hund auf nem Flugzeuchträjer schnallen, wenn die Jets grad alle zusammen runter kommen.
dorn
p.s. In Brandenburgs sonstiger Wildnis, ist natürlich ein Kopov sehr gut aufgehoben, is ja klar
 
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z/7

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Was die Diskussion um das Kennenlernen von Hunden im Alltag und auf Prüfungen hier soll, ist mir grad ein Schleier. Möcht mich jemand aufklären? Der TS hat in einem seiner ersten Posst bereits geschidlert, wieviele Hunde welcher Rassen mitsamt Führern in seinem Umfeld so tätigen. Er besucht DJ in BB. Im Schwarzwildbrackenclub ist er auch Mitglied. Also wenn der nicht zumindest einen ersten Eindruck hat, welche Rassen dort was leisten, dann weiß ich nicht. :no:
 

z/7

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:biggrin::biggrin::biggrin:

Und was dieses Thema insgesamt den BZVs (außer dem DBC) Wert sind, kannst Du der ab 2018 gültigen PO entnehmen...

Sehr sinnvoll :thumbup:; stiftete nur Verwirrung. Darum gings mir aber doch gar nicht. Ich wollt lediglich der kategorischen Aussage entgegentreten, daß Apport und Bracke zwei verschiedene Galaxien sind.

Siehe Joe und seinen Schlüsselbund. Das machen meine regelmäßig. Ich bin nämlich ein großer Schussel vorm Herrn...
 

z/7

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Wenn man dann zu einer Prüfung als Zaungast eingeladen wird - o.k. Aber Du kannst ja mal versuchen, als persönlich nicht bekannter, rein interessierter und "unwissender" Jäger irgendwo bei einer Prüfung aufzuschlagen - wenn Du da keine Vorarbeiten in Sachen Kontakte geleistet hast wirst Du nach meinen Erfahrungen oft nicht erwünscht sein, weil Du nur ein zusätzlicher Störfaktor bist. :roll:
Also so hab ich das auch noch nie erlebt. Die Leut sind eigentlich immer erfreut, wenn man Interesse an ihrer Rasse und dem, was sie tun, zeigt. Wenn man sich rückichtsvoll verhält, paßt das.
 
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Was die Diskussion um das Kennenlernen von Hunden im Alltag und auf Prüfungen hier soll, ist mir grad ein Schleier. Möcht mich jemand aufklären? Der TS hat in einem seiner ersten Posst bereits geschidlert, wieviele Hunde welcher Rassen mitsamt Führern in seinem Umfeld so tätigen. Er besucht DJ in BB. Im Schwarzwildbrackenclub ist er auch Mitglied. Also wenn der nicht zumindest einen ersten Eindruck hat, welche Rassen dort was leisten, dann weiß ich nicht. :no:


Ich bezweifele, dass der TS große Kenntnisse der Rasse bereits hat, da ändert sicher auch die Mitgliedschaft im Zuchtverein nichts! Siehe Eingangspost!
 
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Sehr sinnvoll :thumbup:; stiftete nur Verwirrung. Darum gings mir aber doch gar nicht. Ich wollt lediglich der kategorischen Aussage entgegentreten, daß Apport und Bracke zwei verschiedene Galaxien sind.

Siehe Joe und seinen Schlüsselbund. Das machen meine regelmäßig. Ich bin nämlich ein großer Schussel vorm Herrn...

Wenn man sich mal mit der "Historie" und den Hintergründen beschäftigt, weshalb dieses Prüfungsfach eingeführt wurde, ist da eigentlich gar nix "Verwirrendes" dran; man wollte damit einfach dokumentieren, dass auch eine Bracke zu mehr in der Lage ist als nur "hinter Haarwild herzulaufen und dabei zu bellen". Und wenn Vorsteher das, was sie bei der GP teilweise tun, als "Stöbern" bezeichnen, kann man wohl mit Fug und Recht behaupten, dass eine Bracke auch eine Haarwildschleppe bewältigen kann (Beides wird natürlich von der jeweiligen "Gegenseite" entsprechend belächelt...). Leider haben verschiedene BZVs diesen Aspekt nie verstanden!

Zudem konnte man noch Anfang der "Nuller" Jahre in vielen BuLä mit einer Haarwildschleppe in der GP die uneingeschränkte Brauchbarkeit erreichen (für Bracken und Teckel gab´s da - zumindest z.B. in NRW oder auch in RLP - Ausnahmeregeln, denen zufolge diese nicht ins Wasser mussten).

Dass Bracken und Apportieren keine "verschiedenen Galaxien" sind, hat also nie einer bestritten, nur sollte man sehr genau wissen, dass das, was Du als "Apportierleistung" ansiehst, doch letztlich eher nur eine nette Spielerei ist. Einer Bracke "ernsthaftes" Apportieren beizubringen, ist um ein Vielfaches aufwändiger und zeitintensiver als z.B. bei den Vorstehern, und Jeder muss sich die Frage stellen, ob der spätere "Ertrag" diesen Aufwand rechtfertigt. Sich aber als Erstlingsführer aber noch vor dem Hund erst einmal einen "Apportierbock" zulegen zu wollen, ist dann doch recht unbedarft...
 
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Ich bezweifele, dass der TS große Kenntnisse der Rasse bereits hat, da ändert sicher auch die Mitgliedschaft im Zuchtverein nichts! Siehe Eingangspost!


Frank,

das wird doch wohl bei den meisten Erstlingsführern der Fall sein, aber das wird im Laufe der zeit besser, wenn der sich bemüht, den Hund fleißig ausbildet und mit dem Hund ans Jagen kommt. Du kannst dir das nicht vorstellen, weil du anders in die Jagd und das Jagdhundeführen reingewachsen bist, aber es soll Leute geben, die müssen bei Null anfangen, die sind nicht so privelegiert wie deinereiner ans Händchen genommen worden.
 
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Was die Diskussion um das Kennenlernen von Hunden im Alltag und auf Prüfungen hier soll, ist mir grad ein Schleier. Möcht mich jemand aufklären?


Kann mir jemand erklären was dagegen spricht?
Er hatte den Tipp gegeben mal Eigeninitiative zu zeigen und hat aufgezeigt was er dafür alles macht.
Ich habe ihm nur bestätigt dass er damit richtig fährt, da es doch auch mal ganz schön ist als Erstlingsführer ein Lob zu bekommen.
Man muss auch mal gönnen können.
Und hättest du jetzt nicht so ein Fass aufgemacht, wäre mein Kommentar einfach stehen gelassen, keiner hätte daran Anstoß genommen und es wäre keine Diskussion entstanden.
Einfach mal die Dinge stehen lassen wie sie sind und nicht immer das Haar in der Suppe suchen!
 
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Frank,

das wird doch wohl bei den meisten Erstlingsführern der Fall sein, aber das wird im Laufe der zeit besser, wenn der sich bemüht, den Hund fleißig ausbildet und mit dem Hund ans Jagen kommt. Du kannst dir das nicht vorstellen, weil du anders in die Jagd und das Jagdhundeführen reingewachsen bist, aber es soll Leute geben, die müssen bei Null anfangen, die sind nicht so privelegiert wie deinereiner ans Händchen genommen worden.


Mir fiel nur dieses großspurige Getue auf " es gibt zu wenig brauchbare Hunde, aber jetzt komme ich", "mein Haus, meine Freundin, mein Revier (?) und jetzt mein Hund" - und letztendlich steckt in erster Linie heiße Luft dahinter! Ich habe viel Verständnis für "Nachwuchshundeleute" und helfe einigen in der Praxis diesbezüglich, aber in diesem Falle....:no:
 
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Mir fiel nur dieses großspurige Getue auf " es gibt zu wenig brauchbare Hunde, aber jetzt komme ich", "mein Haus, meine Freundin, mein Revier (?) und jetzt mein Hund" - und letztendlich steckt in erster Linie heiße Luft dahinter! Ich habe viel Verständnis für "Nachwuchshundeleute" und helfe einigen in der Praxis diesbezüglich, aber in diesem Falle....:no:

Ach komm, jetzt übertreib mal nicht, HiB hat nicht mehr oder weniger auf die Kacke gehauen, wieviele andere Jungjäger und Erstlingsführer auch. Das ist doch heute völlig normal und seit dem es Foren und FB gibt erst recht. HiB hat wie jeder andere auch seine Chance verdient! Ob er sie nutzt, wird sich zeigen.
 
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Per Zufall bin ich auf dieses Thema gestoßen und mich interessiert ehrlich wie es dem Themastarter mit seinem Kopov in den letzten 3 Jahren in Berlin ergangen ist.
Hat es mit kurz einjagen geklappt, ich denke mit Sorgen an die vielen Straßen?!

Ich selber würde nie auf die Idee kommen meine Bracke im Ballungsraum zu schnallen. Selbst in BB/MV/SA suche ich mir für die DJen die passenden Reviere ohne Straßen raus...…...
 
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Per Zufall bin ich auf dieses Thema gestoßen und mich interessiert ehrlich wie es dem Themastarter mit seinem Kopov in den letzten 3 Jahren in Berlin ergangen ist.
Hat es mit kurz einjagen geklappt, ich denke mit Sorgen an die vielen Straßen?!

Ich selber würde nie auf die Idee kommen meine Bracke im Ballungsraum zu schnallen. Selbst in BB/MV/SA suche ich mir für die DJen die passenden Reviere ohne Straßen raus...…...

Das ist der Grund, warum viele mit einem kurzjagenden Vorstehhund besser aufgestellt sind.
Hier, wo es in DE mit die höchste SW Population gibt sieht man viele gutjagende Vorsteher auf den DJ.
Die Bracken brauchen große zusammenhängende Waldflächen. Dort können sie ihre Stärken voll ausspielen.
 

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