Wie machen die das [Rehe erscheinen...]

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Ich habe schon beobachtet das ein Reh 50 m neben dem Hochsitz ruhend im Wald gebettet lag und am wiederkauen war, mich wahrgenommen hatte beim aufbaumen
und dann trotzdem auf die Wildwiese ging.
Ein anderes Mal bin ich auf den Hochsitz, setz mich hin und hole noch das Fernglas aus dem Rucksack und seh im Augenwinkel 15 m neben mir schon ein Reh äsen.
Ählich stell ich es mir in Deinem Fall vor, entweder lag es schon dort und ist aufgestanden oder Du hast es durch leises aufbaumen geschafft es nicht zu verschrecken,
hast es aber selber auch nicht bemerkt...

:biggrin:
 
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Moin!

Vielleicht kann jemand mal Mohawk fragen, der ist in wissenschaftlichen Dingen ja sehr bewandert und kennt vielleicht die Studien zu Fuchsreh ud Dachsau besser...!

Hinsichtlich der Fuchsrehe kan die wildbiologische Forschung nur auf annekdotisches Wissen zurückgreifen, das aber einen eher sozialwissenschaftlichen Fokus hat. Demnach sind "Fuchsrehe" vor Allem im Umfeld von Verbindungen zu findende Studentinnen und andere weibliche Wesen, die sich um die "Füchse" bemühen. Ob diese Bezeichnung in irgendeiner Kausalität zu den plötzlich auftauchenden und verschwindenden Rehen steht wage ich zu bezweifeln.

Ich halte hinsichtlich des plötzlichen Auftauchens die von Prof. Dr. W.A. Idmann aufgestellte Hypothese des "optisch-waidethischen Okularfilters" für richtiger, die besagt, dass bei zumindest momentan psychisch unstabilen Waidkollegen ein Waidheiligkeitszentrum im Gehirn dafür sorgt, dass Stücke einer jagdbaren Art so lange aus dem Sehprozess herausgefiltert werden, bis sie in einer Distanz stehen, in der sie in der momentanen Verfassung des Jägers sowohl sauber angesprochen wie auch sicher erlegt werden können. Kommt es zu einem plötzlichen Waidheiligkeitsschub oder versagt das System aus Gründen z.B. des Lodenkontaktmangels oder, im Gegenteil, wegen zu großer Nähe zu gefälschtem Max4, dann setzt der Filter im Schuss wieder ein, mit den Folgen dass entweder das Stück unbesehen beschossen gefehlt wird oder, wenn der Filter zu spät greift, das Stück liegt, aber nicht mehr gesehen werden kann. Man spricht dann auch von einer filterbedingten Waidheiligkeitsreduktion auf Sichtweite Null, die inbesonders schweren Fällen besonders für Hundeführer ansteckend ist. Da die Hunde nicht dumm sind suchen die natürlich dann irgendwas anderes, denn das offen da liegende Stück kann der HuFü ja nicht meinen ...

Bei den kolportierten Dachsauen (sic) handelt es sich in der Regel um Verwechslungen mit Waschbären oder sich verfensterlnd habenden Bajuwaren.

Viele Grüße

Joe
 
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Selten so einen Blödsinn gelesen :

Füchse können sich gar nicht mit Rehen paaren !

Denn, wie es jawohl Forums-Allgemeinwissen ist, Füchse fressen alles im Revier auf, vom Junghasen bis zum Elefanten, und dann eben auch die paarungsbereite Ricke.

Es handelt sich beim dem plötzlichen Anblick wohl eher um die selbstaufblasbaren Rehmäuse, die normalerweise unter der Erde leben, sich aber über der Erde durch kurzzeitiges Luftanhalten auf Rehgröße aufblasen können.
 
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Kann man mit dieser Hypothese auch belegen wo diese ungeheure Schusshärte bei Rehen herkommt? Oder stehen diese etwa in direkter Kausalität zu Kaliberdiskussionen, welche von Rehen natürlich mitgelesen werden um sich anschließend entsprechende Panzerungen wachsen zu lassen?

Das Thema ist akademisch betrachtet höchst interessant. Nur schade dass es von der Fachpresse und dem Waidmann meist nicht wahrgenommen wird. Die wundern sich dann nur dass bei gutem Abkommen mit der .50 BMG (mit LM-Geschossen selbst stramm geladen) das Wild trotzdem unbeeindruckt von dannen zieht und höchstens einen Hörschaden mitnimmt.

Fragen über Fragen...
 

M03

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Ich bin rot-grün blind ( politisch gesehen eine tolle Sache) deshalb sehe ich Rehe oft erst dann weil sie sich gerade bewegen. :roll:
 
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...und dabei ist doch Blattzeit ;)
Danke für diesen Unsinn am Morgen. Hatte bis vor 2 Minuten noch mittelmäßige Laune aber jetzt;)
 
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Hallo,

Das ist alles totaler Humbug was ihr hier schreibt!
Es handelt sich bei diesem Phänomen schlicht um eine optische Täuschung, die erstmals der Physiker Johann Christian Poggendorff 1860 beschrieb: Wird eine gerade Linie von einem Balken überdeckt, so entsteht die Illusion, dass die Linie diesseits und jenseits des Balken unterschiedlich (versetzt) verläuft. Und da Solches außerhalb einer abstrakten Geometrie anhand real existierender Dinge doch einfach nicht sein kann, deutet unser Gehirn Das Ding als gar nicht existent. Als die Forschungen darum erstmals Anfang des vorigen Jahrhunderts dem Rehwild unterbreitet wurden, hatte sich kaum einer um die möglichen Folgen geschert. Aber die Rehe verstehen inzwischen, das Prinzip in höchster Meisterschaft umzusetzen: ein paar Stoppeln vor den Schalen … und schon blendet unser Verstand alles aus, was da eigentlich gut sichtbar vor uns steht. Die Auswirkungen dieser Befähigung sind uns allen bekannt. Und angesichts der beträchtlichen wirtschaftlichen Schäden durch überhöhte Rehwildbestände, blieb das Projekt bis heute ein wohlgehütetes Geheimnis (ähnlich der Area 51 in Nevada).
Woher weiß ich das alles -
Also erstmals stieß ich darauf, da war ich noch ein Junge. Es begab sich eines Nachmittags an einem schmalen Kanal wo Boote fest machten. Gegenüber am Ufer stand ein Reiher und ich gönnte mir den Spaß und schmiss die eine oder andere Kastanie nach ihm. Als mal eine etwas dichter bei ihm einschlug, stiefelte der große Vogel einigermaßen ärgerlich bis zu einer jungen Esche, kaum Arm dick, um sich dahinter zu verstecken. Dabei schob er nur seinen Kopf hinter das kleine Bäumchen - für mehr war ja kein Platz - ganz nach dem Motto: ich sehe dich nicht also siehst du mich auch nicht. Sein riesen Körper ragte aber natürlich hervor und bot eine herrliche Zielscheibe! Wie mir später beschrieben wurde, sind die Reiher durchaus bemüht, das Prinzip zu verstehen; nur wie man sieht: sie sind eben viel zu blöd dafür. Dass ich aber schließlich anhand dieser Geschichte und dann jahrelanger Recherchen auf das Rehwild-Projekt gestoßen war, hat die Verantwortlichen in helle Aufregung versetzt: erstmals wurden blamable Artenschutzprogramme lanciert, um die Bürgern bei kleinsten Vergehen in Angst und Schrecken zu versetzen, sie also von den Tieren und verdächtigen Beobachtungen fern zu halten. Selbstverständlich war auch mein Schweigegeld fürstlich. Da man aber schließlich noch PETA aus der Taufe hob, um die Menschen immer noch weiter zu drangsalieren, habe ich mich jetzt entschlossen, mein Schweigen endlich zu brechen!

WmH, Swerve

PS: Die nächste Kastanie zischte dem Reiher quer durch den Bürzel :biggrin:
 
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Manchmal dreht man kurz den Kopf um den Waldrand abzuglasen, und im nächsten Moment steht ein Stück 60 meter vorm Sitz :what: Wie kann es in den wenigen Sekunden die >150m aus der nächsten Deckung überwunden haben? Es ist mir ein Mysterium ;-)
Wie tief hast du dich mit Quanten, Bewusstsein, Materie und Möglichkeiten beschäftigt? :roll:

Ansonsten: Sekundenschlaf ;-)
 
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Was für abstruse Theorien. :unbelievable:
Ich sag nur "Schrödingers Reh", das sollte eigentlich jeder kennen und als Erklärung völlig ausreichen.
 

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