Es ist extrem wichtig, wenn man schon mit GPS im Wald arbeitet, daß die GPS Antenne optimal positioniert ist für Empfang. Also nicht in der Hosentasche (hat mir neulich statt nem 40 m Widergang nach rechts nen 10m Haken nach links angezeigt
), sondern am besten über dem Kopf des Fährtenlegers. Die Garminhalsbänder sind nicht umsonst so konstruiert, daß die GPS Antenne im Nacken aufsitzt. Die besten Ergebnisse hatte ich bisher tatsächlich, wenn ich mir selbst beim Treten ein Halsband umgelegt habe. Handy vllt in ne Oberarmtasche stecken für den Zweck. Dann ist man immer noch mit ner Genauigkeit von ca 10 m dabei, aber zumindest gegen gröbere Ausreisser wie den obigen gefeit.
DAS seh ich anders.
1. Wie willst Du Bestätigung und Erkenntnisse über den Zustand des Wildes gewinnen, wenn Du nicht annähernd auf der Fährte läufst? Selbst dann ist es noch schwer genug. Und der Hund wird Dir auch nichts verweisen können, kein Wundbett, keinen Knochensplitter, keine Änderung im Blutverlust. 2. Wird der Hund bei Abrissen in der Luftströmung, bei Änderungen der Fluchtrichtung Probleme bekommen, die er bei exakter Arbeit auf der Fährte nicht hätte. 3. Können 10 m hin oder her bei Sauen lebensgefährlich sein.
Das Ziel muß immer sein, daß der Hund so genau wie möglich auf der Fährte läuft und nicht versetzt.