Wildkamera mit Akku im Nistkasten

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Wir haben uns für unsere Kameras ein stabiles Metallschutzgehäuse bauen lassen, bei dem sowohl Kamera als auch Batterie eingebaut werden kann. Das Ding ist zwar sehr schwer, aber auch genial für unsere Zwecke... :-D
Über die Rückwand kann die Kamera mit Schrauben am Baum befestigt werden. Sowohl wir als auch das Nachbarrevier hat bereits nachbestellt :)
Schutzgehäuse_2.jpg
Schutzgehäuse_1.jpg
Kann bei Interesse gerne vermitteln. Einfach PN...
WMH
 
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Wahrscheinlich je nach verlangter Einspeisespannung der Wildkamera, die meisten, die mir bislang unterkamen, hatten 6V.
 
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Wahrscheinlich je nach verlangter Einspeisespannung der Wildkamera, die meisten, die mir bislang unterkamen, hatten 6V.
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[FONT=&quot][FONT=&quot]Ja. Das steht in der Anleitung. Zusätzlich findest du auch die Informationen über den Stecker. Bei meiner Seissiger steht z. B.:[/FONT][/FONT]
[FONT=&quot][FONT=&quot][/FONT]
[/FONT]

[FONT=&quot][FONT=&quot]Stromversorgung: AA / LR6 / Mignon (1,5 Volt): 4 ×, 8 × oder 12 x und/oder externe 6 Volt 2000 mA Gleichstromversorgung (DC) über 4,0 x 1,7 Hohlstecker[/FONT][/FONT]
 
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Akkus 1,2 Volt haben zu geringe Dauerleistung: Video-Nachtaufnahmen benötigen zur Ausleuchtung viel Strom. Die Ausleuchtung und Aufnahmequalität ist schlechter als mit 1,5 Volt Batterien. Bei niedrigen Temperaturen machen Akkus schnell schlapp, auch Batterien gehen bei Minustemperaturen in die Knie. Deshalb verwende ich in der kalten Jahreszeit nur noch Lithium-Batterien, die halten 5x länger, geben richtig power, Frost macht nichts aus.
 
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Ich gebe euch nach 1 Jahr und etlichen Tausend Bildern einen aktuellen Stand:

Alle Kameras laufen einwandfrei!
Nur bei einer ist der Platz gut, aber der Empfang mies (trotz größerer Antenne und D1- oder O2-SIM-Karte). Wir tolerieren, dass hier nicht jedes Bild kommt.

Vorteile der Kästen:
  • trocken, es schwitzt nichts
  • Akkus halten je nach Bilderanzahl ca. 2 Monate bei ausgeschalteter Fernbedienung
  • einigermaßen sicher, da in 3 bis 4m Höhe
  • Neigung einstellbar (kein großer Winkel, aber ausreichend)

Nachteile:
  • immer Leiter nötig
  • immer komplette Kamera ausbauen, damit man an den Akku kommt
  • anschließend wieder die Neigung einstellen (dafür gibt es Apps, z. B. Werkzeugkiste)
  • Spinnen (gibt nachts im Bild helle Streifen wegen Blitz)
  • Uhrzeit stellt sich nicht automatisch. Irgendwie gehen alle im Laufe der Zeit etwas nach. Ja, beim Akkuwechsel hat die Kamera eine kurze Zeit keine Batterie. Umstellung Sommer- und Winterzeit ist nervig. Da muss man an jede Kamera - Akku wird bei einigen gleich gewechselt.

Ergebnis:
Bei 3 Ersatzakkus kann ich ca. alle 3 bis 5 Wochen den Akku wechseln.
Die 12 AA-Batterien sind alle entfernt. Bringen auch nichts, die saugen die Kameras parallel zum großen Akku mit leer.
Durchschnittlich 1 mal im Monat leidet eine Kamera an Spinnweben. Da wird der Akkuwechsel gleich vorgezogen.

Summa summarum:
Irgendwas ist immer wieder. Dann gehe ich gleich mit Ersatzakkus los.
Und: Wir haben die 6. Seissiger im Revier in einem gleichen Kasten aufgehängt. :)

Ich füge nochmal eine paar Bilder mit den Komponenten an...

IMG_5613.JPG

IMG_5614.JPG

So sieht es innen aus:
IMG_5611.JPG

IMG_5612.JPG

Akku.jpg

Anschlusskabel.jpg
 
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Zwischenstand nach 10.000en Bildern:
  • Die Akkus der Seissiger LTEs halten deutlich länger als die der 2Gs. Der langsamere Bildversand der 2G-Kameras säuft eben länger Strom. Bei den LTEs ging selbst nach 3 Monaten noch keine aus.
  • Ja immer mal wieder müssen Spinnweben entfernt werden.
  • Es wurde noch keine beschädigt oder geklaut. Auf 3 Meter Höhe fallen die Kameras im Kasten nicht stark auf.
  • Vorm Harvester habe ich Angst. Es gab aus nächster Nähe bereits Bilder...
  • Alle Kameras bleiben dicht.
  • Akkuwechsel ist aufwändig, da der Vorbau zerlegt und die Uhrzeit der Kamera wieder korrigiert werden muss. Daher LTE um nicht so häufig den Akku wechseln zu müssen.
  • Der Aufwand hat sich absolut gelohnt!!!
Viele Grüße aus dem Wald :giggle:
 

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