Allwetterreifen 215 65 r16 für Forester

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Hallo,
hat jemand eine Empfehlung für mich welche Allwetterreifen ich auf einem Subaru Forester fahren könnte?
Ist zwar nur ein Kompromiss, aber vielleicht gibt es inzwischen ja etwas brauchbares.


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General Grabber vielleicht?

Der AT ist angeblich etwas mehr auf Straße ausgelegt, der AT2 im Vergleich wohl etwas stärker offroad.

General Grabber AT2 erfüllt bei mir seinen Zweck sehr gut.

Falls es ihn in Deiner Größe gibt, könnte der Nachfolger AT3 auch interessant sein.
 
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General Grabber wird im Forester-Forum oft empfohlen. Subaru packt ja die Geolander strassenreifen standardmäßig auf die Forester SJ, davon gibt es auch eine AT-Version, die wird allerdings sehr differenziert bewertet. ich bin auch noch auf der Suche, da ich seit 4 Wochen auch mit einem Forester unterwegs bin.
 
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BFGoodrich[emoji768] All-Terrain T/A KO2
Macht auch einen sehr guten Eindruck.


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Die Frage ging richtung eines All-Wetter Reifens, daraus deute ich dass dieser auch im Winter, und auch auf der Straße gefahren werden soll.
Damit schliessen sich AT Reifen schonmal aus.
Also entweder All-Wetter Straßenreifen, richtige Winterreifen oder "Offroad-Winterreifen".

Aus letzterer Kategorie wäre z.B. der
http://www.offroadreifen.com/reifen-details/2156515TCOOST2k/215-65R15-96T-Cooper-Weather-Master-S-T2.php

Ich habe bei mir den Geolander A/T-S drauf, wurde im Internet viel davon geschrieben das es auch im Winter bei Schnee brauchbar wäre.
In Wirklichkeit ist er lebensgefährlich bei Schnee auf der Straße. Im Tiefschnee ist das wieder was anderes, da ist er recht gut.
Gleiches gilt für alle anderen AT Reifen. Was du im Winter brauchst sind die Lamellen im Profil.
Der General Grabber wird auch auf der Homepage immer als Sommerreifen geführt, auch wenn manche ein paar Lamellen haben.

Grüße
Alexander
 
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Die Frage ging richtung eines All-Wetter Reifens, daraus deute ich dass dieser auch im Winter, und auch auf der Straße gefahren werden soll.
Damit schliessen sich AT Reifen schonmal aus.

Das ist so pauschal nicht korrekt.

Natürlich sind spezialisierte Reifen in ihrem Spezialgebiet besser als universelle Reifen. Wir haben Straße im Sommer trocken oder nass, Straße im Winter trocken oder nass oder verschneit oder vereist, Offroad auf feuchtem Gras, auf Schlamm, auf Sand, auf Fels, auf Tiefschnee, ...
Man bewertet Traktion, Bremsverhalten, Richtungsstabilität, Komfort, Lärm, Verbrauch, Verschleiss, ...

Kein Reifen ist überall Spitze.

Was ein akzeptabler Kompromiss ist, muss jeder für sich und seine Zwecke bewerten.

Da der TS keine näheren Angaben gemacht hat, können wir nur spekulieren, welche Eigenschaften ihm wichtig sind.


Der General Grabber wird auch auf der Homepage immer als Sommerreifen geführt, auch wenn manche ein paar Lamellen haben.

Auch das ist nicht richtig. Es wird je nach konkretem Modell, zum Teil sogar je nach Reifengröße, mit M&S Kennzeichnung sowie dem "anspruchsvolleren" Schneeflocken Logo geworben ("select sizes meet the severe snow service requirements of the RMA and RAC").
Das macht ihn nicht zum Hochleistungswinterreifen, ist aber sicherlich mehr als ein reiner Sommerreifen.

Ich persönlich legte bisher großen Wert auf gute Winterreifen und nutze mit dem AT2 zum ersten Mal einen Ganzjahresreifen und muss sagen, dass meine - zugegeben eher niedrigen - Erwartungen übertroffen wurden.
Ob das für Deine bzw. seine Anforderungen ausreicht, kann ich nicht sagen.
 
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Hallo, ich habe den "Nokian Weatherproof" drauf.( Allerdings auf den XV). Bisher alles Bestens.
 
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Hätte ich dazuschreiben müssen. Da wir nur ein Auto haben, Familien SUV, sollte der Reifen natürlich hauptsächlich auf der Straße im Winter keine Gefahr sein. Meine Frau fährt ihn dann ja auch mit den Kindern.
Die Frage war aber nur, ob es mittlerweile einen Reifen gibt, der im Sommer im Gelände so wie im Winter auf der Straße vernünftig einsetzbar ist, ohne sich in Gefahr zu begeben.
Ist dem nicht so, werde ich natürlich wieder Sommer.- und Winterreifen nutzen.


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Das ist so pauschal nicht korrekt.
Doch, ist es leider.
Anforderungen an einen Geländereifen und einen Winterreifen stehen sich i.d.R. diametral entgegen.
Ein Geländereifen braucht grobe Stollen um sich auf grobem Untergrund zu verzahnen, gleichzeitig ist der Gummi relativ hart damit diese Stollen nicht ausreissen und der Reifen nicht aufgeschlitzt wird.
Ein Winterreifen braucht feine Lamellen welche tief geschnitten sich auf Eis und Schnee verzahnen. Gleichzeitig muss der Gummi weich sein um auch bei sehr niedrigen Temperaturen Grip auf nassem Asphalt aufbauen zu können.

Da der TS keine näheren Angaben gemacht hat, können wir nur spekulieren, welche Eigenschaften ihm wichtig sind.
Er hat von Allwetterreifen geschrieben, im üblichen Sprachgebrauch sind damit Reifen gemeint welche im Winter als auch im Sommer gefahren werden können.

Auch das ist nicht richtig. Es wird je nach konkretem Modell, zum Teil sogar je nach Reifengröße, mit M&S Kennzeichnung sowie dem "anspruchsvolleren" Schneeflocken Logo geworben ("select sizes meet the severe snow service requirements of the RMA and RAC").
Das macht ihn nicht zum Hochleistungswinterreifen, ist aber sicherlich mehr als ein reiner Sommerreifen.
M+S Kennzeichnung hat nichts mit Winter zu tun, leider hat das der deutsche Gesetzgeber falsch interpretiert.
Die Schneeflocke im Berg ist auch ganz weit weg von anspruchsvoll.
Der Reifen muss dabei besser sein als ein ziemlicher schlechter Vergleichsreifen aus den 90er Jahren.
Das schaffen sogar manche Sommerreifen.
Das Symbol wird häufig auf Geländereifen verwandt (ähnlich der M+S Markierung) um die gesetzlichen Vorrausstzungen zu erfüllen damit diese Reifen im Winter gefahren werden dürfen.
Damit erhofft man sich mehr Käufer für die Reifen.
Da ab 2018 auch in Deutschland die Schneeflocke für Winterreifen verpflichtend wird (also zumindest erstmal für Reifen die ab 2018 hergestellt wurden, ab 2024 wird die Übergangsfrist dann abgeschafft) sieht man immer mehr Hersteller von Geländereifen neue Modelle mit Schneeflocke auf den Markt werden.

Bei General ist es der Grabber AT3, bei Yokohama Geolandar A/T G015, beide mit Schneeflocke, beide als Sommerreifen geführt, beide unterscheiden sich kaum von ihren Vorgängern ohne Schneeflocke.

Ich persönlich legte bisher großen Wert auf gute Winterreifen und nutze mit dem AT2 zum ersten Mal einen Ganzjahresreifen und muss sagen, dass meine - zugegeben eher niedrigen - Erwartungen übertroffen wurden.
Ob das für Deine bzw. seine Anforderungen ausreicht, kann ich nicht sagen.
Kannst du etwas mehr dazu schreiben?
Ich denke der TE will gerade Erfahrungen anderer User hören.

Ich habe nur Erfahrungen mit dem Yokohama Geolander A/T-S. Diser hat sogar ein paar Lamellen im Profil, im Winter kam ich damit ohne Allrad nichtmal eine verschneite Steigung (auf Asphalt) rauf.
Selbst mit zugeschaltetem Allrad war es wirklich eng. Bei einem Jagdkollegen im frisch geräumten Hof hatte ich mich damit festgefahren.
Mit meiner BMW Limousine mit Heckantrieb und einfachen Goodyear Winterreifen fühlte sich der Berg dagegen nichtmal glatt an, der fuhr da ganz entspannt rauf.
Im Tiefschnee kam ich dagegen ohne Allrad völlig verschneite Feldwege mit Steigung locker rauf. Der Schnee war dabei locker Kniehoch.

Den Reifen hatte ich genau wie der TE als Allwetter-Reifen einsetzen wollen. Ich hab die Reifen jetzt ziemlich genau 1 Jahr drauf und bin damit 3800km gefahren, ich werd sie aber im Herbst runterschmeissen und ab jetzt ordentliche Winterreifen als Ganzjahresreifen fahren.

Grüße
Alexander
 
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Anforderungen an einen Geländereifen und einen Winterreifen stehen sich i.d.R. diametral entgegen.

Genau wie die Anforderungen an einen Sommerreifen und einen Geländereifen, wenn man mit Sommerreifen vor allem optimale Eigenschaften auf Bundesstraße oder Autobahn meint.

Ist doch genau mein Punkt: es gibt keinen, der alles kann.

Jedoch ist der AT2 in Grenzen durchaus wintertauglich; dem einen mag es ausreichen, dem anderen nicht.

Zu meinen konkreten Erfahrungen: Fahre 2t SUV mit dem AT2 und einen Pkw mit guten Winterreifen. Beim SUV ist natürlich durch Größe und Gewicht ein anderes Fahrverhalten gegeben, aber im Winter ist mir bislang keine Situation aufgefallen, wo ich durch die Reifen erhebliche Nachteile gehabt hätte.

Ist natürlich keine wissenschaftliche Untersuchung... Wer größte Sicherheit auf winterlichen Straßen will, braucht einen guten Winterreifen. Da gibt es keine Diskussion.
Wer bereit ist Kompromisse einzugehen, kann dann eben bei anderen Eigenschaften Vorteile gewinnen - muss jeder für sich selbst bewerten.


Übrigens, mein "anspruchsvoll" war nicht ohne Grund in Anführungszeichen. Insofern sind wir beieinander, was die Bewertung der Logos etc. betrifft. :cheers:
 
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Genau wie die Anforderungen an einen Sommerreifen und einen Geländereifen, wenn man mit Sommerreifen vor allem optimale Eigenschaften auf Bundesstraße oder Autobahn meint.
Richtig, deswegen würde auch niemand auf die Idee kommen einen MT Reifen zu montieren wenn er regelmässig lange Strecken auf der Autobahn abreissen muss.
Dafür wurde dann der AT Reifen entwickelt, ein Kompromiss aus Gelände und Sommerreifen.
Es ist aber dann nicht ratsam mit einem Reifen der für Gelände und sommerliche Straßen entwickelt wurde im Schnee/Eis zu fahren.


Ist doch genau mein Punkt: es gibt keinen, der alles kann.
Richtig, und ein AT Reifen kann vorallem eines nicht, Schnee und Eis.
Die Frage ist dann wo man abstriche machen möchte.

Meine Erfahrungen sind nun, dass ein AT oder Sommerreifen im Schnee und Eis extrem viel schlechter ist als ein Winterreifen auf sommerlicher Straße und deutschen Forstwegen ist.
Ich fahre sehr viel lieber mit Winterreifen im Sommer als mit Sommerreifen im Winter.
Ähnlich sehen es die Reifenhersteller, die angebotenen Ganzjahresreifen sind Winterreifen sehr viel näher als Sommerreifen.

Meine Meinung dazu ist also, dass jemand der AT oder MT Reifen fährt diese entweder im Winter gegen Winterreifen wechseln sollte oder möglichst vollständig von Straßen fern bleiben sollte.
Mir waren mit den AT Reifen 1-2km Straße schon zu viel, deswegen werde ich im Herbst auf richtige Winterreifen wechseln.

Grüße
Alexander
 
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Meine Meinung dazu ist also, dass jemand der AT oder MT Reifen fährt diese entweder im Winter gegen Winterreifen wechseln sollte oder möglichst vollständig von Straßen fern bleiben sollte.
Mir waren mit den AT Reifen 1-2km Straße schon zu viel, deswegen werde ich im Herbst auf richtige Winterreifen wechseln.

Wir sind uns ja einig, dass der beste Reifen für den Winter ein guter Winterreifen ist, der beste für den Sommer ein guter Sommerreifen und der beste für's Gelände... usw.

Nun legt doch die gezielte Frage nach einem Ganzjahresreifen nahe, dass der TS nicht nach dem besten Spezialreifen sucht, sondern - innerhalb gewisser Grenzen - bereit ist, Kompromisse einzugehen.

Entsprechend hat er Vorschläge bekommen, u.a. von mir den AT2, der sich für mich hinreichend im Winter bewährt hat. Daraus leite ich nicht ab, dass es keine Winterreifen braucht oder dass alle AT Reifen wintertauglich wären oder auch nur, dass der AT2 dem TS gefallen muss.

Du hingegen hast mit einem einzigen Reifenmodell an einem einzigen Fahrzeugmodell schlechte Erfahrungen gemacht und triffst nun sehr pauschale und verallgemeinerte Aussagen. Obwohl wir bei den allgemeinen Hintergründen durchaus einer Meinung sind, finden wir so nicht zusammen... die Diskussion bringt so aber auch keinen Mehrwert, daher bin ich nun raus.
 
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Nun legt doch die Frage nach einem Ganzjahresreifen nahe, dass der TS nicht nach dem besten Spezialreifen sucht, sondern - innerhalb gewisser Grenzen - bereit ist, Kompromisse einzugehen.
Ein AT Reifen ist aber kein Kompromissreifen zwischen Sommer und Winter, sondern ein Kompromis zwischen Gelände und sommerlicher Straße.
Das was der TE sucht ist, wie du schon richtig schreibst, ein Ganzjahresreifen, das ist eine komplett andere Kategorie als ein AT Reifen.

Entsprechend hat er Vorschläge bekommen, u.a. von mir den AT2, der sich für mich hinreichend im Winter bewährt hat. Daraus leite ich nicht ab, dass es keine Winterreifen braucht oder dass alle AT Reifen wintertauglich wären oder auch nur, dass der AT2 dem TS gefallen muss.
Leider habe ich genau die gleichen Aussagen zu meinem AT Reifen im Internet gelesen.
Häufig wurde von vollkommen ausreichenden Wintereigenschaften geschrieben, oder von toller Traktion im Schnee.
Nachdem mein Vater einmal mit meinem Grand Vitara im Winter fahren durfte hat er sich anschliessend geweigert bei Schnee einzusteigen.

Bei der Bewertung solcher Aussagen bin ich daher extrem vorsichtig geworden.
Entweder reden sich einige ihre AT Reifen schön und verharmlosen die Gefahr um sich das Reifen wechseln zu sparen, oder sie haben wirklich keinerlei Gefühl fürs Autofahren.
Ich möchte dir hierbei überhaupt nichts unterstellen, aber aus meiner Sicht kann ich keinen Unterschied zwischen deinen Aussagen und dem was ich über den Geolandar AT-S gelesen haben erkennen.
Aufgrund der Aussagen letzterer habe ich mir für 500€ einen Satz Reifen gekauft den ich für mich als puren Schrott bezeichnen kann.

Du hingegen hast mit einem Reifenmodell an einem Fahrzeugmodell schlechte Erfahrungen gemacht und triffst nun sehr pauschale und verallgemeinerte Aussagen. Obwohl wir bei den allgemeinen Hintergründen durchaus einer Meinung sind, finden wir so nicht zusammen... die Diskussion bringt so aber auch keinen Mehrwert, daher bin ich nun raus.
Doofes Totschlagargument.
Ich kann jetzt genauso sagen dass du mit einem Reifenmodell auf einem Fahrzeug nicht ganz so schlechte Erfahrungen gemacht hast und pauschalisierst.

Es liegt wohl ganz stark an den eigenen Erwartungen. Du suchtest nicht nach einem Reifen der auf Schnee und Eis alltagstauglich ist, sondern wohl nach einem Reifen mit dem du bei solchen Verhältnissen noch irgendwie ins Revier kommst. Das ist zwar durchaus legitim, vorallem wenn du dir über die Grenzen deiner Reifen bewusst bist, doch der TE sucht eben was völlig anderes.
Ich würde (wenn ich beides hätte) meine Frau nicht meine Kinder im Winter auf AT Reifen zur Schule bringen lassen. Da würde ich keinen Kompromis eingehen.
Und ich würde einen AT Reifen auch nie als Allwetterreifen bezeichnen, wenn dann würde ich danach fragen welcher Geländereifen sich im Winter am besten schlägt.

Insofern glaube ich dir schon das du mit deinen Grabbern im Winter ganz gut zurecht kommst, nur in den Vorraussetzungen und Begrifflichkeiten herrschen bei uns wohl sehr starke Differenzen.

Grüße
Alexander
 

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