Oha, also sinngemäß würde auch gelten: Habe keinen Führerschein, Auto hat keinen TÜV aber ich fahre vorsichtig und bisher ist nichts passiert. Bevor man sich bei so einem Thema das für einen am besten passende Posting rauszieht sollte man einfach zum örtl. zuständigen Amtsvet. gehen und irgendwelche Spekulationen unterlassen.
Naja, Jagdpapagei,
um eben nicht zu spekulieren stelle ich die Fragen, die natürlich v.a. Jäger betreffen, die entsprechende Erfahrungen gesammelt haben. Kundige Person bin ich, aber nur was Wild betrifft. Ich nehme auch die Trichinenproben selber.
Wenn ich einen Wildbrethandel eröffne, formalistisch korrekt, muss ich noch ein paar mehr Zertifikate bringen und einen Metzger einstellen. Außerdem müßte ich dann einen produktionsraum mit mind. 2,5m Deckenhöhe haben, was bei mir nicht mehr machbar ist - dagegen könnte ich einen Split-Klim leicht installieren und die Wildküche auf Temperatur bringen, für die wöchentliche Arbeitszeit darin, das ist weder exorbitant teuer, noch unmöglich, noch frisst der Klim Zuviel Strom.
Wenn ich einen Handels- und Zerlegebetrieb eröffne, mit fachlich versierter Person für die Produktion -z.B. ein Metzger, der gerne noch sein Sortiment erweitern möchte, aber keine eigene Produktionslinie nach gesetzlicher Vorgabe aufbauen will oder kann-, muss ich mich entsprechend organisieren : GmbH, KG, OHG .... Die Vorteile oder Nachteile kann ich mir schon zusammen stellen und mit einem Steuerberater reden. Wenn dann etwas passiert, ist halt "die Firma" fällig, mit oder ohne Eigenkapitalbeteiligung.
Was dräut mir oder den Meisten hier aber realistisch betrachtet, wenn jeder so weiter werkelt, wie bisher, und sich der Schaden in Grenzen hält? Darauf -auf Erfahrungen- zielt meine Fragestellung ab.
Gruß,
Mbogo