LED-Lampe Rot oder Grün?

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Hallo,

ich habe jetzt schon öfter ware Wundergeschichten von Roten bzw. Grünen LED-Lampen gehöhrt. Das Wild würde es nicht sehen, stören oder wahrnehmen. -Nur gehen die Meinungen wohl auseindander, welches Licht nun das nicht sichtbare Licht fürs Wild ist.
Rot oder Grün?
Was sind Eure Erfahrungen?
hättet Ihr evt. auch gleich eine Empfehlung für eine Lampe.
Die Funzeln, die man so für 10-15 Teuros in der Bucht bekommt, kenne ich in Weiß. Gutes Preisleistungverhältnis um zu Zelten oder etwas Runtergefallenes zu suchen. Um Feld und Wald nach Wild abzuleuchten oder auf Kirrungsentfernung anzusprechen sind die wohl eher nix.

Waihei
 
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Man braucht beide, rot für Steuerbord und grün für Backbord.

Für den Weg zum Hochsitz ist es wurscht.... alles andere, naja....

Remy
 
G

Gelöschtes Mitglied 15976

Guest
Wen ich solche Kasper im Wald rumfunzeln sehe kriege ich jedesmal Plaque!

Anstatt sich dahin zu setzen wo man was sehen kann, lieber in ne dunkle Ecke und rumfunzeln zum ansprechen:thumbdown: für wie blöd muss man das Wild eigentlich halten um zu denken das es sich sowas öfter gefallen lässt?
Ich hatte nen Bekannten der konnte sowas auch ich glaube mich zu errinern das er nach einer Weile ich such das Wild mit Licht spreche es an und erlege es nur noch selten Anblick hat.
Und mich hat es tierisch abgenervt wen er in der Nähe saß hatte ich erst Anblick sobald er weg war!

Lass den Quatsch!
Ich bin zwar dafür das Nachtzieltechnik in einem Gewissen Rahmen gestattet wird aber das mit der Lampe? Nein Dankr!
 
A

anonym

Guest
So ne Rote Funzel hab ich auch

Super beim Abbaumen oder morgens auf dem Weg zum Sitz
man sieht die Hindernisse auf dem Weg, mehr auch nicht.

So mit anstrahlen, brauch ich nicht, warum auch
ist es zu Dunkel, geh ich Heim
 
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Wild sieht das Licht, egal ob rot oder grün. Wenn es daraufhin nicht abspringt, dann nur, weil es damit noch keine Gefahr verbindet. Das liegt daran, dass solche Lichtquellen in der Kulturlandschaft häufig sind. Und damit kommen wir zum eigentlichen Problem...

Ein Grundsatz der Waidgerechtigkeit: Das Wild soll eine Chance haben.

Damit ist NICHT gemeint, dass das Wild eine Chance haben soll, wegzulaufen, sich der Jagd zu entziehen oder ähnliches. Auch wenn tausend verblödete Trottel das immer vor sich hin lallen.
Damit ist gemeint, dass das Wild eine Chance auf ein so artgerechtes Leben haben soll, wie es eben unter unseren heutigen Verhältnissen bestens möglich ist.

Wenn nun dem Wild durch Beschuss mit so dämlichen Funzeln beigebracht wird, dass künstliche Lichtquellen - wie sie tausendfach überall vorkommen - Gefahr bedeutet, dann handelt der Lampenmann zutiefst unwaidgerecht. In der Endkonsequenz wird so Panik bei jeglichem künstlichem Licht in der Dunkelheit erzeugt - was ein artgerechtes Leben verunmöglicht.

Also lass es! :thumbdown:
 
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Nachsatz: Besorge dir ein NSG mit IR-Strahler. Ab 850 nm aufwärts ist die Lichtquelle durch das Wild nicht zu sehen. Dann störst du damit beim beobachten auch nicht. Aber niemals - einfach niemals - einen IR-Strahler auf Laserbasis! Damit leuchtet man der Götter Geschöpfe nicht in die ungeschützten Augen. :thumbup:
 
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Nachtsicht mit Taschenlampe für den kleinen Geldbeutel....wenn ich das schon immer höre....:evil: Um das geht es ja letztendlich...
Eine kleine Geschichte:
Als wir nach der Wende von Sauen besiedelt wurden, gewöhnte ich eine Rotte Sauen ans Licht und bejagte dieses Schwarzwild auch ganz normal. Über einen Zeitraum von 7 Jahren habe ich vieles erlebt was dem Durchschnittsschweinejäger der zwischen Dunkel und "Siehstmichnicht" in irgeneine Sau in zwei- oder dreistelliger Ausfertigung ein schwarzes Loch macht, verborgen bleibt. Es dauerte ca. 4 Wochen bis ich die Rotte soweit hatte, dass sie schließlich eine mit Halogenscheinwerfer ausgeleuchtete Kirrung "aushielt". Das waren viele Ansitzstunden.

Geschossen habe ich letztendlich bei persönlicher Bekanntschaft aller Rottenmitglieder ca. 400 m entfernt an einer "Schießkirrung" teilweise am Tag.

Für den An- und Abmarsch verwendete ich eine Funzel mit Rotlicht.

Inzwischen funzelt ja ein Großteil der Jäger mit irgendeiner Lichtquelle herum. Kurzum ich hatte Sauen im Raps, aus einer Rotte mit einer jüngeren Bache hatte ich schon zwei Stück bei Tageslicht erlegt, aber eine schwarze Altbache kam immer erst abseits vom Büchsenlicht an die Kirrung. Für die Bache hätte es noch gereicht, aber die Frilies waren eine verschwommene Masse.

Wieder einmal kam die Tante zu spät und bei Runtergehen kam ich auf die Idee einmal die kleine Funzel auf die Sauen zu richten. Der Lichtkegel war so schwach dass man lediglich die Lichter der Bache sah., sie tat einen Grunzer mit geordneten Rückzüg und wurde dort nicht mehr gesehen.

Inzwischen funzelt doch ein Großteil der Jäger irgendwie herum. Die Sauen wissen längst was ein Lichtstrahl bedeutet.

Nachdem ja die meisten Sauen an der Kirrung erlegt werden, wäre ein Schießleistungsnachweis "Wegflüchtender Keiler mit Taschenlampe" längst überfällig.....

Licht ist wieder etwas was die Sauen schnell zu deuten wissen.
 
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Wenn es vor Mond oder aufgrund von Bewölkung stockfinster ist, nutze ich Rotlicht zur Unterstützung beim Ansprechen. Nach meiner Erfahrung keine Probleme weder bei SW noch Rehwild. Rehwild registriert, aber empfindet es nicht als störend. Bislang ist nichts angesprungen.
 
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Wenn es vor Mond oder aufgrund von Bewölkung stockfinster ist, nutze ich Rotlicht zur Unterstützung beim Ansprechen. Nach meiner Erfahrung keine Probleme weder bei SW noch Rehwild. Rehwild registriert, aber empfindet es nicht als störend. Bislang ist nichts angesprungen.

Wenn Rehwild glaubt einigermaßen gedeckt zu stehen, hält es, meiner Erfahrung nach auch weißes Licht gut aus. Mit Kirrung und Sauen hab ich da keine Erfahrung.
 
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Zum "rumfunzeln" wurde ja schon alles wichtige und richtige gesagt.

Du suchst wahrscheinlich so etwas: Nitecore EC11

https://www.globetrotter.de/shop/nitecore-ec11-275694-schwarz/

Die Lampe ist klein - also ein EDC - und hat ein Rotlicht.

Mit dem Rotlicht habe ich z.B. letztes Wochenende, nachdem die Kanzelfenster zu waren und vor dem abbaumen, einmal "rundgeschaut" ob ich alles eingepackt habe. Selbst in der Pension war sie im Flur eine Hilfe, weil ich nicht die Lichtschalter suchen musste.
 
G

Gelöschtes Mitglied 15848

Guest
Um Feld und Wald nach Wild abzuleuchten

An was für eine Art Scheinwerfer hattest du gedacht?

Wenn es so einfach wäre NSG/WBK mit billigen Funzeln zu ersetzen, könnte man sich viele Diskussionen im Forum sparen. Nur der Glaube, Jagdgier und die Hoffnung findet für Buntlicht immer wieder neue Interessenten und findige Anbieter.

Bislang ist nichts angesprungen.

Schon mal die Zündkerze kontrolliert? :lol:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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Habe ich gerade auch gesehen - war schon spät.... Sollte natürlich ein B sein. :lol:

:cheers:
 

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