Regierungskoalition in Niedersachsen wegen Wolf gescheitert

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Elke Twesten macht unter anderem die Wolfspolitik der Grünen für ihren Parteiaustritt verantwortlich


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Twesten verlässt die Grünen unter anderem wegen der Wolfspolitik



07.08.2017 - Dr. Ludger Schulze Pals


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Elke Twesten
Bild: NDR Elke Twesten, die frühere Abgeordnete der Grünen im niedersächsischen Landtag, die mit ihrem angekündigten Wechsel zur CDU-Fraktion die rot-grüne Regierung in Niedersachsen um die Mehrheit bringt, begründet ihren Parteiwechsel mit Kritik am Kurs der Grünen unter anderem bei den Themen Wolf und Deichsicherheit.
Damit weist sie Kritik aus ihrer Partei zurück, sie habe aus rein persönlicher Enttäuschung gehandelt, weil sie von ihrer Partei nicht mehr als Direktkandidatin für die nächsten Landtagswahl aufgestellt worden sei. In einem "Statement an die Landespressekonferenz" weist sie auch den Vorwurf zurück, die CDU in Niedersachsen habe ihr für den Parteiwechsel etwas versprochen.
Sie habe sich nicht "kaufen" lassen und sei auch nicht Teil einer "Intrige", schrieb Twesten. Das seien "haltlose Unterstellungen", da sie bei der kommenden Wahl nicht für die CDU in den Landtag einziehen könne. Die wahren Gründe sind laut Twesten rein inhaltlicher Natur. Sie begründete ihren Austritt bei den Grünen nach 20 Jahren damit, dass ihre parteiinterne Kritik sei ignoriert und Sorgen der Bürger nicht berücksichtigt worden.
Twesten erklärte, die Fraktionsspitze der Grünen und auch Grünen-geführte Ministerien hätten "meine Kritik am Kurs" ignoriert. Sie wirft ihrer Ex-Partei vor, Infrastrukturmaßnahmen zu blockieren. Außerdem habe man beim "Thema Wolf und Deichsicherheit" die Sorgen der Menschen überhört. Damit kritisiert Twesten vor allem die Arbeit von Umweltminister Stefan Wenzel und auf die Arbeit von Landwirtschaftsminister Christian Meyer.



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TM
 
G

Gelöschtes Mitglied 15848

Guest
In andere statements hat sie aber schon davon gesprochen, daß sie unbedingt ihre politische Karriere fortsetzen wollte, die bei den Grünen ja beendet war.
Wenn es im Landtag nicht mehr klappt, dann auch gern in der EU oder im Bundestag :biggrin:
 
A

anonym

Guest
es gehört genau hier her: Es ist fast Off Topic und also passt das. Verstecken in gschlossenen Foren ist eine Störung der Meinungsfreiheit. Ausserdem verliert der Forenbetreiber Klicks.
dorn
 
A

anonym

Guest
.. und nun der Satz der Woche:

In einem Flächenland wie Niedersachsen gibt es bezüglich Wolf, Deichschutz, Raumnutzungsplan große Erwartungen der Bevölkerung vor Ort - die die Grünen nicht erfüllen können, weil sich nicht mehr nah genug bei den Menschen auf dem Lande sind. Elke Westen in einem Interview der Rotenburger Rundschau.

Da hat Sie nun mal Recht. Grüne Stadttheoretiker sind wirklich nicht mehr von diesem Stern ländlichen Daseins.

dorn
 
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Und das fällt ihr nun nach 20 Jahren in der Partei ausgerechnet dann ein, nachdem sie auf der Landesliste nicht bedacht wurde?
 
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Naja,
manche brauchen einen gewissen Input von außen,
damit der richtige Denkprozess in Gang kommt...
;-):biggrin::bye:
 
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...
In einem Flächenland wie Niedersachsen gibt es bezüglich Wolf, Deichschutz, Raumnutzungsplan große Erwartungen der Bevölkerung vor Ort - die die Grünen nicht erfüllen können, weil sich nicht mehr nah genug bei den Menschen auf dem Lande sind. Elke Westen in einem Interview der Rotenburger Rundschau.
...

Gab es ihre "eigenständigen Gedanken" bereits vor dem Parteienwechsel o. fällt sie jetzt erst damit auf?
 
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Und das fällt ihr nun nach 20 Jahren in der Partei ausgerechnet dann ein, nachdem sie auf der Landesliste nicht bedacht wurde?

Das fällt ihr ein als sie nach 2 erfolgreichen Legeslaturperioden im Landtag wegen ihrere offenen Haltung zu Grün/Schwarz als Realpolitikerin von ihrerer immer mehr in Richtung links abdriftenden Partei abgestraft wurde... und weder von der Parteibasis; sondern von einer Delegiertenversammlung von ihrerer Landesliste geworfen wurde... und ihre Gegenkanditation dann keine Bewerbung als Kandidatin eingericht hat und somit ihr Wahlkreis dann keine Paralamentairische Vertretung aus den Reihen der Grünen mehr hat...

und somit; da Zukünftig keine Grüne Politik aus dem Landkreis Rotenburg /Wümme ( einer der größten Flächenlandkreise überhaupt !) Parlamentarisch mehr Vertreten wird; hat sie die Grüne Zusammenarbeit sofort Bendet.

Die Frau hat wenigsten Rückrad ( und ich bin sicherlich kein Fan von Elke Twesten... dazu bin ich zu oft Fachlich mit ihr im Klinsch gewesen !)

TM
 
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