G
Gelöschtes Mitglied 19461
Guest
Letzte Bergung einer Sau: Keiler mit 92kg, nach 40Minuten Totsuche in völliger Dunkelheit mit meinem Hund gefunden, Lungenschweiß und -stücke ab Anschuss, leider ging er durch den Schwarzdorn. Das dauerte, sich da durchzuschneiden.
Alles daheim vergessen. Rampe, große Wildwanne, Tragegestell...na komm, gehst du mal raus, zu dieser Jahreszeit schießt du ja eh höchstens einen Überläufer, eher einen 15kg-Frischling...
rechteckiger Mörtelkübel und Seil waren alles, was ich dabei hatte.
Den Keiler habe ich ca. 40m hangaufwärts bis zu einem Treckerpfad geschleppt, den der ortsansässige Obstbauer in die Wiese gepflügt hatte. Das dauerte. Mit meinem Körpergewicht von 100kg habe ich den Keiler hangaufwärts nicht bewegen können. Es ging nur Meter für Meter mit "Hau-Ruck" rückwärts - die Rücken- und Armmuskeln habe ich drei Tage lang gemerkt. Am Weg ging gar nichts mehr. Mit Kombi ohne Allrad rückwärts über den Holperweg (Kupplung hat gut gestunken) ran, Seil an der Keilerschnute mit Abschleppöse verbunden, bis zum eigentlichen Weg gezogen.
Mörtelkübel raus, umgedreht, als Stufe vor die Heckklappe gestellt, Hund auf den Rücksitz, Keiler in "Rettungsschwimmergriff" genommen (unter die Vorderläufe), Haupt und Brustkorb auf den Mörtelkübel gewuchtet, von da weiter in den Kofferraum, Hintern von Mörtelkübel auch noch in den Kofferraum, quergelegt. Ja, Schweiß und Dreck im Kofferraum. Aber heimgefahren und von da an die Rohrbahn. Auch diese über 90kg-Sau habe ich bis zum Hängen im Wildkühlschrank allein versorgt. Man muss sich nur zu helfen wissen. War aber schon eine dolle Aktion mit viel Muskelkater als Nachspiel. Aber wie stands mal in einem "Lustigen Taschenbuch", als Donald seine geliebte Daisy trägt: "Oh süße Last!"
Alles daheim vergessen. Rampe, große Wildwanne, Tragegestell...na komm, gehst du mal raus, zu dieser Jahreszeit schießt du ja eh höchstens einen Überläufer, eher einen 15kg-Frischling...
rechteckiger Mörtelkübel und Seil waren alles, was ich dabei hatte.
Den Keiler habe ich ca. 40m hangaufwärts bis zu einem Treckerpfad geschleppt, den der ortsansässige Obstbauer in die Wiese gepflügt hatte. Das dauerte. Mit meinem Körpergewicht von 100kg habe ich den Keiler hangaufwärts nicht bewegen können. Es ging nur Meter für Meter mit "Hau-Ruck" rückwärts - die Rücken- und Armmuskeln habe ich drei Tage lang gemerkt. Am Weg ging gar nichts mehr. Mit Kombi ohne Allrad rückwärts über den Holperweg (Kupplung hat gut gestunken) ran, Seil an der Keilerschnute mit Abschleppöse verbunden, bis zum eigentlichen Weg gezogen.
Mörtelkübel raus, umgedreht, als Stufe vor die Heckklappe gestellt, Hund auf den Rücksitz, Keiler in "Rettungsschwimmergriff" genommen (unter die Vorderläufe), Haupt und Brustkorb auf den Mörtelkübel gewuchtet, von da weiter in den Kofferraum, Hintern von Mörtelkübel auch noch in den Kofferraum, quergelegt. Ja, Schweiß und Dreck im Kofferraum. Aber heimgefahren und von da an die Rohrbahn. Auch diese über 90kg-Sau habe ich bis zum Hängen im Wildkühlschrank allein versorgt. Man muss sich nur zu helfen wissen. War aber schon eine dolle Aktion mit viel Muskelkater als Nachspiel. Aber wie stands mal in einem "Lustigen Taschenbuch", als Donald seine geliebte Daisy trägt: "Oh süße Last!"