Revolver jagdlich/sportlich

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Hallo ihr lieben,
Bin auf nachsuchen mit einem nachsucheführer mit dem ich mitgehe eigentlich immer mit langwaffe unterwegs.. habe aber trotzdem eine Pistole und möchte mir, weil mir Scheibenschießen auch Spaß macht noch einen Revolver kaufen..
Was schlagt ihr vor?
Kaliber?
Hersteller?
Model?
Lauflänge?
Insbesondere habe ich einen s&w 686 in .357 mag mit 6 Zoll Lauf angeboten bekommen.. was haltet ihr von dieser Waffe ?
Wieviel darf so etwas kosten?
Freue mich auf euer Antworten! Schönes Wochenende,
Lg und Wmh
 
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Ach wie erwärmend, diese nette Ansprache am frühen Morgen...

Wandersmann:bye:
 
G

Gelöschtes Mitglied 4508

Guest
Um gleich mal Öl ins Feuer zu giessen: Warum nicht .44 Magnum? DER macht Spaß! .357 wäre mir zu langweilig. Wenn schon, denn schon!
 
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.44 habe ich mir auch mal überlegt!
und schon damit geschossen.. auch mit .454 Casull wobei ich sagen muss das die .357 Doch für einen fangschuss ausreicht oder?
wmh
 
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Um gleich mal Öl ins Feuer zu giessen: Warum nicht .44 Magnum? DER macht Spaß! .357 wäre mir zu langweilig. Wenn schon, denn schon!

Weil dir beim Scheibenschiessen, sportlich, recht bald der Spaß vergeht mit dem .44mag (auch wenn du die Patronen auf .44sp runterlädst).
 
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Wie überall, die Eierlegendewollmilchsau gibt es auch hier nicht. Zum sportlichen Scheibenschießen sind 6" ideal. Kann man zur Jagd mitnehmen, man wird aber bald merken dass die Lauflänge nervt. Ein Kompromiss sind 4", wobei ich mir da schon schwerer tue auf der Scheibe gut zu treffen.
Und wie bei allen Waffen die man gebraucht angeboten bekommt, sollte man alles erstmal ausprobieren. Auch bei 686ern gibt es faule Eier. Mein Vater hatte Glück, hat für 350€ einen gekauft, der funktioniert super, sowohl Abzug und Schloß, wie auch Präzision. Ich sag mal ein 20 Jahre alter Target Champion, wenn alles passt darf schon noch 700€ kosten. Ein standard 686 zwischen 300 und 500€.
Revolver anderer Hersteller sind natürlich auch gut. Ruger oder Colt. Wobei bei letzterem die Ersatzteilversorgung immer schwieriger wird. Bei den Rugern hab ich aber immer das Gefühl, die kommen vom Schlossgang und der Abzugscharakteristik nie an einen guten S&W ran. Zumindest nicht überarbeitet. Ist wie mit meinem, Anaconda..... Ist auch nicht so toll.
 
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Wie überall, die Eierlegendewollmilchsau gibt es auch hier nicht. Zum sportlichen Scheibenschießen sind 6" ideal. Kann man zur Jagd mitnehmen, man wird aber bald merken dass die Lauflänge nervt. Ein Kompromiss sind 4", wobei ich mir da schon schwerer tue auf der Scheibe gut zu treffen.
Und wie bei allen Waffen die man gebraucht angeboten bekommt, sollte man alles erstmal ausprobieren. Auch bei 686ern gibt es faule Eier. Mein Vater hatte Glück, hat für 350€ einen gekauft, der funktioniert super, sowohl Abzug und Schloß, wie auch Präzision. Ich sag mal ein 20 Jahre alter Target Champion, wenn alles passt darf schon noch 700€ kosten. Ein standard 686 zwischen 300 und 500€.
Revolver anderer Hersteller sind natürlich auch gut. Ruger oder Colt. Wobei bei letzterem die Ersatzteilversorgung immer schwieriger wird. Bei den Rugern hab ich aber immer das Gefühl, die kommen vom Schlossgang und der Abzugscharakteristik nie an einen guten S&W ran. Zumindest nicht überarbeitet. Ist wie mit meinem, Anaconda..... Ist auch nicht so toll.



Der revolver den ich angeboten bekommen habe ist ein Standard, soll 700 € kosten ist aber mit normalen Holzsgriff und einem matchgriff der an jede Hand anpassbar/ verstellbar ist.. da ich Linkshänder bin würde ich den matchgriff verkaufen.. den Angaben nach soll er 500 DM gekostet haben. Vielleicht bekommt man ja beim Egon noch etwas dafür falls ich ihn nehmen sollte!
vielen Dank schonmal für die Antworten :)
lg und Wmh
 
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Kann man zur Jagd mitnehmen, man wird aber bald merken dass die Lauflänge nervt.

Woher weißt du das?

Kaliber 44 ist richtig. Man kann das Teil so weit runterladen, daß man die Kugel fliegen sieht und aus dem dicken 6" ist das dann harmlos, kostet eben mehr pro Schuss als 357.
 
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44 Special laden. Sehr angenehm zu schießen. Starline Hülsen in toller Qualität.
 
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.. auch mit .454 Casull
wmh
Meine Empfehlung, ein Freedom Arms 7,5", der letzte Revolver deines Lebens, ultimativer Sauenstopper, immer viel Zuspruch am Schiesstand, mit Wiederladermuni bezahlbar und bringt dich nach dem ersten Schießen automatisch zum Aufbau einer strapazierfähigen Schultermuskulatur.
 
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Hallo,
an einem .357er ist zunächst mal nix verkehrt. Damit kriegt man, geeignetes Geschoss vorausgesetzt, alles tot, als Fangschusswaffe, wohlgemerkt. Stopper ist die .357 mag. eher nicht! Die Lauflänge, so die Waffe auch sportlich genutzt werden soll, wird zwischen 4 und 6 Zoll sein. Bei diesen Lauflängen ist es meiner Ansicht nach eher eine Frage des Holsters, ob du die Waffe mitnimmst oder zu Hause lässt. Nimm dir ein Lineal und schau, wieviel länger die 2 Zoll sind, vernachlässigbar, würd ich sagen.
44 mag ist natürlich eine andere Hausnummer. Ich würd jedoch unbedingt vorschlagen, auf dem Stand so 20 - 30 Schuss mit einem 44er zu schießen, oft kriegt der Spass dann sehr schnell ein Loch. Vielen Kurzwaffenschützen ist eine .357er mit Gebrauchsladungen schon zu viel. Ich selber hatte 3 .44er, keiner davon schoss mit .44 Special gut. Ist offenbar nicht so wie beim .357er, wo man einfach .38 Special ohne Präzisionsverlust verballern kann.
.454 Casull ist was für Magnum-Freaks. Der Sportschütze sollte bedenken, dass es kaum eine sportliche Disziplin für 7,5 Zoll Läufe gibt und derartige Kaliber auf vielen Ständen nicht zugelassen sind. Zumindest sieht sie die Standaufsicht nicht gern, da sie oft den Schießbetrieb zum Erliegen bringen. Und starke Schultermuskeln mag man kriegen, aber auch Kopfweh und lockere Zahnfüllungen....:lol:
Gruß
Manni
 
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In die 454 kan man für größere Gefechte auf dem Stand die 45 LC reinstecken....

Und zu den langsamen 44er. Freund hat mit extrem langsamen 44er, gerade so am MIP also knapp unter 260 m/s, an den deutschen Mannschaftsmeisterschaften teilgenommen, präzise war die, ein Standard Mod 29 mit 6,5 Zoll.
 
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Woher weißt du das?

Kaliber 44 ist richtig. Man kann das Teil so weit runterladen, daß man die Kugel fliegen sieht und aus dem dicken 6" ist das dann harmlos, kostet eben mehr pro Schuss als 357.

Und dann darfst die. 44 nicht mehr verwenden bei den meisten Disziplinen Kurzwaffe, weil da eine ganz ordentliche Mindestenergie (Impuls) gefordert wird.
Als Beispiel, mit meinem 4" .357 erreiche ich diesen Impuls nur mit Höchstladung. Da machen dann 40 Schuß keinen rechten Spaß mehr.
 
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..... ein 20 Jahre alter Target Champion,....

So ein schönes Schießeisen durfte ich mir vor über 20 Jahren mal aus einer Lieferung von 7 Stück aussuchen. Da waren bei der Präzision schon Unterschiede, aber schlecht schoss keiner. Mit 180 gr. Sierra Match Geschossen und N 110 erreicht mein 686er die beste Präzision und man kann damit auf 200m einen 30x30 cm Gong sicher treffen - macht riesig Spaß!

Wäre also auch meine Kaufempfehlung.
 

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