- Registriert
- 19 Sep 2011
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Also ich finde 110 Sauen in gut 4 Monaten auf 750 Hektar schon ordentlich, viel mehr geht nicht...mit den Nachbarn hier ist es so eine Sache, mit manchen kann man tatsächlich gut kooperieren aber es gibt hier auch reichlich von der anderen Sorte. Die sind so mißtrauisch, dass sie noch selbst überwachen....dazu extrem jagdneidisch und mit angeborenem "Meine Sauen, mein Rotwild, meins mein mein" Gen ausgestattet. ich bin immer kooperativ und freundlich....nur vermuten die daher wieder eine Finte....denn...wer freundlich und kooperativ ist MUSS ja was sehr böses im Schilde führen:twisted:.
Ich sehe das wie du...einmal im Mond an einer Kirrung ne Sau schießen reicht nicht. Man schafft aber in den guten Phasen wie März-Mai oder Von der Feldernte bis zur Baummast schon auch 5-6 Kirrungssauen pro Mondphase, wenn man 7-8 mal rausgeht. Gerade wenn man sich dabei noch Wildkameras zu Nutze macht, kann man gezielt da zuschlagen wo die passendsten kommen. So konnte ich in den letzten Monaten schon 3mal eine nichtführende Ü-Bache aus ziemlich komplizierten Rotten rauspicken. Auf weitere Entfernung und ohne die Beobachtung mit der Kamera wäre das nicht möglich. Naja ich denke den Septembermond kann man nochmal alles mitnehmen was geht, danach wird es schwieriger.
Nur mal um die momentane Situation hier etwas zu verdeutlichen. Mein Nachbar und Hauptpächter des ganzen Reviers hat letzten Mond von einer Kanzel zwischen 21:30 Uhr und 1:30 8 (in Zahlen acht) Sauen erlegt...alles auf den Stoppelfeldern...immer wieder andere Rotten...mal paar Überläufer dann wieder Bachen mit Frischlingen usw. usw. in der Ferna ausser Schussweite auch noch überall Sauen...ich hab an dem Abend auch gesessen aber hatte nur Bache mit 3 zu kleinen Frischlingen vor....der saß so, dass der Wind die Schüsse zu mir brachte....ich dachte irgendwann nur :unbelievable: Alter was macht der??? Was stimmt mit dem nicht:lol:. Bin gleich morgen hin weil ich die Sauen für Untersuchungen brauche....und ja haben echt alle gepasst. Da wo es ganz extrem ist sind die Stücke körperlich meist sehr schwach....dort z.b. Sauen von 18-19 Monaten nicht selten unter 30kg....und normalerweise haben die 40-50 kg.
Ich habe mittleweile durch Untersuchungen und Beobachtungen den Eindruck, dass das Schwarzwild genau wie das Hausschwein polyoestrich ist und nur widriges Klima und Nahrungsmangel zu dem zeitweise monoestrichen Verhalten geführt hat. Wenn eine Bache in guter Verfassung ist und früh rauschig wird...dann Januar-Februar frischt...wegen guter Kondition viel Milch produziert....die Frischlinge sich gut entwickeln und nach 2-3 Monaten nicht mehr gesäugt werden...dann ist es März/April, ein Zeitpunkt der genauso für die Rausche geeignet ist wie September und Oktober...und dann rauscht sie halt im März nochmal und frischt dann Juni Juli noch einmal.
Das ist weiter verbreitet als ich für möglich gehalten hätte....weiteres Beispiel ich erlege aus einer Rotte bestehend aus 1 mehrjähriger Bache, 6 etwa 6-7 Monate alte Frischlinge (so um die 15kg) und 2 nichtführende Überläuferbachen....davon eine erlegt....diese war 14 Monate alt, gut in Schuss aber keine Reproduktionsaktivität....keine Follikel, nicht vergößert nichts. Aber wenn man mal nachrechnet...der kleinere Wurf 6-7 Monat alt, also geboren worden als die 2 Beibachen so 9 Monate alt Waren und als die Bache Rauschig war, waren sie irgendwas 4-5 Monate alt. Bei dem Klima wie wir es mittlerweile haben ist der Intervall von Wurf zu Wurf nicht mehr genau 1 Jahr, sondern eher 7-10 Monate.
Ich sehe das wie du...einmal im Mond an einer Kirrung ne Sau schießen reicht nicht. Man schafft aber in den guten Phasen wie März-Mai oder Von der Feldernte bis zur Baummast schon auch 5-6 Kirrungssauen pro Mondphase, wenn man 7-8 mal rausgeht. Gerade wenn man sich dabei noch Wildkameras zu Nutze macht, kann man gezielt da zuschlagen wo die passendsten kommen. So konnte ich in den letzten Monaten schon 3mal eine nichtführende Ü-Bache aus ziemlich komplizierten Rotten rauspicken. Auf weitere Entfernung und ohne die Beobachtung mit der Kamera wäre das nicht möglich. Naja ich denke den Septembermond kann man nochmal alles mitnehmen was geht, danach wird es schwieriger.
Nur mal um die momentane Situation hier etwas zu verdeutlichen. Mein Nachbar und Hauptpächter des ganzen Reviers hat letzten Mond von einer Kanzel zwischen 21:30 Uhr und 1:30 8 (in Zahlen acht) Sauen erlegt...alles auf den Stoppelfeldern...immer wieder andere Rotten...mal paar Überläufer dann wieder Bachen mit Frischlingen usw. usw. in der Ferna ausser Schussweite auch noch überall Sauen...ich hab an dem Abend auch gesessen aber hatte nur Bache mit 3 zu kleinen Frischlingen vor....der saß so, dass der Wind die Schüsse zu mir brachte....ich dachte irgendwann nur :unbelievable: Alter was macht der??? Was stimmt mit dem nicht:lol:. Bin gleich morgen hin weil ich die Sauen für Untersuchungen brauche....und ja haben echt alle gepasst. Da wo es ganz extrem ist sind die Stücke körperlich meist sehr schwach....dort z.b. Sauen von 18-19 Monaten nicht selten unter 30kg....und normalerweise haben die 40-50 kg.
Ich habe mittleweile durch Untersuchungen und Beobachtungen den Eindruck, dass das Schwarzwild genau wie das Hausschwein polyoestrich ist und nur widriges Klima und Nahrungsmangel zu dem zeitweise monoestrichen Verhalten geführt hat. Wenn eine Bache in guter Verfassung ist und früh rauschig wird...dann Januar-Februar frischt...wegen guter Kondition viel Milch produziert....die Frischlinge sich gut entwickeln und nach 2-3 Monaten nicht mehr gesäugt werden...dann ist es März/April, ein Zeitpunkt der genauso für die Rausche geeignet ist wie September und Oktober...und dann rauscht sie halt im März nochmal und frischt dann Juni Juli noch einmal.
Das ist weiter verbreitet als ich für möglich gehalten hätte....weiteres Beispiel ich erlege aus einer Rotte bestehend aus 1 mehrjähriger Bache, 6 etwa 6-7 Monate alte Frischlinge (so um die 15kg) und 2 nichtführende Überläuferbachen....davon eine erlegt....diese war 14 Monate alt, gut in Schuss aber keine Reproduktionsaktivität....keine Follikel, nicht vergößert nichts. Aber wenn man mal nachrechnet...der kleinere Wurf 6-7 Monat alt, also geboren worden als die 2 Beibachen so 9 Monate alt Waren und als die Bache Rauschig war, waren sie irgendwas 4-5 Monate alt. Bei dem Klima wie wir es mittlerweile haben ist der Intervall von Wurf zu Wurf nicht mehr genau 1 Jahr, sondern eher 7-10 Monate.