Anfangs dachte ich eigentlich, dass das eine ganz pragmatische Lösung ist einer nicht heimischen Art mal Herr zu werden. Aber es ist gar nicht so sehr die Tatsache, dass es sich um eine Art handelt die einheimischen Arten Probleme macht, es ist die theoretische Gefahr einer Krankheitsübertragung und damit die gleiche lachhafte Begründung weswegen Jäger heute selbstgemachte Wildwurst erst nach einem langen Verfahren an den Mann bringen dürfen und weswegen man in manchen Bundesländern nur noch bleifreie Munition verwenden darf. Aufgrund theoretischer Gefahren werden tatsächliche Maßnahmen getroffen unter denen man leidet. das geschieht dann sogar in Fällen wie hier der Nildgansplage in Frankfurt, wo es nicht nur theoretische sondern auch tatsächliche Argumente für einen massiven Abschuss dieser Vogelart gäbe...
...da fällt es mir ganz schwer "Hurra" zu rufen, auch wenn ich den Abschuss - und das ohne Schonzeit, mindestens für juvenile Tiere - sehr befürworte.
Umgekehrt, wenn theoretische Gefahren ausreichen, dann bitte ich baldmöglichst um Kotuntersuchungen von Saatkrähen und Dohlen, von Waschbären, Marderhunden und Wölfen. :biggrin: