Nur von Mitte Januar bis zur Drückjagd, dann werden die vertrauten Waldsauen überfallartig so drastisch reduziert, dass es hier seit vielen Jahren keine Probleme mit Wildschäden mehr gibt: in 2016 und im laufenden Jahr musste selbst auf 70 ha angegliederten und eingesprengten privaten Wiesen kein einziger Cent Wildschaden ersetzt werden! ;-)
Nur kurz;
weil ich eh glaube, dich nicht von "deinem Glaubensbekenntnis" abbringen zu können.
Eine Diskussion mit dir kommt einem Kampf gegen Windmühlen gleich!:no:
Du lieferst hier eine vollkommen unredliche, um nicht zu sagen absurde Argumentation ab.
Du haust am laufendem Band sehr steile Thesen heraus, ohne diese jedoch in irgendeiner Form einmal mit wirklich konkreten Zahlen, Daten oder Statistiken aus Veröffentlichungen, wissenschaftlichen Untersuchungen oder ähnlichem zu untermauern!
Das einzige, was du an Zahlen bringst ist deine persönliche Erfahrung (sei dir gegönnt
) auf sehr geringer Fläche und damit versuchst du ernsthaft und ständig anderen deine limitierten Erfahrungen als der Weisheit letzter Schluß zu verkaufen!
Könntest du belastbare Daten bringen, auch mal außerhalb deines Erfahrungshorizontes, würdest du mich z. B. auch vielleicht von deinem Konzept der alleinigen, heilsbringenden Reduktion durch Bewegungsjagden überzeugen!
Ich bin immer erfreut über neue Erkenntnisse, die über persönliche Erfahrungen hinaus gehen!
Nur spontan mal einige Fragen, bei mehr Zeit gerne mehr Fragen:
Kann man einen Großteil der Sauen durch Jagdruhe im Wald binden und/oder daran hindern in die äußerst attraktiven Nahrungsgründe Feld zu Wechseln?
Würde Jagddruck an den Wechseln in angrenzenden Waldflächen hin zum Schlaraffenland Acker (dein Job dann) neben Druck auf den eigentlichen Schadensflächen zumindest die Sauen, welche ihren Tageseinstand nicht im Feld, sondern noch im angrenzenden Wald haben, nicht noch weiter und nachhaltiger abschrecken oder vergrämen, die Nahrungsgründe im Feld auf zu suchen?
Um die Sauen mit Tageseinstand im Feld kümmern sich dann Leute wie ich!
Wo haben Bewegungsgsjagden als (fast)alleiniges oder ausschließliches jagdliches Instrument nachweislich für eine Reduzierung der Sauenbestände gesorgt?
Wie viel Prozent des Bestandes schöpft
ihr denn geschätzt bei den von dir organisierten Wunderjagden im Schnitt der letzten Jahre ab, eine oder zwei auf der gleichen Fläche im Jahr?
Gibt es statistisch ausgewertete Zahlen und Daten, wieviel Prozent eines Bestandes im Schnitt bei gut organisierten Bewegungsjagden erlegt werden?
Hat euch das Wetter noch nie einen Strich durch die legendären Bewegungsjagd-Rechnungen gemacht, so das die "vertrauten Waldsauen überfallartig"
immer so "drastisch reduziert" werden können?
Was bedeutet drastisch reduziert (oder meinst du vielleicht hohe Strecken;-))?
Wie hoch ist der zusätzliche Wildverbiss oder Schaden durch Rehwild im Forst bei intensivierter Schwarzwildjagd(auch Nacht-und Kirrungsjagd)?
Steht der mögliche Schaden eines möglicherweise höheren Verbisses von Rehwild "durch erhöhten Jagddruck" , der als Abfallprodukt einer intensivierten Schwarzwildbejagung ja immer automatisch so gerne kolportiert wird, in einem vergleichbarem Rahmen wie der Schaden durch Schwarzwild(direkter Schaden auf landwirtschaftlichen Nutzflächen und dem gigantischem Schaden eines ASP/KSP-Ausbruchs in der Veredelungswirtschaft in Deutschland).
Reagiert Rehwild nachweislich ähnlich sensibel auf zusätzlichen Jagddruck wie Rotwild mit in diesem Fall(Rehwild) erhöhtem Verbiss, gibt es darüber Studien oder Zahlen?
Fragen über Fragen;
ich könnte Bücher über die von dir unbeantworteten Fragen schreiben.;-)
Für mich ist deine Argumentation schwach und kaum mit fundierten, objektiven Daten aus der Wildbiologie untermauert; sie basiert in erster Linie auf deinen persönlichen Erfahrungswerten!
Und persönliche Erfahrungswerte haben alle hier, leider haben diese aber nur begrenzte Aussagekraft außerhalb ihrer Übertragbarkeit.
Gruß
Prinzengesicht