Jagdhelfer bei Maisjagd angeschossen

G

Gelöschtes Mitglied 9073

Guest
Erntejagden? Nein danke!

Bei einer Erntejagd ist es schade um die Zeit und bei der anderen um die Gesundheit. Ich habe keinen Bock drauf in Staub, Hitze, Abgasen und Lärm stundenlang herum zu stehen und dann noch aufzupassen, dass mir der unbekannte Gegenüber nicht eine verpasst oder den Hund erschiesst.

Da lob ich mir den leisen Ansitz in kühler Morgen- oder Abenddämmerung, den aufsteigenden Dunst, den herrlichen Geruch frischer Luft, dem Lauschen auf jedes Knacken und Rascheln...
 
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Drum trau, schau wem auf der Jagd und nicht jede Einladung zusagen.... Erntejagden sind für mich ein absolutes Tabu, zu viel erlebt, schon als Treiber, brauche ich nicht mehr.
Das kann ich nur unterschreiben. Ich war als JJ einmal auf einer Maisjagd und habe miterlebt in welchem Tempo die Sauen aus dem Mais austreten. Da kann ich nicht sauber ansprechen, geschweige denn einen waidgerechten Schuß anbringen. Von der Gefahr für Leib und Leben braucht man ja gar nicht reden.
 

M03

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Bevor ich bzw. der Pöbel über dich herfällt, könntest Du uns Deine Aussage etwas erläutern?

ich habe diesen Satz nicht hingeschrieben, aber was muss man daran erklären ?

Eine Situationsbeschreibung. Nicht mehr und nicht weniger.
 
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Bevor ich bzw. der Pöbel über dich herfällt, könntest Du uns Deine Aussage etwas erläutern?

Hab schon einige gefällt mir nicht eingesackt.
Der Jagdhelfer wird wohl das letzte Mal so nett gewesen sein, einem Jäger zu helfen.
Der Jäger wird wohl seinen Jagdschein verlieren.

Unfälle, sei es selbstverschuldet oder nicht kommen halt vor. Bedarf eigentlich keiner weiteren Ausführung.


Vorsicht Ironie:
Ich bewege mich nur noch mit gepanzertem Fahrzeug nahe am Mais.
Ironie Ende
 
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Hab schon einige gefällt mir nicht eingesackt.

Genau deshalb frage ich nach bevor ich Dislike verteile.;-)

Man konnte (fast) herauslesen, dass es dich freut, dass es einen Jäger und einen Treiber weniger gibt.
Ich verstehe Deine Aussage nun besser.
 
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Erntejagden? Nein danke!
...dass mir der unbekannte Gegenüber nicht eine verpasst oder den Hund erschiesst.
...

Jetzt mußt Du nur noch erklären wozu der Hund bei der Erntejagd bei Dir ist?
Oder meinst Du generell Maisjagden oder auch Bewegungsjagden?
 
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Richtig.
Es ist die falsche Haltung sowas gleichgültig hinzunehmen.
Dieser "Unfall" wurde mutwillig verursacht. Eigentlich versuchter Totschlag und kein Unfall.
Der Kommentar "Fehler passieren" verharmlost das meiner Ansicht nach viel zu sehr.
 
G

Gelöschtes Mitglied 9073

Guest
Jetzt mußt Du nur noch erklären wozu der Hund bei der Erntejagd bei Dir ist?
Oder meinst Du generell Maisjagden oder auch Bewegungsjagden?

Ich muss dir überhaupt nichts erklären, ich kann es.

Such dir was aus:

Wenn man einen Hund führt nimmt man ihn mit zur Jagd.

Der Hund kann nachsuchen, stöbern, stellen, binden, hoch machen und wenn dich die angeflickte Sau direkt annimmt ist der Hund Gold wert.
 
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G

Gelöschtes Mitglied 20170

Guest
Das ist kein Unfall sondern Blödheit vom feinsten!
 
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Maisdrücken gibt es bei uns nicht, wegen Strassenverkehr.
Bei der Raps- oder Maisernte machen wir es wie folgt. Egal wie groß der Schlag ist, max. 5 Schützen,nur absolut erfahrene und zuverlässige Leute, im Zweifel nur zu dritt. Bei mir stehen sich niemals Schützen gegenüber und Alle direkt am Schlag, ohne die Ernte zu behindern, Schiessen nur nach aussen, niemals eine 2. Reihe aufmachen, kein Schuß in Richtung von Fahrzeugen und keine Schüsse gegen den Horizont. Lieber nur 1 Sau von 10 bekommen, als unnötige Risiken eingehen.
Diese Art von Jagd ist bei keinem von uns beliebt, aber wenn ein Landwirt die Schäden "erträgt":thumbup: und sagt vorm Dreschen , oder Häckseln Bescheid. Dann keine Präsenz zu zeigen ist suboptimal.

Horrido
 
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Das kann ich nur unterschreiben. Ich war als JJ einmal auf einer Maisjagd und habe miterlebt in welchem Tempo die Sauen aus dem Mais austreten. Da kann ich nicht sauber ansprechen, geschweige denn einen waidgerechten Schuß anbringen. Von der Gefahr für Leib und Leben braucht man ja gar nicht reden.

Wenn es dir dabei um die Geschwindigkeit der Sauen geht, bist du auch auf DJ falsch.
Und wenn du mal schnelles Wild sehen willst, dann gehe auf eine Kaninchenjagd, Kanonenkugeln können da noch was lernen:biggrin:, beste Jagd überhaupt, aber auch da schießt man NIE in die Hecke.
 
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Maisdrücken gibt es bei uns nicht, wegen Strassenverkehr.
Bei der Raps- oder Maisernte machen wir es wie folgt. Egal wie groß der Schlag ist, max. 5 Schützen,nur absolut erfahrene und zuverlässige Leute, im Zweifel nur zu dritt. Bei mir stehen sich niemals Schützen gegenüber und Alle direkt am Schlag, ohne die Ernte zu behindern, Schiessen nur nach aussen, niemals eine 2. Reihe aufmachen, kein Schuß in Richtung von Fahrzeugen und keine Schüsse gegen den Horizont. Lieber nur 1 Sau von 10 bekommen, als unnötige Risiken eingehen.
Diese Art von Jagd ist bei keinem von uns beliebt, aber wenn ein Landwirt die Schäden "erträgt":thumbup: und sagt vorm Dreschen , oder Häckseln Bescheid. Dann keine Präsenz zu zeigen ist suboptimal.

Horrido

Wir geben dann als Ansage :
Schuß Richtung Mais/Raps/Getreide = Sofortiger Platzverweis;
der Schütze zahlt die Erntekosten.
Beim Maishäckseln sind das schnell 1000 € die Stunde ( Häcksler; Abfuhrwagen; Walzschlepper...)

Alle Schützen sitzen auf Klappbaren DJ-Böcken; keiner direkt am Schlag ! Der Bereich zwischen Ansitz und Schlag ist Arbeitsraum der Erntemaschienen; der Berich hinter den Ansitzböcken ist Arbeitsbereich der Jäger.. da haben die Abfuhrwagen nichts verloren !

Der Jagdleiter kann Kontakt mit dem Häckselfahrerer Aufnehmen; dafür bekomt der Häcksler ein Funggerät. Die gleichen die alle Angesetzten Schützen auch haben.

Komunikation ist die halbe Miete; ist schon vom Vorteil wen die Häcksler Bescheid sagen wen Wild im Stück ist. Der Häckler/ Mähdrescher selber kann mit den Abfuhrwagen Kontakt aufnehmen... die haben eigen Funkbereiche.

Maisdrücken vor der Ernte ist hier nicht Möglich; dafür sind die Schläge zu groß und die Dichte zu hoch..

TM
 

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