John Hume züchtet Nashörner in Südafrika

mfb

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Klik: https://www.google.nl/search?source....15.1290...0j0i131k1j0i22i10i30k1.23l8Xxj4mZ4

National Geographic Magazine:
John Hume is a South African rhino farmer. He owns more rhinos than anyone else in the world—around 1,160. At his farm in Klerksdorp, about 100 miles southeast of Johannesburg, he has a vet who works year-round dehorning them. That’s allowed him to build up a four-ton stockpile of horn, which is more valuable than gold.

Visiting John Hume's Rhino Breeding Operation, South Africa. ->http://safaritalk.net/topic/13138-visiting-john-humes-rhino-breeding-operation-south-africa/
 
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mfb

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Und hier auf Deutsch: https://www.welt.de/politik/ausland...ehrlichen-Geschaefte-des-Nashorn-Farmers.html
Der südafrikanische Farmer und Multimillionär John Hume züchtet vom Aussterben bedrohte Nashörner. Mit dem „ernten“ und dem legalen Verkauf des Horns will er Wilderern die Geschäftsgrundlage nehmen.

https://www.prowildlife.de/pressemitteilungen/suedafrika-auktion-gefaehrdet-nashoerner/
München, 18. August 2017: Der Nashornbesitzer John Hume will vom 21. August an in der „ersten legalen Auktion Südafrikas“ einen Teil seiner sechs Tonnen Nashorn-Horn online versteigern. Die erforderlichen Genehmigungen will Hume noch heute per Gerichtsentscheid erstreiten.
 
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ich habe bis heute nicht verstanden, warum man beschlagnahmtes Elfenbein verbrennt. anstatt es in Auktionen zu versteigern und damit den Schwarzmarkt zu schwächen????

Horrido
 
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Yumitori

Guest
ich habe bis heute nicht verstanden, warum man beschlagnahmtes Elfenbein verbrennt. anstatt es in Auktionen zu versteigern und damit den Schwarzmarkt zu schwächen????

Horrido

Moin,
ich kenne einen PH, der sowohl in Namibia als auh in Zimbabwe Konzessionen bejagt - den hätten wir alle mal schimpfen hören sollen, als dies zum ersten Mal geschah - ich hab's leider nur schriftlich... .

Ich kenne mich zu wenig mit Rhinos aus, um mitreden zu dürfen , aber ich wette mal, dass den Chinesen - und nach Ansicht fast aller PHs sind die an der übermäßigen Wilderei schuld - ein nachgezüchtetes Rhino-Horn nicht so viel gilt, wie ein "wildes".
Ein Problem sehe ich aber generell - die stellvertr. Vorsitzende von
NAPHA hat in einem Interview mal gesagt, Rhinos brauchten ihr Horn, u.a. fürs Imponiergehabe bei und als Waffe für Brunftkämpfe (auch schlecht gegen andere Tiere?). Wenn das so ist, sind die "GESÄGTEN" Rhinos eher schlecht dran, soweit sie in der Wildnis (wieder)leben sollen.
 
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Ich kenne mich zu wenig mit Rhinos aus, um mitreden zu dürfen , aber ich wette mal, dass den Chinesen - und nach Ansicht fast aller PHs sind die an der übermäßigen Wilderei schuld - ein nachgezüchtetes Rhino-Horn nicht so viel gilt, wie ein "wildes".
Ein Problem sehe ich aber generell - die stellvertr. Vorsitzende von
NAPHA hat in einem Interview mal gesagt, Rhinos brauchten ihr Horn, u.a. fürs Imponiergehabe bei und als Waffe für Brunftkämpfe (auch schlecht gegen andere Tiere?). Wenn das so ist, sind die "GESÄGTEN" Rhinos eher schlecht dran, soweit sie in der Wildnis (wieder)leben sollen.

Die meisten Nashörner leben heute auf Wildfarmen oder in Parks. Ob das geriebene Horn von einem gewilderten Nashorn aus freier Wildbahn, einem Park und ob das Tier von einer Jagd- oder reinen Zuchtfarm stammt, kann man ohnehin nicht feststellen. Das dürfte auch den Konsumenten kaum interessieren.
Gezüchtete Nashörner ohne nennenswerte Furcht vor Menschen mit oder ohne Horn auszuwildern, wird wohl bei dem heutigen Wildereidruck kaum gelingen.
 
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http://www.deutschlandfunk.de/sueda...eigert-werden.2850.de.html?drn:news_id=782608

Use it or loose it.

Man könnte Nashörner sicher auch in Deutschland züchten, das wäre wahrscheinlich lukrativer als Milchvieh.

Elefanten bekommen in deutschen Zoos die Pille, damit sie sich nicht ungehemmt vermehren - auch da könnte man ein Geschäftsmodell draus machen.

Nashörner haben leider eine sehr niedrige Reproduktionsrate. Alleine die Schwangerschaft ist eine der längsten im Tierreich. Außerdem gestaltet sich die Zucht gar nicht so einfach. Einige Zoos haben damit immer wieder Probleme. Aber die Forschung schreitet voran und die Bedingungen werden immer besser. Von daher vielleicht eine Idee für die Zukunft.
 
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Ich kenne mich zu wenig mit Rhinos aus, um mitreden zu dürfen , aber ich wette mal, dass den Chinesen - und nach Ansicht fast aller PHs sind die an der übermäßigen Wilderei schuld - ein nachgezüchtetes Rhino-Horn nicht so viel gilt, wie ein "wildes".

Das ist denen egal.
Horn ist Horn, die fre... alles.

Ich helfe (pro bono) gerade einem älteren Herren mehrere schwarze und weiße Rhinos zu verkaufen, für die er die Papiere der Behörden hat (vor wenigen Tagen erneuert, umgeschrieben auf das neue EU-Recht, weltweiter Handel, pp.).
Was sich da für Personen auf die Offerten melden.
Irre...
 
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Heute zum Thema Nashörner ein Kommentar in der AZ:

Abgesang auf eine aussterbende Art


Egal ob Drogen, Prostitution, Abtreibung oder Sterbehilfe: Solange Bedarf für Verbotenes besteht, wird dieser von wem auch immer gegen Bezahlung befriedigt werden.
Dieses Gesetz von Angebot und Nachfrage könnte auch das Todesurteil für Nashörner in freier Wildbahn bedeuten, weil der Kampf gegen Wilderei solange vergeblich ist, wie ihren Hörnern eine potenzsteigernde Wirkung zugeschrieben wird.
Gewiss wird das Engagement zum Erhalt der Spezies gelegentliche Teilerfolge erzielen und mit Sicherheit lässt sich der Verlust der Dickhäuter durch enormen Personal- und Finanzaufwand zumindest verzögern. Es wird aber ein aussichtsloser Wettlauf mit der Zeit bleiben, solange für Rhinozeros-Hörner astronomische Summen geboten werden und verzweifelte Bedürftige im Gegenzug für eine geringe Gewinnbeteiligung an der Ausrottung der Art mitwirken.

Es sind diese Handlanger, die nichts zu verlieren haben und für globale Schmuggelsyndikate ebenso entbehrlich wie austauschbar sind. Und es sind diese Kuriere, die Fährtenleser und Jäger, die aus finanzieller Not das Risiko einer Festnahme eingehen und die nach der Verhaftung von den ihnen meist unbekannten Auftragsgebern problemlos ersetzt werden können. Weil die Armut in Ländern wie Namibia so groß und damit auch die Versuchung derart enorm ist, sich durch eine Teilnahme an der Nashorn-Wilderei die Existenz zu sichern.
Solange die anonym aus dem Ausland agierenden Hintermänner nicht belangt und Schmuggelrouten nicht unterbrochen werden können, wird es Nashörner langfristig nur noch im Zoo geben und von ihren Artgenossen in freier Wildbahn nur noch eines übrigbleiben: Die Erinnerung.
Von Marc Springer
 
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Heute zum Thema Nashörner ein Kommentar in der AZ:

Abgesang auf eine aussterbende Art


Egal ob Drogen, Prostitution, Abtreibung oder Sterbehilfe: Solange Bedarf für Verbotenes besteht, wird dieser von wem auch immer gegen Bezahlung befriedigt werden.
Dieses Gesetz von Angebot und Nachfrage könnte auch das Todesurteil für Nashörner in freier Wildbahn bedeuten, weil der Kampf gegen Wilderei solange vergeblich ist, wie ihren Hörnern eine potenzsteigernde Wirkung zugeschrieben wird.
Gewiss wird das Engagement zum Erhalt der Spezies gelegentliche Teilerfolge erzielen und mit Sicherheit lässt sich der Verlust der Dickhäuter durch enormen Personal- und Finanzaufwand zumindest verzögern. Es wird aber ein aussichtsloser Wettlauf mit der Zeit bleiben, solange für Rhinozeros-Hörner astronomische Summen geboten werden und verzweifelte Bedürftige im Gegenzug für eine geringe Gewinnbeteiligung an der Ausrottung der Art mitwirken.

Es sind diese Handlanger, die nichts zu verlieren haben und für globale Schmuggelsyndikate ebenso entbehrlich wie austauschbar sind. Und es sind diese Kuriere, die Fährtenleser und Jäger, die aus finanzieller Not das Risiko einer Festnahme eingehen und die nach der Verhaftung von den ihnen meist unbekannten Auftragsgebern problemlos ersetzt werden können. Weil die Armut in Ländern wie Namibia so groß und damit auch die Versuchung derart enorm ist, sich durch eine Teilnahme an der Nashorn-Wilderei die Existenz zu sichern.
Solange die anonym aus dem Ausland agierenden Hintermänner nicht belangt und Schmuggelrouten nicht unterbrochen werden können, wird es Nashörner langfristig nur noch im Zoo geben und von ihren Artgenossen in freier Wildbahn nur noch eines übrigbleiben: Die Erinnerung.
Von Marc Springer

Und es sind diese NGOs/Spendensammelvereine/Gutenmenschenvereinigungen, die einen legalen Handel mit solchen Produkten aus Zucht unterbinden werden, solange noch einer in die Tastatur hacken kann und Politikern weismachen kann, ihnen Wählerstimmen zu verschaffen, weil es ihre Einkünfte in den USA und Europa schmälert, wenn die Arten von der Liste bedrohter Tierarten verschwinden.

Nur zur Ergänzung.

Gruß,

Mbogo
 

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