Rückstoßstollenquerverschraubung...

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Hallo Wandersmann,
nun, die Konjunktive haben sich in Grenzen gehalten, hm?:p.
Aus den ganzen Antworten, für die ich mich bedanke, ziehe ich eigentlich nur die Lehre, dass man Glück haben kann, dann braucht man keine Verschraubung (auch nicht an einer 8x68), oder eben keins, dann spaltet einem auch eine zahme Patrone den Schaft.
Weil ich aber grad meinen Traumschaft für die 8x60er gefunden hab, werd ich wohl einen Fachmann mit dem Einbau betrauen. Der kann dann auch gleich eine Kunststoffbettung machen, dann sollte der Kittel geflickt sein.
Gruß
Manni
So Du das eine tust, kannst das Andere lassen .
 
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@ Stomberger

Ein Querstollen ersetzt aber dem nach Präzision gierenden Schützen keine gute Bettung...

Wandersmann
 

EJG

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Am liebsten ist mir die Variante mit den eingeklebten Gewindestangen. Ab 308 sollte so was in den Schaeften sein. Selbst sperrholz Schaefte reissen gerne.

In unseren composite Schaeften sind Kohlefaserquerstreben vor und hinter des Rueckstosstollens. Diese Kohlefaserbuendel verteilen den Impuls in die Aussenschale des Schaftes. Die obere und untere Systemausparung ist mit kohlefaser Buendel umschlossen und es sind kohlefaser Pillars integriert. Es ist zwar aufwendig aber mit einem composite Schaft lassen sich die Schwachstellen viel besser beseitigen als in einem Holzschaft. In konventionell hergestellten composite Schaeften die ohne Systemausparung geformt werden gibt es aehnl. Probleme wie in den Holzschaeften.

edi
 
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@ Stomberger

Ein Querstollen ersetzt aber dem nach Präzision gierenden Schützen keine gute Bettung...

Wandersmann

Hallo,
so seh ichs eher auch. Verschraubung für die Stabilität, Bettung für die Präzision. Wie dick ist eine Bettung? 1 mm, oder 2? Hört sich für mich nicht sehr stabil an....
Gruß
Manni
 
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23 Jul 2016
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Klar hat eine Bettung das Ziel, das vorhandene Spiel im Bereich Patronenlager/ Magazinkasten zur beseitigen sowie eine plane Auflage für den oberen Teil des Systems zu schaffen - und wird meist gemacht, um die Streuung zu reduzieren.
Sie sorgt aber auch dafür, dass die Kräfte beim Rückstoß nicht punktuell auf kleiner Fläche auf den Schaft wirken -> mehr Fläche bei gleicher Kraft bedeutet dann auch weniger Belastung für den Schaft und u.U. kleinere Rissgefahr.

So wie es Edi beschrieben hat, hört es sich optimal an - das ist ein großes Argument, meine Vorliebe für Holz (ist haptisch jenseits des Pragmatismus einfach ein schönes Material) hinten anzustellen und mit Kunststoff vorlieb zu nehmen.
 

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