Geeignete Fangschusswaffe

Ohm

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Hui Brumbär,

beste Genesung vom Krankenhaus-Aufenthalt noch..... Dein Post liest sich als kleine Feier zur
glücklichen Entlassung daraus:).

Auch ich, um einen Bogen darauf zu bekommen, möchte mir gern eine Kurzwaffe anschaffen.
Dazu: Ich bin seid gut 33 Jahre Sportschütze im Bereich Kurzwaffe, begonnen mit der LuPi,
über 22'er .. 38'er.. .357 etc.. Sportlich über Kreis, Landes und Bundesebene unterwegs gewesen.

Auch hier juckt es mir in den Fingern und möchte mir gern eine KW anschaffen. Momentan hab ich mich
in die S+W 629 Classic Champion mit 6,5' verliebt... naja angefreundet.. eher.. ne doch ein bisschen viel Herz:)

Klar .. ein wenig schwer und ein bisschen teuer, lang, etc., aber hübsch.

Wie gesagt.. so ziemlich alles geschossen... treffen kann ich, und möchte eine KW haben, welche sich zu 70%
sportlich und zu 30% jagdlich führen kann.

Sollte jemand hier alternativen bzgl. Kaliber oder Model haben: gern.
Ich meine, das Kurzwaffen genau so in unserem Handwerk Platz haben sollte, wie Langwaffen, Messer, diverse Hunderassen und gegenseitige Unterstützung...

Fazit: Voreintrag beantragt und ich freue mich darauf.

Beste Grüße

Ohm
 
G

GentleGuy

Guest
... S+W 629 Classic Champion mit 6,5' verliebt...und möchte eine KW haben, welche sich zu 70%
sportlich und zu 30% jagdlich führen kann. ....

Von den langen Eisen hatte ich schon 2, und auf die Jagd mitgenommen keines :)

den 629 als 4" hatte ich einige male mit und das ging auch ganz gut.
 
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Muss Dich enttäuschen, für mich ist der "Kas gessn". Bedürfnisse entstehen aus Notwendigkeiten oder Neigungen. Da wird oft was verwechselt.
 
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Als Ehemaliger KW-Sportschütze ( Spopi; Standartpiostole; Olympisch Schnellfeuer; Großkaliber...Kreis; Landeslige bis zur Deutschen..)
habe ich früher auch den 6" Colt Tropper geführt...

nachdem ich das Sportliche aber aus Zeitlichen/ Beruflichen Gründen aufgeben mußte; habe ich den Trooper gegen einen 4" S&W 686 getauscht; und eine 9 Para Tanfoglio mit .22 Wechselsystem ( CZ 75 Clone)

Mit der 9 Para bin ich wirkungsmäsig nie Glücklich geworden; der .357 Mag reichte .

Nur das Händling mit den Mumpeln ( rinn in die Trommel... Rut utt de Trommel..) nerfte..

Heute ist es eine HK 45 in .45 ACP.

Führen : nur bei Strasenwild; Anschusskontrolle und gelegentlich als Back-Up bei Nachsuchen...

Regulär beim Ansitz und DJ bleibt die Kurze im Stall : da brauch ich sie selber Persöhnlich nicht.

Anschuss wird bei uns auch gerade Nachts niemals alleine kontroliert ( ich bin selber schon mal bis zu den Hüften im Treibsand stecken geblieben...)

Auch kontrolieren wir Anschüsse niemals sofort nach dem Schuss sondern immer mit Zeitlicher Verzögerung ( Max 10 Minuten bis zur Heimatburg; passendes Gerödel gegen Ansitz getauscht
( Stirnlampe; Aku-Baustellenstrahler 3x; Mehrere Taschenlampen; Makierungsband; Hund; Schweißriemen und Halsung; Passendes Schuhwerk; Warnweste mit Reflektiernden Streifen;Bergestrick;Rundmail an Kollegen das Anschuss Kontroliert wird; wer kommt und Hilft; wer kommt nach; Funkgeräte...Ehefrau die im Falle eines Falles mit Radlader oder Schlepper nach kommen kann...)

Erfahrungsmäsig hat mann am Anschuß kurz nach dem Schuss eine Duftwolke mit Schaussnebel und Witterung als Glocke im Gelände hängen... wen ich darin Rumm latsche mach ich jedem Hund das schwer. Als Warten; des Stück evt krank werden lassen; ist oft besser als Aufzumüden.

Auf DJ als Standschütze hat die KW eh nix verloren : Stand wird nicht verlassen; bei der Nachsuche mit Hund schießt eh nur der Hundeführerer; sonst keiner.

TM
 
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Den 6,5" in 44Mag ist einfach klasse.:cool:

Wobei mir der 1911 in 45ACP handgeladen fast besser liegt.
Wenn du eine Amerikan Aegl 1911 in 10 Auto her kriegst ist er auch klasse oder in 45Win. Wär mein Musst Haff oder die Geile DE IMI in 50AE.:biggrin:
MfG Brumbär:cheers:

Knochenflickerei ist Scheiße, Möbel daheim Gesünder als in KH. Hab zwangsweiße nun wieder mehr Zeit fürn PC.;-)
 

Wheelgunner_45ACP

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Mit einem 629er machst du sicher nichts falsch, allerdings würde ich den in 5 Zoll nehmen.

Warum?
Hab aus Sportschützenzeiten auch ein paar KW rumliegen und ein paar auch wieder verkauft. Da ich mit IPSC Revolver anfing, wurde es schnell ein 625er in 5Zoll. Hab mittlerweile einiges an Revolver geschossen, so von 2 bis 10". Am Ausgewogensten vom Handling und Energie erschienen mir immer die 5-zöller, bei 4 Zoll oder kürzer fehlt mir etwas Vorderlastigkeit, bei 6 und mehr ist mir vorne zu viel Gewicht, was allerdings beim Rückstoß/ Hochschlag hilft
 
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Beispiel kranker Marder:

Hab vor ein paar Jahren für die Polizei ein Seminar über das Abfangen von Wild gehalten. Da wurde genau der Fall mit dem Marder diskutiert, schwerverletzt zappelte er auf einer Verkehrsinsel herum und "wich den Schüssen aus der Polizeipistole geschickt aus". Nr. 8 hat dann getroffen. Der Streifenbesatzung war alles andere als wohl dabei. Was macht man in Fall? Ganz klar bei Zuschauern wird das immer schwierig, besonders in den urbanen Bereichen wo sich ein Großteil (siehe Beispiel kranker Damhirsch) in einem Zustand der galoppierenden Ver****ung befindet. Bei der Fangjagd ist man ja bei den Totschlagfallen vom Linienfang (Besp. Scherenfalle, früher weit geläufig) abgekommen und der Flächenfang (Rasenfalle) wurde als tierschutzgerecht angesehen, d. h. schwerer Gegenstand trifft den Wildkörper auf voller Breite, sämtliche Blutgefäße platzen unter gleichzeitigen Verlust des Bewusstseins. Dann schaut Ihr Euch mal im Streifenwagen um und Ihr werdet ein Teil finden, das braucht man um z.B. Glasscherben wegzuräumen bei Gefahr in Verzug. Damit kann man ohne weiteres einen Flächenfang nachmachen und alles ist gut. Ein kranker Hase den der Hund gebracht hat, findet auch durch den Treiberstecken oder eine Handkante sein Ende und nicht durch einen Fangschuss mit der Kurzwaffe, auch wenn das vielleicht manche gerne als tun würden. Einfach die Kirche ein wenig im Dorf lassen.

Great ! ähnliches Szenario.... verhaltensauffälliger Marder in Wohngebiet.... nix Schiessen.... Hund hat ihn abgewürgt, schnell und unkompliziert... war auch ned jeden recht... Nur als ich sagte :
" soll ich hier im angrenzenden Wohngebiet rumballern und durch Geschosssplitter wömöglich noch jemand gefährden, bzw. 3 4 5 mal daneben ballern, weil der Marder rumhüpft wie auf Speed ? "

dann war Ruhe...

KW hin oder her... ich hab selber mehrere in meinem Besitz.. in 25 Jahren braucht ich nur 1 Einziges Mal eine KW, aber da ging es nicht anders....und rettete mir den A...sch ..
wäre der Treffer nicht da wo er war, hätte die Sache sicher zu Gunsten der Gegenpartei ausgehen können... LW Einsatz dort wäre Geländebedingt nicht möglichngewesen..

Mein Fazit... wenn möglich dann LW ! ganz klar... Und ! bei der Nachsuche Hunde, die sich abpfeifen lassen... alles Ausbildungssache! was nützt mir jegliche wumme, wenn der Cojote im Richtigen Augenblick nicht von der Sau ablässt...
Ne dementsprechend groß Sau, schüttelt den Hund eh ab, bzw. nimmt ihn mit zum HF, wenn sie ihn annimmt !
Und wer schießt auf die Sau, wenn vorne , oben hinten, wie auch immer, der Hund dran hängt? Ich bestimmt nicht...

Und es ist sch....egal ob .38 spec, .357 Magnum oder .44 Magnum...
Ich behaupte mal, das 90 % der Jäger mit KW NICHT !! in der Lage sind, bei einer NS in schwierigen ( oder auch leichten ) Gelände eine Sau überhaut zu treffen ( mit KW oder Lw lass ich mal im Raum stehen ) die einen aus sagen wir mal 10 m annimmt...

Wir haben dienstlich Versuche gemacht... Angreifende Person aus 10m Entfernung... Dienstwaffe im Holster... trotz Vorinfo das gleich gezogen werden muss, gelang es den wenigsten überhaupt die Waffe aus dem Holster zu bringen, bis der Angreifer in dem Bereich ( eine Armlänge ) war !

Und dann noch treffen ? na ja... n schuss rausjagen ja, aber in welche Richtung ? da ist mir die lange Latte Gewehr schon lieber ...aber jeder wie er meint...

Auffallend ist auch, das Gebietsweise durchgehende Hundeführer wie Clint Eastwood durch die Botanik schleichen... die Meisten davon könne mit den Dingern gar nicht umgehen... auf 25 m Scheibe lochen... na ja... ned mal des klappt recht oder schlecht....
und dann unter Stress ? ausser Atem... unwegsames Gelände... schlechter Stand ( Hang , rutschige etc ) ... schwindendes Licht... der Hund, wo das wild stellt...
Unter Stress eine Waffe einsetzten, und damit den gewünschten Erfolg zu erzielen... is ne andere Sache...

Das Liebste ist mir, wenn die Hunde die Sau binden, ich mich von hinten Nähere und die Sache mit der kalten Waffe beenden kann... Meine Meinung.. jeder hat ne andere...
ich war schon auf Dj, da haben sich die Durchgeher ( bewaffnet ! ) halb in die Hose gesch....., weil 3 Hunde an der Sau hingen und keiner sich hin getraut hat.. Aber am Stammtisch den großen Macker raushängen lassen..
 
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Was würdet ihr sagen als einzige KW: Glock 19 oder S&W 3" 686 plus?

Persönliche Präferenz ist hier sicher entscheidend. Ich schiesse lieber mit Pistolen, darum ist es eine HK 45 geworden. Einen Revolver wollte ich aber auch immer schon haben- einfach wegen des Habenwollens. Die kommt dann irgendwann später.
 
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Ich war schon auf Dj, da haben sich die Durchgeher ( bewaffnet ! ) halb in die Hose gesch....., weil 3 Hunde an der Sau hingen und keiner sich hin getraut hat.. Aber am Stammtisch den großen Macker raushängen lassen..

Wenn man mal ehrlich ist, dann kann man gerade eine solche Situation nur schlecht üben und trainieren. Da hab ich, wohl auch aus mangelnder Erfahrung, auch schwersten Respekt vor. Wie habt ihr das gemacht? Wird man einfach ins kalte Wasser geworfen wenn die Situation da ist?

Ich kenne hier in meiner Umgebung keinen mit KW... Denke das hat wohl seinen Grund.
 
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Jo, weil das alles so Experten wie der Sikajäger sind.

Die KW ist Ergänzung und Lebensversicherung nicht mehr, nicht weniger.

und zur Pistole oder Revolver.

Ich habe beides, aber ich kenne auch die Grenze der Pistolenkaliber und wenn es an eine sau geht bleibt die Pistole zu Hause und der 6 Zöller darf mit, der macht auch auf 20 m noch Löcher auf beide Seiten der Sau.

Ein JJ bekäme bei mir eine KW nur zum üben auf dem Stand, aber sicher keine mit zur Jagd und schon mal überhaupt keine zur DJ mit.

Wie habt ihr das gemacht? Wird man einfach ins kalte Wasser geworfen wenn die Situation da ist?

Wenn da Hunde dran hängen schießt da kein Mensch, es sei denn der HF entscheidet sich dafür seinen eigenen Hund zu gefährden, weils nicht anders geht. Ist dann sein Problem.
Ansonsten hat man ein geeignetes Messer dabei.

Muss ja nicht gleich eine Sau sein, Rehwild was der Hund gefangen hat, oder ich hatte mal einen schwerkranken Dam-Spießer. Das beendet ein Messer.
 
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Was würdet ihr sagen als einzige KW: Glock 19 oder S&W 3" 686 plus?

Also von den 357 bleibt im 3 Lauf nicht mehr als bei 9 mm in der Glock.
Ich denke da ist der persönliche Geschmack der wichtigste Punkt .
Für die Glock gibt es noch ein gutes 22 lfb Wechselsystem falls das gebraucht wird.

Schlussendlich noch der Preis . Ich denke der Revolver wird dich 2 *Glock kosten
 
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Wenn da Hunde dran hängen schießt da kein Mensch, es sei denn der HF entscheidet sich dafür seinen eigenen Hund zu gefährden, weils nicht anders geht. Ist dann sein Problem.

Na so ganz doof bin ich nun auch nicht mehr... ;)


Ansonsten hat man ein geeignetes Messer dabei. Muss ja nicht gleich eine Sau sein, Rehwild was der Hund gefangen hat, oder ich hatte mal einen schwerkranken Dam-Spießer. Das beendet ein Messer.

Befindet sich mittlerweile am Gürtel... Samstag gehts wieder innen Busch. Mit offenen Augen und Ohren. ;)
 
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Also von den 357 bleibt im 3 Lauf nicht mehr als bei 9 mm in der Glock.

Weswegen man keine 357 mit 3" kauft.
Spielzeug für Amis, die schon 20 Stück zu Hause haben und auf wheelguns stehen.

Die größte Kanone und das schwerste Kaliber was man noch beherrscht.
und das sollten eigentlich 6 Zoll 44 mag sein, da es die auch in 5 Zoll gibt, meinetwegen auch die. Aber nicht kürzer.
Meist sind die Märchen von unzureichender Wirkung auf unzureichende Kaliber in Verbindung mit unzureichender Lauflänge zurückzuführen.

Wer mal eine Weil eine 44er geschossen hat kann dann auch eine 454 oder 460 in Erwägung ziehen. Letztere ersetzt problemlos eine Langwaffe.

Das 9 mm Glöckchen dient zu ganz anderen Zwecken und bei Rehwild ist es prima.
 
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