Verlötete Doppelbüchse: Zweiter Schuss nach sieben Sekunden?

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Ich hab jetzt wiederholt gelesen, das viele Doppelbüchsen mit verlöteten Läufen (z.B. von Krieghoff) so reguliert wären, das die Treffpunktlage des zweiten Laufes nach ca. 7 Sekunden zur Treffpunktlage des ersten Laufes passt.

Dabei müsse rechts - links geschossen werden.

Ich verstehe das nicht bzw. was ist der Sinn?

Bei den Drückjagden, auf denen ich war, ist längst alles vorbei, wenn ich den zweiten Schuss nach sieben Sekunden abgebe.

Ich meine, mit dem Automaten - die Sauen kommen .... mitfahren, drauf, bäng ...... mitfahren, drauf, bäng ...... drei Mal hab ich jetzt noch nie geschafft, nur ein einziges Mal musste ich zwei Mal auf ein Stück schiessen.

Lönger als vielleicht 5 Sekunden hat das alles nie gedauert.

Und auch mit der Valmet 512 Doppelbüchse ging alles immer sehr schnell und die Waffe verträgt extrem schnelle Schussfolgen.

Warum also sieben Sekunden?

Was ist, wenn ich direkt hintereinander schiesse?

Gibt es nicht doch irgendwo ein gutes Erklär-Buch, wo man das mal nachlesen kann?
 
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Meine Doppelbüchse 577NE hat einmal gedoppelt.

So ein schönes Schussbild auf 40 Yards , mit zwei Löcher die sich berührt haben auf der Zielscheibe , habe ich nie wieder hinbekommen !:)
 
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Hab ja schon einige male die .470NE geschossen. Aushaltbar, aber doppelnt wollte ich die nicht erleben......und dann ne .577.......is das nicht wie nen Gaul der dir in die Schulter tritt?
 
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Könnten wir bitte beim Thema bleiben?

Danke!


PS: GV - wie schön war es, als der Schmerz nachgelassen hat?
 
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also was das Doppeln einer Elefantenbüchse mit diesem Thema zu tun hat erschließt sich auch mir nicht.:roll:

7 Sek. sind ein Wert, den jeder Bümacher gerade noch schafft.
Je länger ich zielen kann, desto mehr Zeit vergeht aber desto genauer sitzen die Treffer......beieinander.
Es gibt eine Norm aus Zeiten als es wohl noch keine Gläser gab.
Damals waren 7-10 Sek. Standard.

Für Drückjagden und schnelles Hochwild sind 3 - max. 5 Sek. das richtige Maß.
Nur dem Hersteller der Doppelbüchse bzw. dem Bümacher sagen: "Freund - Zeittakt 3, max. 5 Sekunden..."
Der Knabe wird Dich erstaunt anschauen und 1000 Ausreden parat haben warum dieses nicht möglich ist.
Viel Erfolg.........

Bye R-M
 
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Der Halbautomat ist die beste Doppelbüchse ever! Keine DB kommt an deren Präzision heran, ausgenommen einige wenige die unverlötete, einstellbare Läufe haben. Natürlich nur in Händen besonnener Schützen! HA sind schnell und präzise, sie haben auch keine Zeitvorgabe für Folgeschüsse! Man schießt wenn es passt, man brauch keine Sekunden zu zählen oder aber auf einen zweiten Schuss zu verzichten weil der Zeitrahmen nicht paßt! Aber sie sind mit Bedacht zu verwenden weil er genau wie DB's zu überschnellen Folgeschüssen verleiten kann die das Wild nur krank schiessen und nicht verenden lassen! Ich sehe nicht ein, eine moderne DB für >10.000€ zu kaufen wenn ein guter HB für ein viertel des Preises eine bessere Schußleistung hat. Und da ich nicht vor habe in Afrika auf Großwild zu jagen sind mir die Kaliberpalette der HB's für europäisches Wild mehr als ausreichend! Die einzigen DB's die für mich einen Sinn machen sind eigentlich keine DB's, nämlich der DBD der einen zusätzlichen Schrotlauf hat. Dieser erlaubt mir auf Treibjagden den einen oder anderen Hasen oder Fuchs mit zu erlegen, vorausgesetzt sie kommen mir auf Schrotschuss Entfernung.
 
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OK, es ist also ein technisches Problem.

Wo liegt dieses bitte genau?

Weniger ein wirklich technisches als vielmehr ein zieltechnisches Problem. Der Einschießer "braucht" die Zeit um wieder sauber zielen zu können.

Von der Büchse her dürfte es kein Problem sein. Man muss nur den Zeittakt immer einhalten. Da der warme Lauf ja den kalten Lauf Lauf zur Seite drückt (laienhaft ausgedrückt)
 
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Der Halbautomat ist die beste Doppelbüchse ever! Keine DB kommt an deren Präzision heran, ausgenommen einige wenige die unverlötete, einstellbare Läufe haben. Natürlich nur in Händen besonnener Schützen! HA sind schnell und präzise, sie haben auch keine Zeitvorgabe für Folgeschüsse! Man schießt wenn es passt, man brauch keine Sekunden zu zählen oder aber auf einen zweiten Schuss zu verzichten weil der Zeitrahmen nicht paßt! Aber sie sind mit Bedacht zu verwenden weil er genau wie DB's zu überschnellen Folgeschüssen verleiten kann die das Wild nur krank schiessen und nicht verenden lassen! Ich sehe nicht ein, eine moderne DB für >10.000€ zu kaufen wenn ein guter HB für ein viertel des Preises eine bessere Schußleistung hat. Und da ich nicht vor habe in Afrika auf Großwild zu jagen sind mir die Kaliberpalette der HB's für europäisches Wild mehr als ausreichend! Die einzigen DB's die für mich einen Sinn machen sind eigentlich keine DB's, nämlich der DBD der einen zusätzlichen Schrotlauf hat. Dieser erlaubt mir auf Treibjagden den einen oder anderen Hasen oder Fuchs mit zu erlegen, vorausgesetzt sie kommen mir auf Schrotschuss Entfernung.

Das interessiert hier keine Sau, mach Deinen eigenen Thread auf uns mülle uns hier nicht zu!!! :evil:
 
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Dann fang endlich an.

Ich hab etwa sieben oder acht Halbautomaten und muß mir von Aushilfen wie Dir keinen Chaiss an die Backe schwätzen lassen.

Und bitte: Jetzt keinen Beitrag zum Wetter in diesem Thread - mach Deinen Eigenen auf. DAAAAAAAAAAAAANGE
 
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Du hast ja recht Streichelzoo,
aber bleib ruhig.

21,22 ausatmen.

Es gibt immer solche.

Kann zwar nicht über eine DB berichten, aber BDB (falls das auch gilt?)

Heym 26 B am Schießstand, bekannter Weise verlötete Läufe.
Zielen Schuß, zielen, zielen, zielen Schuß (def. länger als 7 Sek..

Dann nachgeladen und gleiches Spiel.
Ergebnis: Erste beiden Schüsse berührten sich.
3. war ca. 5 cm weg (vermute lag an mir) und 4. Schuß war ca. 2-2-5 cm weit weg.
Jagdlich aber alle mal noch mehr als ok.

Weiß nicht, wie es bei Schuß Nummer 5 und 6 und 7 und 8 gewesen wäre.
Aber mache ich wirklich soviele Schüsse auf der Jagd hintereinander?
 
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Du hast ja recht Streichelzoo,
aber bleib ruhig.

21,22 ausatmen.

Es gibt immer solche.

Kann zwar nicht über eine DB berichten, aber BDB (falls das auch gilt?)

Heym 26 B am Schießstand, bekannter Weise verlötete Läufe.
Zielen Schuß, zielen, zielen, zielen Schuß (def. länger als 7 Sek..

Dann nachgeladen und gleiches Spiel.
Ergebnis: Erste beiden Schüsse berührten sich.
3. war ca. 5 cm weg (vermute lag an mir) und 4. Schuß war ca. 2-2-5 cm weit weg.
Jagdlich aber alle mal noch mehr als ok.

Weiß nicht, wie es bei Schuß Nummer 5 und 6 und 7 und 8 gewesen wäre.
Aber mache ich wirklich soviele Schüsse auf der Jagd hintereinander?

Die 26 B von Heym ist eine exeptionelle Waffe. Die gehen ja mit diesem Schußverhalten in Werbung. Heym scheint da ein spezielles Verfahren der Garnierung der Läufe an zu wenden. Deine Aussage scheint deren Werbung zu bestätigen. Das finde ich toll! (Meine ehrliche Meinung dazu) Aber ob das generell bei allen Waffen anderer Hersteller so ist, die zusammen gelötete Läufe haben, wage ich zu bezweifeln!
 

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