Das erste Mal Namibia

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Wir sind schon sehr gespannt. und Haben noch Viele Fragen. ZB reicht meine .308 mit entsprechenden Geschoss usw...
Zuerst ist es wichtig, daß man mit seiner Waffe absolut vertraut und geübt ist und auch vom Zweibein und/oder auf größere Entfernung geübt hat.
Mit einer .308 Win wirst Du sicher auch Oryx (Kudu ist weniger schußhart und wird oft vom Ansitz erlegt -> bessere Treffer) erlegen können. Berichte hierzu wird es auch hier im Forum geben.
Allerdings, wenn ich meine beiden Erlegungen Revue passieren lasse mit den Schüssen auf 200m vom Zweibein nach langer Pirsch, so ist die Reserve einer .308 Win bei mäßiger Trefferlage auf Oryx doch recht gering.
Mein PH hatte mit seiner .300 Win Mag noch nie Auschuß bei Oryx (Schußplatzierung gemäß "the perfect shot" - sieh Dir mal die optimale Trefferlage je Wild an, Bilder findet man auf Google).
Ich persönlich werde bei einer weiteren Reise wieder zur 9,5x66SE mit dem A-Frame greifen, die bringt auf 200m mehr Energie ins Ziel als die .308 Win an der Mündung hat.

Bzgl. der Farm, je weniger Rinder desto besser für´s Wild. Wo ich war waren es 50 Rinder pro 1000 Hektar, was okay ist.

Die Kosten für den Flug dürften auch von der Reisezeit abhängen, jetzt im August waren doch viele Urlauber vor Ort, so daß die Flieger jeweils ausgebucht waren und die Airlines nicht um Kunden kämpfen mußten.
 
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Dein "rundum"-Bericht hat mich (für Dich) gefreut. Danke.

Wandersmann - wohl in 2018 mal wieder in Namibia
 
A

anonym

Guest
Guter Bericht, knapp, ehrlich, ohne Pathos und Rechthaberei. Danke..
 
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Also ich war 2 mal in Namibia und ich kenne keine Farm die keinen Zaun hat! Schießen vom Auto oder am Wasserloch sollte man in der Tat vorher abklären! Habe beide Varianten erlebt...es ist definitiv eine tolle abwechslungsreiche Jagd - Waidmannsheil


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@ Janno1973, Augen auf in Namibia, beim 2. Mal sollte man es geschnallt haben:

In Namibia gibt es die "normalen" Tierhaltenden Farmen mit ca. brusthohen Weidezäunen rundum und innendrin - passabel für fast alle dort lebenden Wildtiere, die also "ein und ausgehen" können (Kudu und Elen springen drüber, Oryx taucht drunterdurch und der Farmer muß sie immer wieder reparieren.
Daneben gibt es "Jagdfarmen" mit höheren, festeren, wildsicher angelegten Zäunen ("Gatter") mit dem Ziel, das innen lebende Wild am Verlassen zu hindern. Auch hier findet sich teils noch Hausrind etc.. Charakteristisch dort sind Wildspezies, die sonst an dieser Lokalisation nicht zu erwarten sind (Zugekauftes und ausgesetztes Wild) und/oder eine hohe Wildkonzentration.
Manche Farmen betreiben auch eine Mischform: Weidehaltung mit Weidezäune und innen ein gegattertes Camp mit höherer Wilddichte um dem angereisten Jäger "mehr bieten zu können".
---------------
Ich lasse mal unberücksichtigt die Kommunalgebiete und Wildnisjagden im hohen Norden...

Wandersmann
 
A

anonym

Guest
Zuerst ist es wichtig, daß man mit seiner Waffe absolut vertraut und geübt ist und auch vom Zweibein und/oder auf größere Entfernung geübt hat.
...

Werter Waidgenosse Lüderitz,

Danke für Deine sachlichen Erläuterungen mit Fotos, aber zunächst nochmal

Waidmannsheil !

Und jetzt meine Bitte.
An anderer Stelle hier im Forum ("Was nimmt man mit nach Africa ?) haben wir schon diskutiert über Zielhilfen,
vom Bergstecken alter Art, den ich bisher immer bevorzugt habe, bis zur dänischen Scheren-Zielhilfe, die auch vom Waidgenossen Jakele im Allgäu ähnlich hergestellt wird.

Bitte - zeig mal ein Foto - Deiner Zielhilfe, Deines Zweibeins.
Ich nehme an, Du hast Dein eigenes Zweibein mit nach Namibia genommen,
allein schon deswegen, weil der Jäger vom altgewohnten Gerät aus
besser trifft.

Habe-die-Ehre

D.
 
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Ich hatte kein eigenes Zweibein mit, sondern habe das des PH genutzt.
Einbein ist zu wackelig, Dreibein geht nicht schnell genug, das Zweibein ist praktikabel. Eine Wissenschaft würde ich nicht aus der Auswahl des Zweibein machen, zwei miteinander verbundene Stäbe reichen aus.
 
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@Lüderitz
Aktuell ist es so, daß man 2 Trophäen je Jäger und Jahr ausführen darf, der Kudu ist auf eine limitiert.
Davon hörte ich bisher nichts, denke 2 Trophäen pro Wildart evtl. ? vor Zwei Jahren hatten wir deutlich mehr ausgeführt, allerdings nicht mehr als zwei pro Wildart. Und sind die Trophäen dann beschränkt auf das Stück? Z.B. Schädel und Decke?
Nächsten Juni geht es wieder los und daher wäre es interessant für mich dies vorher zu wissen.
Grüße Günter
 
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Jo,

zwei Trophäen je Wildart und je Jäger.

Demnach sind also drei Springbocktrophäen nicht möglich, wohl aber zwei Springböcke und zusätzlich ein Oryx.

Bezieht sich auf die Zahl der erlegten Tiere. Gilt meines Wissens außerhalb einer bestimmten Saison sogar für Federwild.

Zieht man das bei allen Tierarten durch, ist der Bag trotzdem ganz schön voll. :biggrin:

Wmh. Skidder
 
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Ich habe gestern noch Fotos von der Wildkamera erhalten. Die Kudus haben uns schön vera****t, die Fotos wurden entweder vor oder nach den Ansitzen aufgenommen. Aber man will ja noch Ziele für´s nächste mal...
 
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Diese "Küchenbullen" sind dann bei der nächsten Reise möglicherweise auch reife Trophäen !

Gruß
Reiner
 
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Bei dieser Gruppe waren zwei 8-9 jährige dabei. Die Bullen auf dem Foto haben auf dieser Farm noch ein paar Jahre vor sich...
 

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