Mein erster Jagdhund

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Nun ist es endlich soweit, nach längerer Planung und Überlegung bekomme ich im Februar 2018 meinen ersten Jagdhund. Wenn alles glatt läuft, kommt ein 9 Wochen alter Magya Vizsla Drahthaar aus einer Ungarischen Zucht ins Haus. Ich besuche in den nächsten Tagen die Züchterin um mir ein Bild von ihr zu verschaffen.
Unser Garten ist bis dahin auch umzäunt und alle Schnick-Schnacks die die Werbung hergibt haben wir bis dahin auch gekauft ;)
Ich gehe im heimischen Revier seit 4 Jahren jagen (Niederwild und Rehwild). Meine Frau und ich sind beide durch die Eltern an den Umgang mit Hund gewöhnt. Mein Vater führt einen DK jagdlich, dieser ist aber vom Gemüt her eher ein eigensinniger Sturkopf (der Hund, nicht der Papa).
So jetzt meine Frage:
Wie mache ich anfangs möglichst keine Fehler? Soll man den Welpen die ersten Wochen nur daheim eingewöhnen lassen? Mit einer klassischen Welpenschule beginnen damit der Hund gehorsam erlernt und danach die Jgdausbildung dran setzen? Den Hund im Haus schlafen lassen wegen der Bindung oder gleich an den Garten und seine Hundehütte gewöhnen?

Der Hund soll auch ein Familienhund werden, darf auch ins Haus. So jetzt seit ihr dran, bitte sagt mir eure Meinung / wie habt ihr es gemacht?
 
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Ich habe auch einen UD (11 Jahre) und einen DD (9 Wochen). Meine Hunde schlafen im Haus. Ich glaube, dass so eine festere Bindung zum Hundeführer entsteht.
Ist die Züchterin Deines UD, Frau C.? Von der stammt auch mein Hund. Damals wohnte sie noch in Deutschland.

Gruss Wäller
 
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Primär würde mich auc interessieren wie bei euren Jahdhunden die ersten Ausbildungsschritte ausgesehen haben. Danke hab die pn geschrieben!
 
A

anonym

Guest
Ich gehe im heimischen Revier seit 4 Jahren jagen (Niederwild und Rehwild).

Psst nicht weitersagen ...Rehwild ist Niederwild.:cool:

Aber nichts für ungut ,ich wünsche dir viel Spass mit deinen Vizsla .Mal gespannt wie er sich bei der Wasserarbeit macht.
 
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Wie mache ich anfangs möglichst keine Fehler?

Fehler werden meistens passieren aber daraus lernt man. Auch bei der Hundeausbildung muss der Hund versagen, damit man ihm zeigen kann wie es richtig geht.
Das ist aber doch das schöne und gehört einfach dazu, an seinen Erfahrungen zu wachsen.

Soll man den Welpen die ersten Wochen nur daheim eingewöhnen lassen?
Nein, der Welpe sollte mit dir zusammen viel erleben und entdecken. Gerade die klassischen Umweltreize sind enorm wichtig.
Verschiedenste Untergründe, mal dabei sein wenn ein Glascontainer geleert wird, an einer Straße spazieren gehen.

Mit einer klassischen Welpenschule beginnen damit der Hund gehorsam erlernt und danach die Jgdausbildung dran setzen?

In einer Welpenschule wird dem Hund kein Gehorsam beigebracht. Du kannst dort Tipps erhalten die du daheim umsetzt.
Die Welpenschule sollte daher mehr zur Sozialisierung des Welpen genutzt werden. Man muss nur aufpassen, dass die Welpen sich nicht anfangen zu mobben.

Den Hund im Haus schlafen lassen wegen der Bindung oder gleich an den Garten und seine Hundehütte gewöhnen?
Wenn er das schon kennt, dann kannst du das so machen. Ansonsten würde ich den Welpen erst einmal bei mir halten und die Hütte positiv belegen, dass er da auch gerne rein geht und das alleine bleiben üben.

Der Hund soll auch ein Familienhund werden, darf auch ins Haus. So jetzt seit ihr dran, bitte sagt mir eure Meinung / wie habt ihr es gemacht?

Meine Meinung, ohne Gewähr :lol:
 
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Hi,
Fichtelmayerkurs in deiner Nähe suchen und hingehen. Bücher kaufen. Gerade die zarten Roten sprechen auf diese Art von Ausbildung super an.

Und parallel Welpenkurs, aber einen wo mehr gemacht wird als die Hunde unkontrolliert spielen lassen!!

Unserer wohnt im Haus, kuschelt mit den Kindern und ist brauchbar, sogar Sichtlaut. Geht zusammen.
Für die Eingewöhnung haben wir uns sehr viel Zeit genommen.

Transportbox, Hundeschlafzimmer (unser Esszimmer) etc. mit konsequenten Leckerli belegen. Und Zeit lassen. Unsere Transportbox stand einen Monat im Haus und jeden Tag gab es eine Hundespagetti rein. im Urlaub ist er immer von alleine rein... es könnte ja was drin sein... :)

Peter
 
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Ich gehe im heimischen Revier seit 4 Jahren jagen (Niederwild und Rehwild).

Psst nicht weitersagen ...Rehwild ist Niederwild.:cool:

Aber nichts für ungut ,ich wünsche dir viel Spass mit deinen Vizsla .Mal gespannt wie er sich bei der Wasserarbeit macht.


Diese Uraltvorurteile kann ich nicht mehr hören. In letzter Zeit habe ich z.B. mehrere WKs gesehen, die Probleme am Wasser hatten.

Wann hast Du denn das letzte Mal einen Vizsla (dazu noch einen Drahthaar aus Ungarn!) am Wasser gesehen?
Das "Wasserrpoblem" (so es das überhaupt gab) ist längst passé.

Aber am besten du lädst mich einfach mal zur Entenjagd ein und Du wirst Dich wundern über den UK am Wasser.

Gruß, Bussard
 
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Ich habe auch einen UD (11 Jahre) und einen DD (9 Wochen). Meine Hunde schlafen im Haus. Ich glaube, dass so eine festere Bindung zum Hundeführer entsteht.
Ist die Züchterin Deines UD, Frau C.? Von der stammt auch mein Hund. Damals wohnte sie noch in Deutschland.

Gruss Wäller

Wenn UD, dann von Frau C.:biggrin:
 
A

anonym

Guest
Diese Uraltvorurteile kann ich nicht mehr hören. In letzter Zeit habe ich z.B. mehrere WKs gesehen, die Probleme am Wasser hatten.

Wann hast Du denn das letzte Mal einen Vizsla (dazu noch einen Drahthaar aus Ungarn!) am Wasser gesehen?
Das "Wasserrpoblem" (so es das überhaupt gab) ist längst passé.

Aber am besten du lädst mich einfach mal zur Entenjagd ein und Du wirst Dich wundern über den UK am Wasser.

Gruß, Bussard


Das war ja nicht böse gemeint. Ich kenne 2 Vizsla Besitzer und bei haben Probleme mit der Wasserarbeit. Deshalb schrieb ich ja das ich gespannt bin. Mir gefallen diese Hunde wirklich gut,Also nochmals es sollte keine Beleidigung sein:
 
A

anonym

Guest
man könnte hier Wochen verbringen, alles zu dem Thema zu lesen, was hier im Forum geschrieben wurde - und hat dann immer noch Fragen.
hatten wir erst kürzlich hier: https://forum.wildundhund.de/showth...ird-benötigt&p=2618061&viewfull=1#post2618061

Mein Vater führt einen DK jagdlich
Perfekt, da hast du schon mal einen alten Hund zum mitgehen für den Kleinen

Wie mache ich anfangs möglichst keine Fehler?
Das ist eine Kunst

Soll man den Welpen die ersten Wochen nur daheim eingewöhnen lassen?
am Anfang sicherlich, kein Hali Gali, erst mal ist der Führer Hauptperson

Mit einer klassischen Welpenschule beginnen
auf keinen Fall, da werden die meisten Hunde jagduntauglich. Eine jagdlich geführte Welpengruppe um den Hund noch mehr am Führer zu binden ist o.k. Zwangskuschel, Ruhe am Führer, nicht ablenken lassen und solche Sachen

Den Hund im Haus schlafen lassen wegen der Bindung oder gleich an den Garten und seine Hundehütte gewöhnen?
Der Welpe gehört 1 Woche ins Bett zum Hundeführer, das erleichtert die nächsten 15 Jahre.


Der Hund soll auch ein Familienhund werden, darf auch ins Haus.
ne der darf nicht, der muß

Ein gute Hundegruppe zufinden ist schwierig

Wasser
jeder, jeder! Hund geht ins Wasser und apportiert aus dem Wasser, jeder, nur Führerfehler hindern den Hund daran.
dorn
 
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Das mit Rehwild und Niederwild habe ich mehr zur Verdeutlichung so geschrieben, aber ich gebe dir natürlich recht - wir sind nicht vor 300Jahren in der Zeit stehen geblieben bei uns ;-)

In unserem Revier haben eir außer einem kleinen Bach kein Wasser, somit kann ich dir außer vl durch Training bei einer Prüfung diesbezüglich wenig auskunft geben. Genau so ist es auch in der Umgebung, bis auf ein paar kleine Biptope gibt es da kaum zu bejagende Wasserstellen.

Ich gehe im heimischen Revier seit 4 Jahren jagen (Niederwild und Rehwild).

Psst nicht weitersagen ...Rehwild ist Niederwild.:cool:

Aber nichts für ungut ,ich wünsche dir viel Spass mit deinen Vizsla .Mal gespannt wie er sich bei der Wasserarbeit macht.
 

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