Grase auch mal vom ersten Tag an mal die Bauernhöfe ab und zeig dem Kleinen, was da so kreucht und flattert. Zeig ihm, dass das Hausgetier einerseits keine Jagdbeute ist und er sich ruhig verhalten soll und andererseits nichts zu fürchten hat. Das muss er anfangs noch lernen.
DAS kann schwer nach hinten losgehen, je nach Rasse. Solche Begegnungen mitnehmen ja, aber keinesfalls explizit aufsuchen, und den Hund auch noch mit der Nase draufstoßen, da sind Mißverständnisse vorprogrammiert. Wenn der Hund irgendwelches (Feder)vieh wahrnimmt, ruhig ein Weilchen anschauen lassen, aber dann gelassen weitergehen. Um Gottes willen nicht extra drauf hinweisen, womöglich anrüden.
Geh auch mal in die Nähe da hin, wo´s laut und hektisch ist und unterstütze Dein Hundle beim ruhigbleiben. Aber überlaste ihn nicht bei solchen Aktionen. Laaaangsam...
:thumbup:
Suche Wasser, stehendes und langsam fließendes. Und wenn Du einige Kilometer fahren musst. Du wirst dich wundern, wie viele km Du im Lauf der Zeit noch investieren wirst für Deinen Hund.
Wasser um Gottes willen ebenfalls laaangsam angehen. Lieber ein paar Monate länger warten und mit stehendem, warmem Wasser anfangen. Die Zeit dafür hast Du.
Bleib von den üblichen Welpenspielstunden weg, da lernt er nur alle denkbaren Unarten, und stopfe ihn nicht mit Leckerlis voll. Lob hast Du immer dabei, Leckerlis nicht.
Es gibt ein Zwischending zwischen vollstopfen und aushungern. Wohldosiert sind Leckerlis sehr gute Ausbildungshelfer, grade am Anfang, bis der Hund weiß und verinnerlicht hat, wie sich ein Lob beim Führer anhört.
Suche jetzt schon Anschluss an eine jagdliche Ausbildungsgruppe in der Umgebung, wo die Welpen des Jahrgangs zur Grundschule gehen. Da wird meist unter guter Anleitung sozialisiert!
Da sind nicht nur Erstlingsführer dabei, sondern auch erfahrene HF.