Wo zur Drückjagd

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Hallo,
nach vielen Drückjagden, oft ohne Anblick und bislang immer ohne Beute möchte ich gerne mal an einer gut organisierten, Ansitzdrückjagd teilnehmen wo am Ende auch was auf der Strecke liegt.
Allerdings sollte es schon eine nachhaltige Jagd sein. Ich möchte mich nicht zum Gehilfen für drastische Bestandsreduzierungen machen. Jagden beim DBU und ähnliches kommen daher nicht in Frage.
Kann mir vielleicht jemand ein geeignetes Forstamt empfehlen und hat man im August überhaupt noch die Chance an einer Teilnahme in diesem Jahr?
Mfg
 
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DBU - Deutsche Bundesstiftung Umwelt
https://www.dbu.de/naturerbe

Die DBU Flächen werden zumindest zum Teil vom Bundesforst verwaltet und zumindest dort, wo ich auf DBU Jagden war war die Jagd gut organisiert, erfolgreich und nachhaltig.

Schau also lieber aufs Forstamt als auf den Eigentümer der Fläche.
 
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Ich bin räumlich flexibel. Gerne Niedersachsen, Sachsen Anhalt oder Ostdeutschland.
Mfg
 
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K & K Premiumjagd hat viel im Angebot in Deutschland


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Wo ich hingehe,gibt man gerne 10 oder 20 Euro für Hundeführer oder Jagdhelfer,früher Treiber genannt.
Warum muß ich eigentlich noch kräftig dazuzahlen,wenn ich jemanden die Strecke beschaffe,die der dann vermarktet?
 
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Wo ich hingehe,gibt man gerne 10 oder 20 Euro für Hundeführer oder Jagdhelfer,früher Treiber genannt.
Warum muß ich eigentlich noch kräftig dazuzahlen,wenn ich jemanden die Strecke beschaffe,die der dann vermarktet?

Hallo Waldgeist, weil es einen Markt dafür gibt. Bei uns verkauft eine Forstverwaltung ganze Drückjagden an Konzerne, Banken und zahlende Gäste aus dem Norden und da reden wir nicht über 20,-- für HF und Treiberwehr.
Die Autokennzeichen der "Jagdgäste" sind International.
Das Wild wird verramscht, für weniger als 1,--/kg. Dadurch werden die Preise auch noch kaputt gemacht.:evil:
Ich hab das einmal mitgemacht, als Bläser ohne Standgeld, ich gehe nur noch zu Freunden, die auch zu uns kommen...

Horrido
 
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Es gibt halt Leute, die sind gute Schützen und machen immer Beute, bringen vielleicht noch einen guten Hund mit und verursachen keine Nachsuchen. Die zahlen dann vielleicht wenig oder nichts.

Umgekehrt gibt es aber auch Leute, die brauchen zehnmal Anlauf, bevor sie überhaupt einen Schuß loswerden, schießen dann noch vorbei oder was krank, sprich die Tragen zum Erfolg der Drückjagd kaum etwas bei - die müssen dann eben den von ihnen blockierten Stand teuer bezahlen.

Die Erfahrung des Threadstarters kann ich aber bestätigen, bei Drückjagden geht man oft als Schneider nach Hause. Es sind eben keine Niederwildjagden, wo früher eigentlich jeder zu Schuß gekommen ist. Heute ist das leider auch nicht mehr der Fall.
 
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Es gibt halt Leute, die sind gute Schützen und machen immer Beute, bringen vielleicht noch einen guten Hund mit und verursachen keine Nachsuchen. Die zahlen dann vielleicht wenig oder nichts.

Umgekehrt gibt es aber auch Leute, die brauchen zehnmal Anlauf, bevor sie überhaupt einen Schuß loswerden, schießen dann noch vorbei oder was krank, sprich die Tragen zum Erfolg der Drückjagd kaum etwas bei - die müssen dann eben den von ihnen blockierten Stand teuer bezahlen.

Die Erfahrung des Threadstarters kann ich aber bestätigen, bei Drückjagden geht man oft als Schneider nach Hause. Es sind eben keine Niederwildjagden, wo früher eigentlich jeder zu Schuß gekommen ist. Heute ist das leider auch nicht mehr der Fall.

Nein, das sehe ich völlig anders.
Wenn jemand Jagden verkauft, kann Er über jagdlichen Fähigkeiten der Kunden nicht viel wissen. Diese "Jäger" zahlen 100-300 für einen Stand, sprich für ca. 3-4 Std. Treiben. Sie zahlen alle im Voraus, jeder von uns, der lange genug zur Jagd geht weiss, dass Anlauf und Erfolg nicht planbar sind. Sicher gibt es Menschen die schnell ansprechen, schiessen und treffen können und andere, die mehr Zeit benötigen. Aber Anlauf und Wildvorkommen ist kaum bis gar nicht planbar. Es sei denn, Du "jagst" im Gatter.

Horrido
 

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