Unser kleiner Entenweiher bräuchte dringend mal ein Update aber es gibt noch so viele andere Projekte...
Nichtsdestotrotz konnten wir ein paar enten bestätigen, die dort ihre Nacht verbringen.
Ich habe zwar schon einige Enten erlegt aber noch nie eine zum Eigenverzehr.
Der Tümpel liegt an einer Waldkante und liegt quasi im rechten Winkel zweier Wälder. zur rechten Seite hin hohe Brombeeren, nach vorne abgeerntetes Maisfeld. In der Dämmerung zum Wald hin schießen ist anspruchsvoll, also habe ich mich hinter einem Baum versteckt und bin nach der Landung der Enten raus. Diese haben mich aber viel zu früh mitbekommen... quakquakquak und weg sind se.
Also neuer Versuch. Leider wurde es etwas später und kurz bevor ich ankomme, kreisen die enten über dem Teich, sehen mich beim angehen und... quakquakquak, weg sind se...
Jetzt aber! Neuer Plan. Diesmal gehen mein KLM Dante und ich viel eher an und hocken uns in die Brombeeren. Dann muss ich eben zum Wald hin schießen.
Ich bin gut getarnt und Dante bekommt zur Tarnung ein Dach aus Brombeeren.
So sitzen (bzw. liegen) wir eine halbe Stunde, als das charakteristische Pfeifen der Enten erklingt.
Nachdem sie eingefallen sind bedeute ich meinem Hund noch einmal ruhig zu bleiben und schleiche mich in Richtung Tümpel.
Die Enten können nur hier raus! Ich rufe "HEY" und auf dem Wasser Bewegung und Gequake. Hoch streicht eine Ente ab vor dem Wald, Flinte hoch, durchziehen und Schuss sind eins und die Ente schwebt ohne Antrieb auf den Maisacker.
In Ruhe entlade ich und mache den Hund fertig.
"Voran, Apport!" Die Ente macht noch einen Meter vor dem Hund, bevor er sie greift und freudig bringt.
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Das sind diese besonderen Erlebnisse, die man vermutlich nie vergisst.
Die Ente wird morgen sicher gut schmecken.
Waidmannsheil!
Andreas