Entenjagd 2017/18

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Werbe hat recht...was denkst du warum Fasanenhahn, Erpel usw. so ein farbenfrohes Federkleid haben?

Gedeckte Kleidung und ruhig verhalten, dann passt das.

Wmh
 
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Gelöschtes Mitglied 15976

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Jäger die sich nicht tarnen und viel bewegen bei der Jagd auf Federwild sind äußerst beliebt. Beim Federwild!
Bei Jägern die Beute machen wollen eher nicht :twisted:
 
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Sachen gibts ...

auf Ente und Gans bei Tageslicht und Dämmerung maximale Tarnung und minimale Bewegung.

Ich rupfe jede Ente und jede Gans. Aber mehr als 30 Enten und 10 Gänse habe ich auch noch nie in einem Herbst/Winter erlegt und verarbeitet.
 
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Ich bin vorgestern mit einer dunkelgrünen Jagdhose im Bauchhohen dichten Schild gestanden. Als Jacke und Haube jeweils noch Max-4 angehabt. Handschuhe ebenfalls aus Max-4 aber keine Gesichtsmaske.
Es sind Enten auf 3m vor mir eingefallen und haben sofort wieder wie wild versucht Land zu gewinnen.
Auch Enten welche knappe 70-80m ober mir eingefallen und runtergeronnen sind haben schon auf knappe 50m das helle Gesicht im Schilf gesehen und sind wieder Bachaufwärts gerudert.
Also kannst dir vorstellen wie du mit einer Signaljacke leuchtest. Da können deine Kollegen ja gleich eine Kappe mit Blinklicht aufsetzen :D

Tarnung, Tarnung und noch mehr Tarnung. Dann klappt es bei den Enten normal auch ganz gut.
 
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Genauso ist es und nicht anders. Di Weihnachtsmann Klamotten scheinen sich zu einem Splin zu entwickeln :no:
 
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Habe die Erfahrung gemacht, dass es sehr unterschiedlich sein kann. Bei uns im Revier wirst ohne Tarnung gar nichts, also Gesicht abdecken und NICHT nach oben schauen, Tarnklamotten an, wenig Bewegung.
Beim Jagdfreund, bei dem ich hin und wieder eingeladen bin, stehen die ohne Tarnung unter den Eichen. Die Enten fallen trotzdem ein. Nähe Ostsee kannst dich sogar unterhalten :biggrin: Die fetten Erpel von Oma in Timmendorf fett gefüttert platschen nur so in die Teiche :biggrin:
Grüße Günter
 
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Herzlichen Dank an alle Ratgeber,
ich bin in unserem Jägerkreis der "dienstjüngste" und wollte nicht gleich mit irgenwelchen Weisheiten aufschlagen. Eure Argumente geben mir den Background da vorsichtig gegenan zu arbeiten.
 
G

Gelöschtes Mitglied 15851

Guest
Etwas weiter oben habe ich geschrieben, dass ich sogar meinen KLM tarne, weil er ziemlich viel weiß hat.
Das war kein Witz.
 
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Ich war diese Woche zum ersten Mal am Entenstrich, waren auch alle von Kopf bis Fuß getarnt, wie beim Krähenjagen, inkl. Handschuhe und Kopfnetz und Gesichtsmaske. Und es hat sich ausgezahlt!
Signalkleidung bringt glaub ich nur den Enten was :biggrin:
Bei den letzten Niederwildjagden konnte ich immer beobachten, dass gerade die Enten beim Anblick unserer orangenen Hauben etc. extrem hoch gestiegen sind um außer Schußweite zu kommen. Sind dann über unsere Köpfe geflogen und haben uns richtig ausgelacht :biggrin:
 
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Nach einer kleinen Treibjagd am Samstag wurde noch bei guten Licht an einem Bachlauf in langer Reihe umstellt. Alle Jäger leuchteten von Weiten gesehen in ihren Mützen, Jacken und Hosen wunderbar. Ergebniss: " 2 zufällige Enten. Alle anderen Enten verdrückten sich ganz schnell in anderer Richtung. Ich verstehe nicht warum die Jacken nicht gewendet wurden abgelegt wurden. Das Wetter war wunderbar.
 
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7 Jan 2017
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Mann muss bei solchen Aktionen auch bedenken, dass Sicherheit vor Strecke geht. Gerade mit Schrot am Gewässer auf einfallende, aufsteigende oder vielleicht sogar sitzende Enten kann man schon gut einen Mitjäger beflacken. Wenn man gezielt und organisiert mit ein paar Leuten auf Enten geht ist das was anderes, aber so eine kleine Extrarunde nach den Treiben ist schon eine gute Gelegenheit für eine folgenschwere Dummheit.
 
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Sicherheit ist ohne Frage notwendig. Betr. Sicherheit denke ich oft an meine Jungjägerzeit zurück. Das sind über 45 Jahre. Auf Sicherheit wurde damals schon geachtet aber sie stand nicht so im Vordergrund. Ich kann mich nicht erinnern das ich jemals einen Jagdunfall erlebte.
Ich bekomme mehr und mehr den Eindruck das uns " Sicherheit " suggestiert wird weil wir natürlich Instinkte verlieren oder weil wir mehr und mehr zu unmündigen Bürgern gemacht werden: "Du bist nichts wir SAGEN DIR WER DU BIST - ein unfähiger Mensch den wir kontrollieren müssen".
Wenn bei einer Entenjagd der Nachbarschütze getroffen wird so hat der Schütze extrem fahrlässig gehandelt. Ich habe bisher Enten aufsteigende und einfallende - ausnahmslos in einen Winkel beschossen da kann ich keinen anderen Mitjäger treffen. Selbst wenn er 2,20 m groß wäre.
Aber es gibt auch Vollpfosten. Da beschoss ein hoher Polizeibeamter einen aufsteigenden Fasan, schoss vorbei dafür traf er aber den Traktor in 30m Entfernung :lol:
Der Traktor war Grün aber es hätte auch nix genutzt wenn er Knallrot gewesen wäre.
 
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Ich war noch nie auf einer Entenjagd an der "Signal" getragen wird. Da kann man ja gleich einpacken.:no:
Die Schützen werden am Gewässer eingewiesen, die Schußrichtung ist vorgegeben. Da hagelt es nicht mal Schrote von oben auf die Büsche. Den Stand verläßt eh keiner, beim Entenstrich wird nicht rumgewatschelt.:roll: Jeder weiß wo die anderen Schützen stehen.
Grüße Günter
 

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